Small talk

Anekdote "kein Schach", Kunst!

Alapin2 - 09. Apr '24
Gestriges "Hamburger Abendblatt" :
Ganzseitige Abbildung einer modernen Installation. Ein altmodisches Einkaufsnetz mit Inhalt (ein Mörtelklumpen) von einem Nagel an der Wand festgehalten. Im Text eine Interpretation und ein paar Worte zur Künstlerin.
Da fiel mir (mal wieder!) was ein :
Ein älteres Ehepaar, schon durch mehrere Räume mit Installationen der Ausstellung "moderne Kunst" gelaufen, blieb vor einem merkwürdig aussehenden Gegenstand, rot und an der Wand befestigt, stehen. Nach einiger Zeit kam ein Museumswaerter vorbei. Der wurde befragt, warum an diesem Werk kein Autor angegeben sei.
"Wieso das denn. Das ist doch der Feuerlöscher!"
Rubo - 09. Apr '24
...👌 - 👍 - 😂 - mein mädchen und ich können das nicht gewesen sein ! mfg.
Vabanque - 10. Apr '24 Edited
Ähnliche Anekdote, aber über Schach (Quelle weiß ich nicht mehr, Inhalt gebe ich aus der Erinnerung frei wieder):

Bei einem Schachturnier wollte der Veranstalter den Spielern 'etwas bieten' und organisierte daher eine Führung durch eine Kunstausstellung, was die Schachspieler allerdings ziemlich langweilte und die Dame, welche die Führung machte, ziemlich verärgerte. Doch dann blieb einer der Turnierteilnehmer lange vor einem Bild stehen. Es hieß 'Die Schachpartie'. Erfreut angesichts dieses plötzlichen Interesses, sprach die Führerin den Schachspieler an: 'Na, das gefällt ihnen wohl?' Aus tiefen Gedanken auftauchend, antwortete der Mann: 'Ja. Matt in 5 Zügen.'
Rubo - 10. Apr '24
...nun, lieber SF Vabanque, dieser interessierte und überlegende "typ" warst du sicherlich mit deinem großartigen analysedenken ! ...in diesem zusammenhang
gratuliere ich gleichzeitig zum SIEG DES BERLINER TURNIERS - 👍👌 - mfg. Frank
Vabanque - 10. Apr '24
Danke dir für die Gratulation, SF Rubo!

Aber der Schachfreund aus der Anekdote war nicht ich, denn ich bin tatsächlich Kunst-interessiert, für mich muss auf einem Gemälde nicht Schach dargestellt sein, damit ich es interessant finde.

Die Anekdote habe ich mal so oder so ähnlich in einem Buch gelesen, in dem sich Schach-Stellungen mit Anekdoten abwechselten. Es könnte eins von Kurt Richter gewesen sein, oder auch ein englisches von Reinfeld oder Chernev. Ich finde den Originaltext sicher nicht mehr.