Games with comments
Remispartie - finde den Fehler in der pgn nicht
patzer0815 - 14. Mär '14
Die Leerzeichen habe ich eingefügt um es hier lesbar zu machen. Ein Fehlerhaftes pgn wird nicht angezeigt.
< pgn >
[Event "Trainingsspiel"]
[Site "chessmail"]
[Date "2014.03.13"]
[White "Chacal (2136)"]
[Black "patzer0815 (2412)"]
[Opening "Nimzowitsch mit Übergang zu Schottisch"]
[Result "0,5-0,5"]
1.e4 Nc6 {Mein neuester Versuch nach 1.e4 zu einer Stellung mit Gewinnpotential für Schwarz zu kommen} 2.d4 e5 3.Nf3 {Hier gibt es mit 3.d5 und 3.dxe5 zwei aus meiner Sicht ambitioniertere Optionen. 3.c3 wird auch regelmäßig versucht, gibt Schwarz allerdings bequemes Spiel. Der weiße Textzug hat verschiedene Vorteile. Einerseits ist es ein solider und gesunder Entwicklungszug, andererseits hat es Weiß geschafft durch Zugumstellung in bekannte Gewässer (Schottisch) überzulenken.} exd4 4.Bc4 {Eine bekannte Schottische Gambitidee. Auf das alternative Gambit 4.c3 kann beispielsweise auch das ruhige 4. … d5 5.exd5 Dxd5 6.cxd4 Lg4 7.Le2 0-0-0 8.Sc3 folgen. Der Hauptzug ist hier natürlich 4.Sxd4, das klassische Schottisch, in der Folge etwa mit 4. … Lc5 5.Le3 Df6 6.c3 Sge7. Schottisch gilt allgemein als weniger ergiebig als Spanisch, ist allerdings durchaus nicht zu unterschätzen. Magnus Carlsen gewann damit vor einiger Zeit eine schöne Partie gegen Peter Leko.} Bc5 5.c3 {Damit wird der Bauer d4 befragt und Schwarz muss sich entscheiden ob er den Gambitbauern will oder nicht} Nf6 {Schwarz gibt seinen Mehrbauern gerne zurück um seine Entwicklung weiter voran zu treiben. 5. … dxc3 wäre nach 6.Lxf7+ Kxf7 7.Dd5+ Kf8 8.Dxc5+ d6 9.Dxc3 auch nicht gut spielbar für Schwarz} 6.cxd4 {Die Alternative ist hier vor allem 6.e5 mit der Schwarzen Antwort 6. … d5. Aber auch Nebenvarianten wie 6.Lg5 oder 6.0-0 werden hier gespielt.} Bb4+ 7.Nc3 {Der klassische Weg das Gambit zu spielen. 7.Ld2 verdient meiner Meinung nach auch Beachtung} Nxe4 {Solche Bauern herauszunehmen kann oft zum Verhängnis werden. Hier ist allerdings der weiße König noch ebenso unrochiert wie sein schwarzer Kollege, zudem hat Schwarz latente Drohungen gegen c3} 8.0-0 {Weiß bietet Schwarz weiteres Material an} Bxc3 {Nur so, der Läufer verhindert nun 9.Te1. Nach etwa 8. … Sxc3 sieht es für Schwarz nicht gut aus: 9.bxc3 und Dd1-b3 liegt ebenso in der Luft wie Tf1-e1+ und Lc4xf7+} 9.d5 {Weiß gießt weiterhin konsequent Öl ins Feuer} Bf6 {9. … Se5 mag objektiv etwas besser sein. Schwarz möchte allerdings lieber die Stellung etwas vereinfachen, um die Stellung besser behandeln zu können} 10.Re1 Ne7 11.Txe4 d6 {Das war der schwarze Plan. Er hat die Figur zurückgegeben, steht aber nun gefestigt, kann bald rochieren und hat noch immer den Gambitbauern mehr – auch wenn dieser momentan noch keine große Rolle spielt.} 12.Bg5 Bxg5 13.Nxg5 0-0 {Diese Stellung hatte ich bereits einige Zeit vor der Partie am heimischen Analysebrett. Dort war mein Ergebnis dass Weiß beispielsweise mit 14.Dh5 fortsetzen kann, Schwarz aber auch dann gut steht: 14. … Lf5 15.Te2 Lg5 16.Df3 Sf5} 14.Nxh7 {Dies war ein kleiner Schockmoment an sich. Nicht nur, dass ich diesen Zug nicht erwartet hatte und Einschläge beim eigenen König immer etwas unangenehm sind, mein Gegner spielte diesen Zug auch sehr zügig. Wie sich später herausstellte war es wohl eine spontane Entscheidung am Brett} Kxh7 15.Qh5+ Kg8 16.Rh4 f5 {Die schwarze Königsstellung ist zwar deutlich luftiger als vor dem Springeropfer, aber hier war ich eigentlich noch durchaus optimistisch mit Schwarz. Nicht so sehr wegen der Mehrfigur als das Weiß momentan nur mit Dame und Turm angreift und der schwarze König durchaus auch über Unterstützung verfügt. Die Textfolge zeigt allerdings, dass es für Weiß doch deutlich leichter ist seine Kräfte zu koordinieren} 17.Qh7+ Kf7 18.Rh6 Rg8 19.Re1 Qf8 {Da Schwarz momentan etwas eingeengt ist nähert er zunächst seine Kräfte zur Verteidigung des eigenen Monarchen an. Dieser würde nun eventuell über e8 ins Zentrum fliehen. Zudem wäre Lc8-d7 ein guter Konsolidierungszug} 20.Bb5 {Weiß verhindert beides indem er die Felder d7 und e8 mit dem Läufer ins Visier nimmt. Während er auf c4 noch vom eigenen Bauern auf d5 gehemmt war, leistet er nun einen wertvollen Dienst} a6 {Schwarz sieht 21.Tee6 kommen hat hier aber nicht wirklich eine große Auswahl 20. … Th8 21.Dxh8 gxh6 sieht auch nicht verheißungsvoll aus. Schwarz verbliebe mit einer Verteidigungsfigur weniger und der Bauernwall am Königsflügel wäre nicht nur löchrig, sondern vollständig zerstört} 21.Ree6 axb5 22.Rhf6+ Kf8 23.Qg6+ Kd7 24.Rxf8 Rxf8 {Mit 24. … Sxg6 die weiße Dame zu schlagen wäre nur materiell leicht vorteilhaft. Praktisch hätte Schwarz nur einen Springer gegen den Angriff zweier Türme: 25.Txf8 Sf4 26.Txg7+ Kd8 27.Tf6 Ld7 28.Tf8+ Le8 usw.} 25.Qxg7 Re8 {um das Matt auf e7 zu decken muss Schwarz seine letzte halbwegs aktive Figur passiv stellen. Schwarz ist für den Moment an Händen und Füßen gefesselt.} 26.h4 {Da die weißen Figuren schon ideal stehen, Schwarz dazu noch gebunden ist, möchte Weiß einfach seinen Freibauern von h2 nach h8 durchschieben. Die Frage ist hier nicht mehr ob Schwarz in aufhalten kann, sondern wie teuer dieser Bauer wird.} Kd8 27.Re1 Ra4 {Wohl der einzige Zug der nicht sofort verliert. Schwarz möchte mit dem folgenden Manöver den weißen Druck auf der e-Linie beseitigen und gleichzeitig das Feld f5 für den Läufer räumen} 28.h5 Re4 29.Rxe4 fxe4 30.h6 Bf5 31.h7 Bxh7 32.Qxh7 Nxd5 {Schwarz konnte nun seinen Läufer gegen den starken weißen Freibauern geben und bekam zudem noch einen zweiten Bauern. Seine Figuren stehen deutlich aktiver als noch vor wenigen Zügen. Materiell ist die Stellung immer noch ausgeglichen, aber die Dame ist in der Regel in solchen, relativ offenen Stellungen immer etwas überlegen, da die Gegenseite immer zwei, drei Figuren koordinieren muss, während die Damenseite mit geballter Kraft agieren kann und ungesichert herumstehende Figuren schnell verloren gehen können} 33.g4 {Durch das Wiedernehmen des schwarzen f-Bauern auf e4 hat Weiß einen neuen Freibauern erhalten, der nun die gleiche Tendenz hat wie sein Kollege auf der h-Linie} Re5 {Stoppt den Bauern, deckt den Springer und steht überhaupt sehr aktiv und gleichzeitig unangreifbar für die weiße Dame} 34.f4 exf3 e.p. {Nach 34. … Sxf4 geht entweder dieser Springer verloren, oder Schwarz gibt seinen Bauern c7 der die Bauernstellung am Damenflügel zusammenhält. Ebenfalls eine Verkennung der Lage wäre der Turmrückzug nach e8 um den eigenen Freibauern zur Geltung zu bringen. Das weiße Freibauernpaar wurde den Tag problemlos entscheiden} 35.Kf2 Ne7 {Der Springer steht auf d5 zwar zentral, aber prinzipiell auch anfällig, auf e7 wird er vom eigenen König gedeckt, dem er zudem auch ermöglicht nach e7 zu gelangen. Der Springer kontrolliert zudem das Stoppfeld g6 des weißen Freibauern. Zusammen mit einem Turm auf e6 kann er den Bauern immer am Vormarsch hindern. Der König wirft ein Auge auf den Damenflügel und die Figuren in der e-Linie. Damit hat Schwarz eine Festung aufgebaut. Allerdings wäre das Ganze etwas augenfälliger wenn die schwarzen Doppelbauern nicht auf b5 und b7, sondern a5 und b6 stünden. Ein Computer würde hier wahrscheinlich immer Vorteil für Weiß anzeigen, aber die Stellung enthält zwei Charakterzüge die Computern Problem machen: Zum Einen die ungleiche Materialverteilung, zum Anderen das Festungsmotiv. An dieser Stelle nahm Weiß an schwarzes Remisangebot an, nachdem ich die Schwarze Remisidee erklärte. 0,5:0,5}
</ pgn >
< pgn >
[Event "Trainingsspiel"]
[Site "chessmail"]
[Date "2014.03.13"]
[White "Chacal (2136)"]
[Black "patzer0815 (2412)"]
[Opening "Nimzowitsch mit Übergang zu Schottisch"]
[Result "0,5-0,5"]
1.e4 Nc6 {Mein neuester Versuch nach 1.e4 zu einer Stellung mit Gewinnpotential für Schwarz zu kommen} 2.d4 e5 3.Nf3 {Hier gibt es mit 3.d5 und 3.dxe5 zwei aus meiner Sicht ambitioniertere Optionen. 3.c3 wird auch regelmäßig versucht, gibt Schwarz allerdings bequemes Spiel. Der weiße Textzug hat verschiedene Vorteile. Einerseits ist es ein solider und gesunder Entwicklungszug, andererseits hat es Weiß geschafft durch Zugumstellung in bekannte Gewässer (Schottisch) überzulenken.} exd4 4.Bc4 {Eine bekannte Schottische Gambitidee. Auf das alternative Gambit 4.c3 kann beispielsweise auch das ruhige 4. … d5 5.exd5 Dxd5 6.cxd4 Lg4 7.Le2 0-0-0 8.Sc3 folgen. Der Hauptzug ist hier natürlich 4.Sxd4, das klassische Schottisch, in der Folge etwa mit 4. … Lc5 5.Le3 Df6 6.c3 Sge7. Schottisch gilt allgemein als weniger ergiebig als Spanisch, ist allerdings durchaus nicht zu unterschätzen. Magnus Carlsen gewann damit vor einiger Zeit eine schöne Partie gegen Peter Leko.} Bc5 5.c3 {Damit wird der Bauer d4 befragt und Schwarz muss sich entscheiden ob er den Gambitbauern will oder nicht} Nf6 {Schwarz gibt seinen Mehrbauern gerne zurück um seine Entwicklung weiter voran zu treiben. 5. … dxc3 wäre nach 6.Lxf7+ Kxf7 7.Dd5+ Kf8 8.Dxc5+ d6 9.Dxc3 auch nicht gut spielbar für Schwarz} 6.cxd4 {Die Alternative ist hier vor allem 6.e5 mit der Schwarzen Antwort 6. … d5. Aber auch Nebenvarianten wie 6.Lg5 oder 6.0-0 werden hier gespielt.} Bb4+ 7.Nc3 {Der klassische Weg das Gambit zu spielen. 7.Ld2 verdient meiner Meinung nach auch Beachtung} Nxe4 {Solche Bauern herauszunehmen kann oft zum Verhängnis werden. Hier ist allerdings der weiße König noch ebenso unrochiert wie sein schwarzer Kollege, zudem hat Schwarz latente Drohungen gegen c3} 8.0-0 {Weiß bietet Schwarz weiteres Material an} Bxc3 {Nur so, der Läufer verhindert nun 9.Te1. Nach etwa 8. … Sxc3 sieht es für Schwarz nicht gut aus: 9.bxc3 und Dd1-b3 liegt ebenso in der Luft wie Tf1-e1+ und Lc4xf7+} 9.d5 {Weiß gießt weiterhin konsequent Öl ins Feuer} Bf6 {9. … Se5 mag objektiv etwas besser sein. Schwarz möchte allerdings lieber die Stellung etwas vereinfachen, um die Stellung besser behandeln zu können} 10.Re1 Ne7 11.Txe4 d6 {Das war der schwarze Plan. Er hat die Figur zurückgegeben, steht aber nun gefestigt, kann bald rochieren und hat noch immer den Gambitbauern mehr – auch wenn dieser momentan noch keine große Rolle spielt.} 12.Bg5 Bxg5 13.Nxg5 0-0 {Diese Stellung hatte ich bereits einige Zeit vor der Partie am heimischen Analysebrett. Dort war mein Ergebnis dass Weiß beispielsweise mit 14.Dh5 fortsetzen kann, Schwarz aber auch dann gut steht: 14. … Lf5 15.Te2 Lg5 16.Df3 Sf5} 14.Nxh7 {Dies war ein kleiner Schockmoment an sich. Nicht nur, dass ich diesen Zug nicht erwartet hatte und Einschläge beim eigenen König immer etwas unangenehm sind, mein Gegner spielte diesen Zug auch sehr zügig. Wie sich später herausstellte war es wohl eine spontane Entscheidung am Brett} Kxh7 15.Qh5+ Kg8 16.Rh4 f5 {Die schwarze Königsstellung ist zwar deutlich luftiger als vor dem Springeropfer, aber hier war ich eigentlich noch durchaus optimistisch mit Schwarz. Nicht so sehr wegen der Mehrfigur als das Weiß momentan nur mit Dame und Turm angreift und der schwarze König durchaus auch über Unterstützung verfügt. Die Textfolge zeigt allerdings, dass es für Weiß doch deutlich leichter ist seine Kräfte zu koordinieren} 17.Qh7+ Kf7 18.Rh6 Rg8 19.Re1 Qf8 {Da Schwarz momentan etwas eingeengt ist nähert er zunächst seine Kräfte zur Verteidigung des eigenen Monarchen an. Dieser würde nun eventuell über e8 ins Zentrum fliehen. Zudem wäre Lc8-d7 ein guter Konsolidierungszug} 20.Bb5 {Weiß verhindert beides indem er die Felder d7 und e8 mit dem Läufer ins Visier nimmt. Während er auf c4 noch vom eigenen Bauern auf d5 gehemmt war, leistet er nun einen wertvollen Dienst} a6 {Schwarz sieht 21.Tee6 kommen hat hier aber nicht wirklich eine große Auswahl 20. … Th8 21.Dxh8 gxh6 sieht auch nicht verheißungsvoll aus. Schwarz verbliebe mit einer Verteidigungsfigur weniger und der Bauernwall am Königsflügel wäre nicht nur löchrig, sondern vollständig zerstört} 21.Ree6 axb5 22.Rhf6+ Kf8 23.Qg6+ Kd7 24.Rxf8 Rxf8 {Mit 24. … Sxg6 die weiße Dame zu schlagen wäre nur materiell leicht vorteilhaft. Praktisch hätte Schwarz nur einen Springer gegen den Angriff zweier Türme: 25.Txf8 Sf4 26.Txg7+ Kd8 27.Tf6 Ld7 28.Tf8+ Le8 usw.} 25.Qxg7 Re8 {um das Matt auf e7 zu decken muss Schwarz seine letzte halbwegs aktive Figur passiv stellen. Schwarz ist für den Moment an Händen und Füßen gefesselt.} 26.h4 {Da die weißen Figuren schon ideal stehen, Schwarz dazu noch gebunden ist, möchte Weiß einfach seinen Freibauern von h2 nach h8 durchschieben. Die Frage ist hier nicht mehr ob Schwarz in aufhalten kann, sondern wie teuer dieser Bauer wird.} Kd8 27.Re1 Ra4 {Wohl der einzige Zug der nicht sofort verliert. Schwarz möchte mit dem folgenden Manöver den weißen Druck auf der e-Linie beseitigen und gleichzeitig das Feld f5 für den Läufer räumen} 28.h5 Re4 29.Rxe4 fxe4 30.h6 Bf5 31.h7 Bxh7 32.Qxh7 Nxd5 {Schwarz konnte nun seinen Läufer gegen den starken weißen Freibauern geben und bekam zudem noch einen zweiten Bauern. Seine Figuren stehen deutlich aktiver als noch vor wenigen Zügen. Materiell ist die Stellung immer noch ausgeglichen, aber die Dame ist in der Regel in solchen, relativ offenen Stellungen immer etwas überlegen, da die Gegenseite immer zwei, drei Figuren koordinieren muss, während die Damenseite mit geballter Kraft agieren kann und ungesichert herumstehende Figuren schnell verloren gehen können} 33.g4 {Durch das Wiedernehmen des schwarzen f-Bauern auf e4 hat Weiß einen neuen Freibauern erhalten, der nun die gleiche Tendenz hat wie sein Kollege auf der h-Linie} Re5 {Stoppt den Bauern, deckt den Springer und steht überhaupt sehr aktiv und gleichzeitig unangreifbar für die weiße Dame} 34.f4 exf3 e.p. {Nach 34. … Sxf4 geht entweder dieser Springer verloren, oder Schwarz gibt seinen Bauern c7 der die Bauernstellung am Damenflügel zusammenhält. Ebenfalls eine Verkennung der Lage wäre der Turmrückzug nach e8 um den eigenen Freibauern zur Geltung zu bringen. Das weiße Freibauernpaar wurde den Tag problemlos entscheiden} 35.Kf2 Ne7 {Der Springer steht auf d5 zwar zentral, aber prinzipiell auch anfällig, auf e7 wird er vom eigenen König gedeckt, dem er zudem auch ermöglicht nach e7 zu gelangen. Der Springer kontrolliert zudem das Stoppfeld g6 des weißen Freibauern. Zusammen mit einem Turm auf e6 kann er den Bauern immer am Vormarsch hindern. Der König wirft ein Auge auf den Damenflügel und die Figuren in der e-Linie. Damit hat Schwarz eine Festung aufgebaut. Allerdings wäre das Ganze etwas augenfälliger wenn die schwarzen Doppelbauern nicht auf b5 und b7, sondern a5 und b6 stünden. Ein Computer würde hier wahrscheinlich immer Vorteil für Weiß anzeigen, aber die Stellung enthält zwei Charakterzüge die Computern Problem machen: Zum Einen die ungleiche Materialverteilung, zum Anderen das Festungsmotiv. An dieser Stelle nahm Weiß an schwarzes Remisangebot an, nachdem ich die Schwarze Remisidee erklärte. 0,5:0,5}
</ pgn >
cutter - 14. Mär '14
11. Zug: Rxe4 (statt Txe4)
34. Zug: Leerstelle vor e.p. muss weg...
PGN anzeigen
34. Zug: Leerstelle vor e.p. muss weg...
PGN anzeigen
Error:
Expected [1-8] but "." found.
Expected [1-8] but "." found.
cutter - 14. Mär '14
Nochmal 2 Fehler, die aber trotzdem die Partie anzeigen:
22. Zug: Ke8 statt Kf8
letzter Zug: Kommentare müssen wohl aus welchem Grund auch immer vor dem letzten Zug abgeschlossen werden...
PGN anzeigen
22. Zug: Ke8 statt Kf8
letzter Zug: Kommentare müssen wohl aus welchem Grund auch immer vor dem letzten Zug abgeschlossen werden...
PGN anzeigen
Error:
Expected [1-8] but "." found.
Expected [1-8] but "." found.
patzer0815 - 14. Mär '14
Vielen Dank für Deine Hilfe und Deine Mühe!
Vabanque - 15. Mär '14
Interessante Partie und Kommentare!
Ein ehemaliger Vereinskollege von mir hat diese Variante in Italienisch (wohin die Partie ja durch Zugumstellung gelangt) oft gespielt, daher kenne ich da ein wenig die Theorie, ohne dass ich das jemals selbst gespielt hätte.
Das weiße Springeropfer im 14. Zug ist schon längst bekannt und fester Bestandteil der Theorie, so dass ich an den 'spontanen Einfall' deines Gegners eigentlich nicht so recht glauben mag; vor allem wo die vorigen Züge auch schon alle der Theorie des so genannten 'Möller-Angriffs' folgten.
Das Springeropfer kann man mit 14... Lf5! sehr gut ablehnen.
Die Annahme ist gefährlich (wie diese Partie ja auch zeigt); in der Praxis wird Weiß wohl meistens gewinnen.
Keres hatte sich in den 30er Jahren viel mit dieser Variante beschäftigt und sie in einigen Fernpartien erprobt. Dabei experimentierte er im 17. Zug mit Te1 und Th3, und veröffentlichte auch lange Analysen darüber. Vermutlich sind diese Analysen heute alle mit Engines zu widerlegen?!
Ich weiß nicht, ob heute (trotz Engines) geklärt ist, ob Weiß nach der Annahme des Springeropfers gewinnen kann, oder ob sich Schwarz bei bestem Spiel verteidigen kann. Vielleicht hast du in dieser Partie ja auch eine wichtige theoretische Verstärkung gefunden? Irgendwie ist die ganze Partie so kompliziert, dass man kaum Verbesserungsvorschläge zu den einzelnen Zügen machen kann. Man hat immer das Gefühl, dass Weiß mit seinem freien h-Bauern gewinnt, aber am Ende erweist es sich dann doch nicht so.
Ich glaube trotz allem, dass Weiß diese Variante wieder spielen wird, Schwarz dagegen wird sie in Zukunft zu vermeiden suchen.
Ein ehemaliger Vereinskollege von mir hat diese Variante in Italienisch (wohin die Partie ja durch Zugumstellung gelangt) oft gespielt, daher kenne ich da ein wenig die Theorie, ohne dass ich das jemals selbst gespielt hätte.
Das weiße Springeropfer im 14. Zug ist schon längst bekannt und fester Bestandteil der Theorie, so dass ich an den 'spontanen Einfall' deines Gegners eigentlich nicht so recht glauben mag; vor allem wo die vorigen Züge auch schon alle der Theorie des so genannten 'Möller-Angriffs' folgten.
Das Springeropfer kann man mit 14... Lf5! sehr gut ablehnen.
Die Annahme ist gefährlich (wie diese Partie ja auch zeigt); in der Praxis wird Weiß wohl meistens gewinnen.
Keres hatte sich in den 30er Jahren viel mit dieser Variante beschäftigt und sie in einigen Fernpartien erprobt. Dabei experimentierte er im 17. Zug mit Te1 und Th3, und veröffentlichte auch lange Analysen darüber. Vermutlich sind diese Analysen heute alle mit Engines zu widerlegen?!
Ich weiß nicht, ob heute (trotz Engines) geklärt ist, ob Weiß nach der Annahme des Springeropfers gewinnen kann, oder ob sich Schwarz bei bestem Spiel verteidigen kann. Vielleicht hast du in dieser Partie ja auch eine wichtige theoretische Verstärkung gefunden? Irgendwie ist die ganze Partie so kompliziert, dass man kaum Verbesserungsvorschläge zu den einzelnen Zügen machen kann. Man hat immer das Gefühl, dass Weiß mit seinem freien h-Bauern gewinnt, aber am Ende erweist es sich dann doch nicht so.
Ich glaube trotz allem, dass Weiß diese Variante wieder spielen wird, Schwarz dagegen wird sie in Zukunft zu vermeiden suchen.
baphumet - 15. Mär '14
Interessante Variante, kann auf den ersten Blick nur einen schlechten Zug sehen, 23. Kd7 bringt zwar weissen Vorteil aber reicht nicht zum Gewinn wenn Schwarz. genau spielt. Hätte Kd8 gezogen mit anschliessender Zugwiederholung Remis.
Vabanque - 15. Mär '14
Auf welche Weise soll denn 23 ... Kd8 zur Zugwiederholung führen? Das kann ich gar nicht sehen.
patzer0815 - 15. Mär '14
1. ... Sc6 spiele ich eigentlich hauptsächlich um aus der Theorie rauszukommen. So richtig weiß ich allerdings nicht ob ich mich nun freuen soll oder nicht anscheinend auch mit dem Springeropfer noch tief in der Theorie drin zu sein.
14. ... Lf5! ist eine interessante Idee für die Zukunft, falls ich mich auf die Rochade an dieser Stelle nochmal einlassen. Ich muss sagen, dass ich das weiße Spiel und die Unkoordiniertheit der schwarzen Figuren etwas unterschätzt habe. Zudem war ich in diesem Spiel wohl eine klassische "calling station", wie man beim Poker sagen würde. Ich wollte sehen was Weiß hat.
Was die Stellung insegesamt betrifft würde ich sie bei einer Wiederholung auch eher mit Weiß spielen wollen, da Schwarz eigentlich nur warten kann ob Weiß nicht doch noch einen vollen Zähler herausknetet. Wegen der b-Doppelbauern muss Schwarz da immer genau spielen.
14. ... Lf5! ist eine interessante Idee für die Zukunft, falls ich mich auf die Rochade an dieser Stelle nochmal einlassen. Ich muss sagen, dass ich das weiße Spiel und die Unkoordiniertheit der schwarzen Figuren etwas unterschätzt habe. Zudem war ich in diesem Spiel wohl eine klassische "calling station", wie man beim Poker sagen würde. Ich wollte sehen was Weiß hat.
Was die Stellung insegesamt betrifft würde ich sie bei einer Wiederholung auch eher mit Weiß spielen wollen, da Schwarz eigentlich nur warten kann ob Weiß nicht doch noch einen vollen Zähler herausknetet. Wegen der b-Doppelbauern muss Schwarz da immer genau spielen.
patzer0815 - 15. Mär '14
Es sieht zwar ein bisschen ungeschickt aus den Läufer zu verstellen, aber hat der Läufer wirklich gute Felder auf der Diagonale c8-h3? Zudem muss Schwarz auch versuchen irgendwie seine Figuren zu koordinieren und da kann der König auf d8 mitunter stärker im Weg stehen als auf d7. Aber welches Feld besser ist wage ich auch nicht abschließend zu beurteilen.
Ratte72 - 16. Mär '14
diese Partie einfach via heruntergeladener pgn einzustellen ist irgendwie nicht möglich, dies schon ohne dass vom Kommentar her etwas berücksichtigt wird!
@cutter, Klasse dass du es dennoch geschafft hast! aber wo hast du den Fehler denn nun aufgespürt?
LG
PGN anzeigen
@cutter, Klasse dass du es dennoch geschafft hast! aber wo hast du den Fehler denn nun aufgespürt?
LG
PGN anzeigen
Error:
Expected [1-8] but "." found.
Expected [1-8] but "." found.
Ratte72 - 16. Mär '14
Habs endlich kapiert ;-) selbst wenn man es herunterlädt... die Leerstelle vor e.p muss man manuell zurücksetzen... gut zu wissen !
Vabanque - 16. Mär '14
Oder das e.p. im pgn ganz weglassen! Die pgn-Datei kennt offenbar kein e.p., missversteht es dann irgendwie als Kommentar oder wie auch immer.
Tja, da hat uns der Erfinder des en-passant-Schlagens was eingebrockt!
Tja, da hat uns der Erfinder des en-passant-Schlagens was eingebrockt!