Chess
Neue Modi im Liveschach
shaack - 24. Apr '19
Hallo,
im Liveschach haben wie ein paar Modis hinzugefügt. Es gibt jetzt:
30 sec + 10 sec
3 min + 2 sec
5 min
25 min + 10 sec
90 min + 30 sec
(... der 15 min +15 sec Modus wurde gestrichen.)
Viele Grüße
shaack
im Liveschach haben wie ein paar Modis hinzugefügt. Es gibt jetzt:
30 sec + 10 sec
3 min + 2 sec
5 min
25 min + 10 sec
90 min + 30 sec
(... der 15 min +15 sec Modus wurde gestrichen.)
Viele Grüße
shaack
Lounge - 24. Apr '19
Klasse
Canal_Prins - 24. Apr '19
@ shaack
Super !!......die Zeiten sind gut gestückelt.....DANKE
Super !!......die Zeiten sind gut gestückelt.....DANKE
Canal_Prins - 24. Apr '19
@ shaack
...eine Zeit fehlt noch...die 3 Minuten +2 Sec. die erscheint im Button nicht.
...eine Zeit fehlt noch...die 3 Minuten +2 Sec. die erscheint im Button nicht.
StillSchweiger - 24. Apr '19
Gute Idee.
Fallen die Ergebnisse dann alle in die gleiche Wertungszahl? Wären ja zwei, je nach Sicht auch drei verschiedene Zeitdisziplinen.
30 sec + 10 sec = Bullet
3 min + 2 sec = Blitz
5 min = Blitz
25 min + 10 sec = Rapid
90 min + 30 sec = Klassik
Fallen die Ergebnisse dann alle in die gleiche Wertungszahl? Wären ja zwei, je nach Sicht auch drei verschiedene Zeitdisziplinen.
30 sec + 10 sec = Bullet
3 min + 2 sec = Blitz
5 min = Blitz
25 min + 10 sec = Rapid
90 min + 30 sec = Klassik
shaack - 24. Apr '19
@Canal_Prins: Versuch mal Browser Cache zu leeren, dann sollte auch 3 min +2 sec angezeigt werden. Grüße!
shaack - 24. Apr '19
@StillSchweiger Ja, die Wertungszahl ist noch gleich für alle Live-Modis.
duennbraddel - 25. Apr '19
Super. Vielen Dank. (Modi ist aber schon die Mehrzahl;-)
shaack - 25. Apr '19
oh... okay :)
toby84 - 25. Apr '19
Ach das war einfach wie ein informatiker gedacht.
Ein element des typs Modus: modus
Eine liste mit elementen des typs modus: modi
Eine liste mit listen mit elementen des typs modus: modis ;)
Ein element des typs Modus: modus
Eine liste mit elementen des typs modus: modi
Eine liste mit listen mit elementen des typs modus: modis ;)
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Wäre es zu viel Aufwand das so zu gestalten, dass man bei Einladung die Zeitkontrolle frei wählen kann ohne Vorgabe?
shaack - 25. Apr '19
@Schlafabtausch
Nein, eigentlich nicht. Ich glaube nur, dass es sinnvoll ist, sich auf gewisse Standards zu einigen und auch nur diese auswählbar zu machen.
Nein, eigentlich nicht. Ich glaube nur, dass es sinnvoll ist, sich auf gewisse Standards zu einigen und auch nur diese auswählbar zu machen.
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Na man würde sich dann ja mit dem jeweiligen Spielpartner einigen. Was denkst du, dass daran sinnvoll ist, also welchen Vorteil bringt diese Reglung mit der Vorauswahl ggü. frei gestaltbarer Zeit bei Einladung den Usern oder der Gemeinschaft? Man kann ja zusätzlich die Vorgegebenen Standardzeiten lassen. Mir persönlich wäre bspw. 20 + 0 liebe oder 30 + 0. Das sollte jeder selber entscheiden können bzw. sich bei Einladung aussuchen, muss ja dann keiner Annehmen der die Zeitkontrolle nicht spielen will.
Das selbe bei Fernschach: wichtig wäre wieder die Gesamtbedenkzeit bei Fernpartien, das würde auch Turnierspiele bzw. Runden planbarer machen. Also bspw. 30 Tage pro Spieler für die gesamte Partie und Schluss...ähnlich wie die 5 Minuten +0 beim Liveschach.
Oder auch dabei individuelle Auswahl zulassen 30 Tage plus 1 Tag pro zug etc...
Auch das würde ich aber die Turnierleitung frei wählen lassen. Gibt ja keinen Grund, das standardmäßig vor zu geben.
Das selbe bei Fernschach: wichtig wäre wieder die Gesamtbedenkzeit bei Fernpartien, das würde auch Turnierspiele bzw. Runden planbarer machen. Also bspw. 30 Tage pro Spieler für die gesamte Partie und Schluss...ähnlich wie die 5 Minuten +0 beim Liveschach.
Oder auch dabei individuelle Auswahl zulassen 30 Tage plus 1 Tag pro zug etc...
Auch das würde ich aber die Turnierleitung frei wählen lassen. Gibt ja keinen Grund, das standardmäßig vor zu geben.
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Icvh glaube, dass genau das fehlen dieses Features, also dass freie wählen der zeit sowohl bei live als auch bei Fernpartien, (was auch Gesamtlenkzeit bei Fernpartien einschließen würde bspüw. 30 Tage + 0 )warum viele Leute nur kurz bei CM sind und dann wieder gehen. Ich glaube tatsächlich dass diese Einschränkung nämlich viele abschreckt. Die Zeit ist dann oft zu kurz oder zu lang...du kannst zentral vorgegeben nie ALLE befriedigen, das kannst du aber sehr wohl, indem du die PArteien bei Spielansetzung frei wählen lässt. Dann spielt jeder genau die Zeitkontrolle, die er möchte.
Gesamtbedenkzeiten bei Fernpartien würden auch wiederum die ewigen Diskussionen um das in die Länge zeihen von Partien durch nicht Aufgabe etc. beenden.
Gesamtbedenkzeiten bei Fernpartien würden auch wiederum die ewigen Diskussionen um das in die Länge zeihen von Partien durch nicht Aufgabe etc. beenden.
Beule - 25. Apr '19
"...Dann spielt jeder genau die Zeitkontrolle, die er möchte...."
Das habe ich jetzt wahrscheinlich nicht richtig verstanden, aber ich habe schon das Gefühl, frei wählen zu können. Jemand stellt eine Partie als offene Einladung ein, ich schaue mir an, ob die Einladung entsprechend meiner Vorlieben ausgestaltet ist und nehme an oder lehne bei Nicht-Gefallen der Modalitäten eben nicht an. Genau so stelle ich eine offene Einladung rein und im besten Fall hält es der Annehmende vorher genau so.
Und wenn ich jemanden persönlich einladen will kann ich mich doch ohne weiteress vorher per PM mit ihm/ihr austauschen, in welchem Modus wir spielen.
Das läuft auf das gleiche hinaus und spart Arbeitzeit beim programmieren.
Gruß
Andi
Das habe ich jetzt wahrscheinlich nicht richtig verstanden, aber ich habe schon das Gefühl, frei wählen zu können. Jemand stellt eine Partie als offene Einladung ein, ich schaue mir an, ob die Einladung entsprechend meiner Vorlieben ausgestaltet ist und nehme an oder lehne bei Nicht-Gefallen der Modalitäten eben nicht an. Genau so stelle ich eine offene Einladung rein und im besten Fall hält es der Annehmende vorher genau so.
Und wenn ich jemanden persönlich einladen will kann ich mich doch ohne weiteress vorher per PM mit ihm/ihr austauschen, in welchem Modus wir spielen.
Das läuft auf das gleiche hinaus und spart Arbeitzeit beim programmieren.
Gruß
Andi
Schlafabtausch - 25. Apr '19
"Das läuft auf das gleiche hinaus und spart Arbeitzeit beim programmieren."
Ja darum ja meine Frage, ob das viel Aufwand wäre...Shaaks antwort "Nein, eigentlich nicht. " deutet ja darauf hin, dass es eben KEINE Arbeitszeit beim Programmieren spart.
Du kannst eben NICHT Frei wählen wenn du eine Einladung erstellst, du kannst nur aus den Vorgaben wählen die Shaak Dir zur Verfügung stellt.
Und da frage ichich: Warum? Wenn es programmiertechnisch kein Mehraufwand ist, wo ist dann der Vorteil, die Auswahl ein zu schränken?
Ja darum ja meine Frage, ob das viel Aufwand wäre...Shaaks antwort "Nein, eigentlich nicht. " deutet ja darauf hin, dass es eben KEINE Arbeitszeit beim Programmieren spart.
Du kannst eben NICHT Frei wählen wenn du eine Einladung erstellst, du kannst nur aus den Vorgaben wählen die Shaak Dir zur Verfügung stellt.
Und da frage ichich: Warum? Wenn es programmiertechnisch kein Mehraufwand ist, wo ist dann der Vorteil, die Auswahl ein zu schränken?
Hasenrat - 25. Apr '19
Die Vergleichbarkeit der Partien ginge verloren.
Siehe auch die Einlassung von SF StillSchweiger weiter oben in puncto Wertungszahlazsdifferenzierung:
"Fallen die Ergebnisse dann alle in die gleiche Wertungszahl? Wären ja zwei, je nach Sicht auch drei verschiedene Zeitdisziplinen.
30 sec + 10 sec = Bullet
3 min + 2 sec = Blitz
5 min = Blitz
25 min + 10 sec = Rapid
90 min + 30 sec = Klassik"
Siehe auch die Einlassung von SF StillSchweiger weiter oben in puncto Wertungszahlazsdifferenzierung:
"Fallen die Ergebnisse dann alle in die gleiche Wertungszahl? Wären ja zwei, je nach Sicht auch drei verschiedene Zeitdisziplinen.
30 sec + 10 sec = Bullet
3 min + 2 sec = Blitz
5 min = Blitz
25 min + 10 sec = Rapid
90 min + 30 sec = Klassik"
Hasenrat - 25. Apr '19
Und völlig frei kannst du auch nicht wählen!
Du bräuchtest für einen angenommenen Lieblingsmodus von 55 Min. plus 9 Sek. mindestens noch einen Liebhaber dieses Modells, der die Partie dann annimmt! ;-)
Du bräuchtest für einen angenommenen Lieblingsmodus von 55 Min. plus 9 Sek. mindestens noch einen Liebhaber dieses Modells, der die Partie dann annimmt! ;-)
Hasenrat - 25. Apr '19
Müsste man eine frei wählbare Bedenkzeit zwingend vorher einstellen, würde das den ein oder anderen unerfahrenen Nutzer auch womöglich überfordern.
Kompromiss wäre m. E., es gibt die Standardmodi u. daneben (!) eine frei wählbare Zeit - die dann aber nur als Freundschaftsspiel!
Kompromiss wäre m. E., es gibt die Standardmodi u. daneben (!) eine frei wählbare Zeit - die dann aber nur als Freundschaftsspiel!
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Na klar zusätzlich, das hatte ich oben auch schon geschrieben. Unf dass man bei exotischen Zeitkontrollen keinen findet ist klar. Es ist auch wurscht ob 55.+9 oder 1 Minute plus 10...aber es ist ein Unterschied ob 1+0 oder 3+2 bspw.
Abstufungen nach Bullet Blitz etc wäre ich auch für.
Abstufungen nach Bullet Blitz etc wäre ich auch für.
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Wieso denn nur als Freundschaftspartie drei wählbar? Wieso immer alle bevormunden wollen? Kann doch jeder selber entscheiden ob er 1+0 gewertet spielen will oder nicht.
Schlafabtausch - 25. Apr '19
Na klar zusätzlich, das hatte ich oben auch schon geschrieben. Unf dass man bei exotischen Zeitkontrollen keinen findet ist klar. Es ist auch wurscht ob 55.+9 oder 1 Minute plus 10...aber es ist ein Unterschied ob 1+0 oder 3+2 bspw.
Abstufungen nach Bullet Blitz etc wäre ich auch für. Lasst dich jeden spielen wie er will und nicht so wie ihr wollt. Solange sich die beiden Spielpartner einig sind können die doch spielen was bzw wie die wollen.
Abstufungen nach Bullet Blitz etc wäre ich auch für. Lasst dich jeden spielen wie er will und nicht so wie ihr wollt. Solange sich die beiden Spielpartner einig sind können die doch spielen was bzw wie die wollen.
Hasenrat - 25. Apr '19
Es liegt mir fern, bevormunden zu wollen, wie und was andere spielen ...
Ich hab nur versucht, dir Antworten auf deine Frage "wo ist dann der Vorteil, die Auswahl einzuschränken?" zu geben.
Und dass die individuelle unumschränkte Freiheit, Auswirkung aufs Ganze hat bzw. haben kann.
Ich hab nur versucht, dir Antworten auf deine Frage "wo ist dann der Vorteil, die Auswahl einzuschränken?" zu geben.
Und dass die individuelle unumschränkte Freiheit, Auswirkung aufs Ganze hat bzw. haben kann.
Frosch12 - 25. Apr '19
Das wird wohl am Premove scheitern, denn ohne das kann man faktisch kein Bulett spielen.
Frosch12 - 25. Apr '19
auch autom.Damenumwandlung gehört dazu.
FranzM - 27. Apr '19
Wer spielt denn 25 + 10
Das spielt im Nahschach auch kaum einer, da schon eher 15 Minuten Partien...
Das spielt im Nahschach auch kaum einer, da schon eher 15 Minuten Partien...
crimsonfripp - 28. Apr '19
Danke, ganz großartig - für mich ist vor allem der lange Modus eine Ergänzung.
Frosch12 - 28. Apr '19
Die Ergänzung durch Bullet hätte das ganze komplettiert
Hasenrat - 28. Apr '19
Bullet spielt im Nahschach auch kaum einer ... ;-P
Frosch12 - 28. Apr '19
subjektive Einschätzung
Vabanque - 28. Apr '19
Aber 30 s + 10 ist in meinen Augen kein Bullet, denn Bullet wird doch üblicherweise ohne Zeitzuschlag gespielt, meistens 1 min + 0.
Mit dem 10s-Zeitzuschlag pro Zug wird ja Zeitüberschreitung so gut wie vermieden, so dass man keine verlorenen Stellungen auf Zeit gewinnen kann. Man kann sich dann ohne Probleme auch mit schlechterer Zeit auf ein gewonnenes Endspiel einlassen, in dem noch 30 Züge zu spielen sind, denn man bekommt pro Zug immer wieder 10s dazu.
Beim Spielen ohne Zeitzuschlag ist das Spielen auf die bessere Stellung bzw. auf ein besseres Endspiel nur dann möglich, wenn man nicht bereits im Zeitnachteil ist. Und auch dann ist das Spielen auf schnelles Matt auf jeden Fall besser als ein Endspiel. Oder man spielt generell lediglich auf Zeit und vermeidet einfach nur, mattgesetzt zu werden, bevor die Zeit des Gegners fällt :-)
Mein Fazit lautet daher, dass die Art von Schach, die gespielt wird, viel mehr davon abhängt, ob es einen Zeitzuschlag gibt oder nicht, als von der Gesamtbedenkzeit ohne Zeitzuschlag.
Mit dem 10s-Zeitzuschlag pro Zug wird ja Zeitüberschreitung so gut wie vermieden, so dass man keine verlorenen Stellungen auf Zeit gewinnen kann. Man kann sich dann ohne Probleme auch mit schlechterer Zeit auf ein gewonnenes Endspiel einlassen, in dem noch 30 Züge zu spielen sind, denn man bekommt pro Zug immer wieder 10s dazu.
Beim Spielen ohne Zeitzuschlag ist das Spielen auf die bessere Stellung bzw. auf ein besseres Endspiel nur dann möglich, wenn man nicht bereits im Zeitnachteil ist. Und auch dann ist das Spielen auf schnelles Matt auf jeden Fall besser als ein Endspiel. Oder man spielt generell lediglich auf Zeit und vermeidet einfach nur, mattgesetzt zu werden, bevor die Zeit des Gegners fällt :-)
Mein Fazit lautet daher, dass die Art von Schach, die gespielt wird, viel mehr davon abhängt, ob es einen Zeitzuschlag gibt oder nicht, als von der Gesamtbedenkzeit ohne Zeitzuschlag.
Jupp53 - 28. Apr '19
Als grundsätzlich nicht Bulletier halte ich mich da raus.
Inzwischen habe ich Probleme mit einem Increment von 10 sec. Da brauche ich mehr, um Zeitnot zu vermeiden. Deshalb spiele ich sogar lieber 10 min Partien auf lichess und nehme hin, irgendetwas zwischen jeder zehnten und fünften Partie wegen Zeit zu verlieren oder Zeitnot völlig zu vermasseln.
Hier ist das Problem, dass ich oft zu lange auf einen Gegner warte, nicht die angebotenen Modi. Wer spielen will, der findet was Passendes.
Inzwischen habe ich Probleme mit einem Increment von 10 sec. Da brauche ich mehr, um Zeitnot zu vermeiden. Deshalb spiele ich sogar lieber 10 min Partien auf lichess und nehme hin, irgendetwas zwischen jeder zehnten und fünften Partie wegen Zeit zu verlieren oder Zeitnot völlig zu vermasseln.
Hier ist das Problem, dass ich oft zu lange auf einen Gegner warte, nicht die angebotenen Modi. Wer spielen will, der findet was Passendes.
Ant_Man - 28. Apr '19
Danke für die neuen Zeiten. Sie zeigen schön, wie leicht es ist, Programmänderungen vorzunehmen.
Die Disziplin ist "Live". Also weder bullet noch blitz oder etwas anderes.
Allerdings zum Fernschach: Ja, genauso ist es. Wegen der fehlenden Gesamtbedenkzeiten im Fernschach ist chessmail nicht so attraktiv: Überall sind Verschlepper beteiligt, die die Ergebnisse verzerren.
Ein Sich-Einlassen auf die vorhandenen Bedenkzeiten ist keine freie Wahl, sondern nur "friss oder stirb".
Die Disziplin ist "Live". Also weder bullet noch blitz oder etwas anderes.
Allerdings zum Fernschach: Ja, genauso ist es. Wegen der fehlenden Gesamtbedenkzeiten im Fernschach ist chessmail nicht so attraktiv: Überall sind Verschlepper beteiligt, die die Ergebnisse verzerren.
Ein Sich-Einlassen auf die vorhandenen Bedenkzeiten ist keine freie Wahl, sondern nur "friss oder stirb".
Schlafabtausch - 29. Apr '19
Mir würde bspw. auch sowas wie 15 + 0 , 20 + 0 oder 30 + 0 fehlen....
alles mit Inkrement von mehr als 2-3 Sekunden hat mit Zeitdruck nix mehr zu tun.
alles mit Inkrement von mehr als 2-3 Sekunden hat mit Zeitdruck nix mehr zu tun.
Schlafabtausch - 29. Apr '19
Übrigens ist auch Klassik hier nicht Klassisch. "Normalerweise" sind in den 90 Minuten 40 Züge zu machen, so dass man im Schnitt 2,5 Minuten pro Zug hat...hat man mind. 40 Züge gemacht und ist die Zeit um, hat man soviel ich weis nochmal 60 Minuten für 30 Züge...also im schnitt 2 Minuten je Zug, und wenn das noch keine Entscheidung bringt, dann 30 Minuten für die gesamte Rest Partie...ein Inkrement ist in klassischen Turnierpartien nicht vorgesehen, oder bin ich da nicht auf neusten Stand?
Schlafabtausch - 29. Apr '19
Und bevor die diskussion wieder los geht: Nein, ich will nicht nur auf Zeit gewinnen, aber auch. eine Zeitnot muss zumindest SPÜRBAR sein, das ist sie bei 10 Sek Inkrement aber nicht mehr.
Vabanque - 29. Apr '19
Ja, dem einen ist 10 s Inkrement zu viel, dem anderen zu wenig ;-)
Ganz ohne Inkrement bin ich gefühlt ab dem allerersten Zug in Zeitnot!
Die 10 Sekunden pro Zug geben mir aber andererseits genug Puffer. Gefühlt ist das immer noch Zeitnot, aber eine, die bewältigt werden kann.
Es gibt Spieler, die sich in Zeitnot richtig 'wohl' fühlen und erst durch den enormen Druck zu Höchstleistungen auflaufen (dafür gibt sogar unter Spitzenspielern Beispiele, z.B. Reshevsky), andere spielen unter Zeitnot bloß noch extremen Murks (z.B. ich, ohne dass ich damit den direkten Vergleich zu Reshevsky heraufbeschwören möchte ;-)
Ganz ohne Inkrement bin ich gefühlt ab dem allerersten Zug in Zeitnot!
Die 10 Sekunden pro Zug geben mir aber andererseits genug Puffer. Gefühlt ist das immer noch Zeitnot, aber eine, die bewältigt werden kann.
Es gibt Spieler, die sich in Zeitnot richtig 'wohl' fühlen und erst durch den enormen Druck zu Höchstleistungen auflaufen (dafür gibt sogar unter Spitzenspielern Beispiele, z.B. Reshevsky), andere spielen unter Zeitnot bloß noch extremen Murks (z.B. ich, ohne dass ich damit den direkten Vergleich zu Reshevsky heraufbeschwören möchte ;-)
Schlafabtausch - 29. Apr '19
JAu, ich gehöre zur ersten Sorte. Ganz ohne Zeitdruck ist Schach m.E. überhaupt nicht spielbar. Klar, als schöne spielchen unter freunden zum Pläusschen, aber als Wettkampf eben nicht, man bräuchte ja sonst nur warten bis der andere an Altersschwäche stirbt. der Zeitdruck macht aus dem Spiel Schach den Sport Schach. Und es ist eben auch ein ganz anderes Spielgefühl einfach immer genug zeit zu haben, oder zu wissen...mir fällt zwar nix dolles ein..in Anbetracht der Zeit muss ich jetzt aber einen Kompromiss spielen um die Uhr zu drücken...und eine mehr oder weniger Gesamtlenkzeit ist auch strategisch ne ganz andere Nummer: habe ich bspw. 90 Minuten für 40 Züge, also durchschnittlich 2,5 Minuten pro Zug, und brauche mal 20 Minuten für EINEN Zug, muss bzw. kann ich eben Abwegen ob ich noch weiter an DIESEM Zug rum-denken will, oder eben nicht.
JamesBond007 - 29. Apr '19
... über Reshewskys Zeitnot :
"[...] Es ist übrigens eine seltsame Tatsache, dass es häufig mein Gegner ist, der nervös wird, wenn ich gezwungen bin, diesen raschen Züge zu machen. Man sieht, dass Auch psychologische Überlegungen eine Rolle spielen. [...]"
(Samuel Reshewsky - "Meine Schachkarriere" - Edition Beyer - vom Englischen durch Meister Rudolf Teschner übersetzt)
"[...] Es ist übrigens eine seltsame Tatsache, dass es häufig mein Gegner ist, der nervös wird, wenn ich gezwungen bin, diesen raschen Züge zu machen. Man sieht, dass Auch psychologische Überlegungen eine Rolle spielen. [...]"
(Samuel Reshewsky - "Meine Schachkarriere" - Edition Beyer - vom Englischen durch Meister Rudolf Teschner übersetzt)
Frosch12 - 29. Apr '19
@Schlafabtausch, das Zeitinkrement bei Verbandsspielen wurde bereits 2017 eingeführt und hat zu heftigen Diskussionen geführt. Allein die Tatsache dass es nur bei digitalen Schachuhren möglich ist sagt schon viel. Auch die neuen Blitzregeln der Schachfide kann man nur noch kopfschüttelnd hinnehmen, da in der Praxis undurchführbar!
Schlafabtausch - 29. Apr '19
Naja, Digitale Schachuhren existieren ja, ist ja nicht undurchführbar sowas. Es würde sogar theoretisch eine kostenlose Schachuhr App auf dem Handy reichen (so mache ich es privat).
Die Digitalen Uhren sind bestimmt sogar günstiger als die Analogen.
Es spricht ja auch nichts gegen ein gewisses Inkrement. Am Brett würde ich 10 Sekunden Inkrement bei nem Lang-spiel mit 90 Min zeit sehen. Aber online ist das was anderes. ich merke das bei schach.de wo ich öfter blitze...ich komme da gut mit 3 Minuten aus, am Brett brauche ich schon 5 Minuten zum blitzen um klar zu kommen...alleine der weg mit der Hand zur Uhr kostet schon zeit, das hat man online nicht. Online würde ich ein Inkrement von bis zu 4 Sekunden als OK empfinden, alles andere wäre mir persönlich deutlich zu lang. Lieber gar kein Inkrement, aber bis +4 würde ich wahrscheinlich noch mitspielen. Aber das könnte ja jeder selber entscheiden bei Einladung.
Die Digitalen Uhren sind bestimmt sogar günstiger als die Analogen.
Es spricht ja auch nichts gegen ein gewisses Inkrement. Am Brett würde ich 10 Sekunden Inkrement bei nem Lang-spiel mit 90 Min zeit sehen. Aber online ist das was anderes. ich merke das bei schach.de wo ich öfter blitze...ich komme da gut mit 3 Minuten aus, am Brett brauche ich schon 5 Minuten zum blitzen um klar zu kommen...alleine der weg mit der Hand zur Uhr kostet schon zeit, das hat man online nicht. Online würde ich ein Inkrement von bis zu 4 Sekunden als OK empfinden, alles andere wäre mir persönlich deutlich zu lang. Lieber gar kein Inkrement, aber bis +4 würde ich wahrscheinlich noch mitspielen. Aber das könnte ja jeder selber entscheiden bei Einladung.
StillSchweiger - 29. Apr '19
@Schlafabtausch
Inkrement scheint inzwischen auch im Amateurbereich üblich.
Die Stadtmeisterschaften Nahschach hier in Münster zum Beispiel spielen in allen Klassen (DWZ u1600 / 1500-1900 / ü1900) mit dem Zeitmodi
90min plus 30sec Zugabe ab Zug 1
Inkrement scheint inzwischen auch im Amateurbereich üblich.
Die Stadtmeisterschaften Nahschach hier in Münster zum Beispiel spielen in allen Klassen (DWZ u1600 / 1500-1900 / ü1900) mit dem Zeitmodi
90min plus 30sec Zugabe ab Zug 1
Frosch12 - 29. Apr '19
unter schachbundesliga.de bereits am 14.01.2014 so für die ersten 40 Züge 100 Min. + 50 Min. nach Zeitkontrolle. pro Zug 30 sek. inkr.
StillSchweiger - 29. Apr '19
Vor Erfindung der Schachuhr wurde mit Gong gespielt. Daher auch wohl der Name dieser Zeitdisziplin. Jeder Spieler hatte zb 30 Sekunden für seinen Zug. Ertönt der Gong ist der Gegner am Zug.
Vabanque - 29. Apr '19
Das wäre dann quasi 0 + 30
MarkD - 29. Apr '19
das macht Spaß - wir haben das im Club neulich im Rahmen unseres "3-Epochen-Blitz" gemacht.
berlinerschachverband.de/entry/id-5-jahre-schach-in-mariendorf..
berlinerschachverband.de/entry/id-5-jahre-schach-in-mariendorf..
Lounge - 29. Apr '19
Was sagt der Sprachexperte, zB Hasenrat:
Modis oder Modi?
Modis oder Modi?
Tschechov - 29. Apr '19
Modi.
Frosch12 - 29. Apr '19
Hasenrat ist noch viel zu erschöpft! So kurz nach Ostern kann man das von ihm nicht verlangen:-)
Frosch12 - 29. Apr '19
das "ehrliche Schach" findet man ohne Inkrement ab 3 Min abwärts. Da purzeln die 2000er Werte plötzlich in den Keller, da kein Mensch so schnell nebenher noch ein Programm bedienen kann! Da trennt sich die Spreu vom Weizen!
Hasenrat - 29. Apr '19
Aber auch sehr hässliches Schach findet man ab 3 Minuten abwärts, wie man doch sagen muss. Jdf. nicht das wahre Schach, mag es sich auch das Mäntelchen der "Ehrlichkeit" umlegen.
Vabanque - 29. Apr '19
Da purzeln nicht bloß die Elo-Punkte, sondern auch die Fehler einfach so aufs Brett ;-) ... da verliert derjenige, der einfach zu langsam für diese Art von Schach ist, was überhaupt nichts über seine Siege bei längeren Bedenkzeiten aussagt (die kann er durchaus auch ohne Hilfsmittel erlangt haben, einfach durch die längere Zeit zum Überlegen!).
Nicht ganz umsonst haben zwei der größten Spieler der Schachgeschichte, nämlich Tarrasch und Botwinnik, das Blitzspiel völlig abgelehnt (und konsequenterweise auch nie eine einzige Blitzpartie gespielt), während z.B. Karpov dem Blitzspiel zumindest kritisch gegenüber stand (angeblich soll er gesagt haben 'Spiele nicht Blitz, wenn du Schach spielen willst!'), auch wenn er tatsächlich ein hervorragender Blitzspieler war und ist.
Auf der anderen Seite gibt es Blitzpartien von Fischer, Kasparov, Tal, Nimzowitsch und Spassky, die so gut sind, dass sie veröffentlicht wurden, und so gut, dass man ihnen nicht anmerkt, dass es sich um Blitzpartien handelt ... allerdings waren das sicher Partien mit über 3 Minuten Bedenkzeit :-)
Was die 'Ehrlichkeit' betrifft, so gibt es nur ein wirklich ehrliches Schach: wenn sich zwei am Brett gegenüber sitzen. Alles andere kann manipuliert werden, wenn man will. Die Frage ist bloß, wofür sich das lohnt ...
Nicht ganz umsonst haben zwei der größten Spieler der Schachgeschichte, nämlich Tarrasch und Botwinnik, das Blitzspiel völlig abgelehnt (und konsequenterweise auch nie eine einzige Blitzpartie gespielt), während z.B. Karpov dem Blitzspiel zumindest kritisch gegenüber stand (angeblich soll er gesagt haben 'Spiele nicht Blitz, wenn du Schach spielen willst!'), auch wenn er tatsächlich ein hervorragender Blitzspieler war und ist.
Auf der anderen Seite gibt es Blitzpartien von Fischer, Kasparov, Tal, Nimzowitsch und Spassky, die so gut sind, dass sie veröffentlicht wurden, und so gut, dass man ihnen nicht anmerkt, dass es sich um Blitzpartien handelt ... allerdings waren das sicher Partien mit über 3 Minuten Bedenkzeit :-)
Was die 'Ehrlichkeit' betrifft, so gibt es nur ein wirklich ehrliches Schach: wenn sich zwei am Brett gegenüber sitzen. Alles andere kann manipuliert werden, wenn man will. Die Frage ist bloß, wofür sich das lohnt ...
Schlafabtausch - 30. Apr '19
Man muss schnelles Schach einfach anders spielen, anders anlegen. Das Problem haben nur diejenigen, die sowohl lang als auch Blitz immer gleich spielen.
Ja Inkrement von 10 Sek oder gar 30 finde ich im NAhschach nicht zu viel. Allerdings braucht man online sehr viel weniger Zeit und auch weniger Inkrement. Wie gesagt, bei mir selber beobachte ich bspw, ohne Inkrement am Brett Blitz 5+0 ist für mich machbar, aber fordernd bzw. an der grenze, online habe ich das erst bei ca 3+0 oder 4+0, durch vorab Züge und dadurch dass ich die hand nicht zur Uhr bewegen muss...ich brauche als Online rund 20 % weniger zeit habe ich für mich selber festgestellt.
Im Nahschach mag Inkremtn von +10 oder gar +30 noch OK sein, hier ist mir das deutlich zu viel.
Ja Inkrement von 10 Sek oder gar 30 finde ich im NAhschach nicht zu viel. Allerdings braucht man online sehr viel weniger Zeit und auch weniger Inkrement. Wie gesagt, bei mir selber beobachte ich bspw, ohne Inkrement am Brett Blitz 5+0 ist für mich machbar, aber fordernd bzw. an der grenze, online habe ich das erst bei ca 3+0 oder 4+0, durch vorab Züge und dadurch dass ich die hand nicht zur Uhr bewegen muss...ich brauche als Online rund 20 % weniger zeit habe ich für mich selber festgestellt.
Im Nahschach mag Inkremtn von +10 oder gar +30 noch OK sein, hier ist mir das deutlich zu viel.
Vabanque - 30. Apr '19
>>Man muss schnelles Schach einfach anders spielen, anders anlegen. Das Problem haben nur diejenigen, die sowohl lang als auch Blitz immer gleich spielen.<<
Stimmt genau. Das weiß ich auch, trotzdem komme ich mit Blitz nicht zurecht. Ich habe immer die schlechtere Zeit, von Anfang an. Damit ist eine Partie ohne Inkrement schon verloren, egal wie gut man steht. Außer man kann schnell mattsetzen. Wenn man das aber nicht kann, verliert man auch mit Mehrturm.
Stimmt genau. Das weiß ich auch, trotzdem komme ich mit Blitz nicht zurecht. Ich habe immer die schlechtere Zeit, von Anfang an. Damit ist eine Partie ohne Inkrement schon verloren, egal wie gut man steht. Außer man kann schnell mattsetzen. Wenn man das aber nicht kann, verliert man auch mit Mehrturm.
Schlafabtausch - 30. Apr '19
Dann muss man sich halt mit abfinden man muss auch nicht alles können. Der MArathon Weltmeister muss auch nicht der beste 100 Meter Läufer sein. So what.
Vabanque - 30. Apr '19
Dafür klappt der 100m-Sprinter schon im ersten Drittel des Marathon zusammen und steht nicht mehr auf ;-)
Bezogen aufs Schach bedeutet dies: Gute Blitzspieler versagen oft in langen Partien.
In einem meiner früheren Vereine hatten wir einen älteren Herrn, der ein sehr routinierter Blitzspieler war. Im Blitz verlor ich fast ständig gegen ihn. Aber in den Mannschaftskämpfen wurde er nur in der 3. Mannschaft bzw. im Ersatz eingesetzt und machte auch da sehr wenige Punkte, weil er im Langschach halt auch jeden Zug sofort ausführte, wie im Blitz. Damit hatte er aber nur selten Erfolg ;-)
Bezogen aufs Schach bedeutet dies: Gute Blitzspieler versagen oft in langen Partien.
In einem meiner früheren Vereine hatten wir einen älteren Herrn, der ein sehr routinierter Blitzspieler war. Im Blitz verlor ich fast ständig gegen ihn. Aber in den Mannschaftskämpfen wurde er nur in der 3. Mannschaft bzw. im Ersatz eingesetzt und machte auch da sehr wenige Punkte, weil er im Langschach halt auch jeden Zug sofort ausführte, wie im Blitz. Damit hatte er aber nur selten Erfolg ;-)
Schlafabtausch - 30. Apr '19
>>Bezogen aufs Schach bedeutet dies: Gute Blitzspieler versagen oft in langen Partien.<<<
und vice versa
und vice versa
Schlafabtausch - 30. Apr '19
Aber es gibt Ausnahmen: Ist Carlsen nicht auch in Rapid und Blitz die Nummer 1 der Weltrangliste?
Vabanque - 30. Apr '19
Mag sein, die Weltranglisten im Blitz- oder Schnellschach schaue ich mir nie an.
Aber ich glaube das sofort, denn erstens ist Carlsen wirklich ein Ausnahmetalent, und zweitens hat er bei der letzten WM ja gezeigt, dass er auch einem im Langschach Ebenbürtigen im Schnellschach deutlich überlegen ist.
Aber ich glaube das sofort, denn erstens ist Carlsen wirklich ein Ausnahmetalent, und zweitens hat er bei der letzten WM ja gezeigt, dass er auch einem im Langschach Ebenbürtigen im Schnellschach deutlich überlegen ist.
Vabanque - 30. Apr '19
Jetzt habe ich mir die Weltranglisten im Rapid und Blitz doch mal angesehen ... die sehen schon deutlich anders aus als die 'normale' Weltrangliste. Auch wenn sich da immer noch eine Menge bekannter Namen tummeln, viele davon gehören im Normalschach 'nur' zur erweiterten Weltspitze, wenn überhaupt. Es handelt sich eben doch um drei ganz verschiedene Schacharten.
Vabanque - 30. Apr '19
Man sieht es z.B. an Caruana und Ding Liren, die im klassischen Schach Carlsen dicht auf den Fersen sind. Sowohl im Rapid wie auch im Blitz dagegen rutschen sie deutlich ab.
Tschechov - 30. Apr '19
Carlsen ist der einzige Schachspieler, der gleichzeitig Schach-, Schnell- und Blitzschachweltmeister wurde. Ob er alle drei Titel aktuell hält, weiß ich jetzt nicht. Aber wie ja schon gesagt wurde, ist er damit eine Ausnahme. Karpov bspw. hielt meines Wissens nichts vom Blitzen, daß er sogar den "normalen" Schachfähigkeiten für abträglich erachtete.
Schlafabtausch - 30. Apr '19
Sind unterschiedliche Disziplinen und mE. nicht vergleichbar. Ich persönlich kann beides gleichermaßen schlecht.
Vabanque - 30. Apr '19
>>Karpov bspw. hielt meines Wissens nichts vom Blitzen, daß er sogar den "normalen" Schachfähigkeiten für abträglich erachtete.<<
Genau, das hatte ich oben schon erwähnt. Das Lustige ist, dass er trotzdem ein sehr guter Blitzspieler ist :-)
Ich denke, es liegt an der russischen Schachschule, die Schach als Wissenschaft betrachtete. In so eine Spielauffassung passt das Blitzspiel natürlich nicht hinein.
Genau, das hatte ich oben schon erwähnt. Das Lustige ist, dass er trotzdem ein sehr guter Blitzspieler ist :-)
Ich denke, es liegt an der russischen Schachschule, die Schach als Wissenschaft betrachtete. In so eine Spielauffassung passt das Blitzspiel natürlich nicht hinein.
Vabanque - 30. Apr '19
>>Schlafabtausch - vor 7 Min.
Sind unterschiedliche Disziplinen und mE. nicht vergleichbar. Ich persönlich kann beides gleichermaßen schlecht.<<
Verglichen mit Carlsen kann das wohl jeder von uns von sich behaupten.
Es gibt aber auch auf unserem mäßigen Niveau Unterschiede. Während ich in meiner aktiven Zeit auf DWZ und ELO zwischen 1900 und 2000 kam, verlor ich im Blitz regelmäßig gegen 1400er und 1500er.
Sind unterschiedliche Disziplinen und mE. nicht vergleichbar. Ich persönlich kann beides gleichermaßen schlecht.<<
Verglichen mit Carlsen kann das wohl jeder von uns von sich behaupten.
Es gibt aber auch auf unserem mäßigen Niveau Unterschiede. Während ich in meiner aktiven Zeit auf DWZ und ELO zwischen 1900 und 2000 kam, verlor ich im Blitz regelmäßig gegen 1400er und 1500er.
Schlafabtausch - 30. Apr '19
Ja wie gesagt, dann legst du spiele beim blitzen anders oder falsch an, sie liegen dir einfach nicht.
Darum würde ich aber Blitzschach, oder die Leistung von Blitzschachspielern nie abwerten. Viele Denken Langschachspiueler seien die besseren schachspieler per se. Das sehe ich nicht so. Langschachspieler sind die besseren Langschachspieler.
Darum würde ich aber Blitzschach, oder die Leistung von Blitzschachspielern nie abwerten. Viele Denken Langschachspiueler seien die besseren schachspieler per se. Das sehe ich nicht so. Langschachspieler sind die besseren Langschachspieler.
Hasenrat - 30. Apr '19
Ersetze Langschachspieler durch Normalschachspieler!
;-P
;-P
Hanswurst01 - 30. Apr '19
ich kann beides nicht
:-(
:-(
Hanswurst01 - 30. Apr '19
oh, der Witz war schon.
wie beim Schachspielen: ich bemerke meine Fehler immer erst, nachdem ich sie begangen habe.
:-(
wie beim Schachspielen: ich bemerke meine Fehler immer erst, nachdem ich sie begangen habe.
:-(
Hasenrat - 30. Apr '19
Schachspielen kann, wer die Regeln beherrscht. :-)
Canal_Prins - 30. Apr '19
@ Hasenrat
...man kann die Regeln und das Schachspiel beherrschen und ein Turnier gewinnen, aber dieses trotzdem verlieren, um andere Clubmitglieder zu bevorteilen.
...man kann die Regeln und das Schachspiel beherrschen und ein Turnier gewinnen, aber dieses trotzdem verlieren, um andere Clubmitglieder zu bevorteilen.
Schlafabtausch - 01. Mai '19
Man kann auch hinter allem eine Verschwörung sehen.
Schlafabtausch - 01. Mai '19
Wie ein Turnier gewinnen aber es trotzdem verlieren wie soll das gehen?
Canal_Prins - 02. Mai '19
@ Schlafabtausch
...man kann disqualifiziert werden, wenn man bei cm einen Zweitnick hat. Dies obwohl der Zweitnick beim Turnier gar nicht beteiligt war.
So kann man als Admin seine eigenen Clubmitglieder bevorteilen und diesen den Turniersieg umhängen.
...man kann disqualifiziert werden, wenn man bei cm einen Zweitnick hat. Dies obwohl der Zweitnick beim Turnier gar nicht beteiligt war.
So kann man als Admin seine eigenen Clubmitglieder bevorteilen und diesen den Turniersieg umhängen.
FCAler - 03. Mai '19
Ich probiere es hier nochmals!
Warum will shaack ums "verrecken willen" meinen Vorschlag von 10 Minuten, ohne Aufschlag nicht annehmen???
Warum will shaack ums "verrecken willen" meinen Vorschlag von 10 Minuten, ohne Aufschlag nicht annehmen???
Lounge - 03. Mai '19
Vielleicht wegen der sprachlichen Grazie.
Schlafabtausch - 03. Mai '19
FCAler, einen einzelnen Konkreten Vorschlag annehmen ist genau so falsch wie jetzt alle vorgeschlagenen. Wenn er 10+0 macht, wieso dann nicht 15+0 oder 30+0 usw? Nein, das einzig vernünftige ist, die Spielpartner bei Spielansetzung selber entscheiden zu lassen.
FCAler - 03. Mai '19
Hallo @Schlafabtausch,
Du hast das ja schon wiederholt geschrieben, (schreibst dazu auch mehr als jeder Andere im Forum einen Beitrag nach dem anderen) aber anscheinend hast Du doch zu kurz gedacht.
Wie will man denn ein Spiel mit einer selbst "bestimmten Zeit" anbieten/ausmachen, wenn diese Zeit (z.B. meine gewünschte 10 Minuten) in der Auswahl im Live-Schach: Spiel erstellen, gar nicht aufgeführt sind???
Früher bestand das "obligatorischen Blitzen" nur mit einer Zeit von 5 Minuten, ohne Zuschlag.
Für manche Spieler (so auch für mich) ist bei dieser Zeitauswahl doch vieles auf Zufall abgestimmt, (weil zu schnell) da werden dann aufgrund des Zeitdruckes, leider immer wieder vermeidbare Fehler einfließen!
Bei meinem Vorschlag von 10 Minuten, hat man auch nicht zuuu viel Zeit, (wenn man dabei nicht nebenbei noch einen Computer laufen lässt) sondern ehrlich spielt, aber man kann doch etwas mehr schauen, um einigermaßen ordentliche Züge auf`s Brett zu bringen.
Bei uns im Klub werden die 10 Minuten bevorzugt gespielt, ganz wenige spielen die 5 Minuten, weil da zu viel dem Zufall überlassen bleibt und deshalb unbeliebt ist.
Dazu eine letzte Anmerkung dazu, betrifft dazu auch die Antwort von @Lounge
Was ist nun daran sooo schwierig für shaack (ich glaube nämlich gar nichts) in der Reihe von Änderungen im Live-Schach, auch meinen Wunsch mit einfließen zu lassen???
Ja, wenn nicht eine Antipathie gegen alle Wünsche und Vorschläge gegenüber meiner Person bestehen würde. Und zu jedem Wort das ich sage/schreibe, stehe ich voll und ganz dazu!
Und das schreibe ich im vollem Bewusstsein, das es gleich wieder: - Minuse hageln wird, ist mir aber völlig wurscht.
Grüße FCAler
Du hast das ja schon wiederholt geschrieben, (schreibst dazu auch mehr als jeder Andere im Forum einen Beitrag nach dem anderen) aber anscheinend hast Du doch zu kurz gedacht.
Wie will man denn ein Spiel mit einer selbst "bestimmten Zeit" anbieten/ausmachen, wenn diese Zeit (z.B. meine gewünschte 10 Minuten) in der Auswahl im Live-Schach: Spiel erstellen, gar nicht aufgeführt sind???
Früher bestand das "obligatorischen Blitzen" nur mit einer Zeit von 5 Minuten, ohne Zuschlag.
Für manche Spieler (so auch für mich) ist bei dieser Zeitauswahl doch vieles auf Zufall abgestimmt, (weil zu schnell) da werden dann aufgrund des Zeitdruckes, leider immer wieder vermeidbare Fehler einfließen!
Bei meinem Vorschlag von 10 Minuten, hat man auch nicht zuuu viel Zeit, (wenn man dabei nicht nebenbei noch einen Computer laufen lässt) sondern ehrlich spielt, aber man kann doch etwas mehr schauen, um einigermaßen ordentliche Züge auf`s Brett zu bringen.
Bei uns im Klub werden die 10 Minuten bevorzugt gespielt, ganz wenige spielen die 5 Minuten, weil da zu viel dem Zufall überlassen bleibt und deshalb unbeliebt ist.
Dazu eine letzte Anmerkung dazu, betrifft dazu auch die Antwort von @Lounge
Was ist nun daran sooo schwierig für shaack (ich glaube nämlich gar nichts) in der Reihe von Änderungen im Live-Schach, auch meinen Wunsch mit einfließen zu lassen???
Ja, wenn nicht eine Antipathie gegen alle Wünsche und Vorschläge gegenüber meiner Person bestehen würde. Und zu jedem Wort das ich sage/schreibe, stehe ich voll und ganz dazu!
Und das schreibe ich im vollem Bewusstsein, das es gleich wieder: - Minuse hageln wird, ist mir aber völlig wurscht.
Grüße FCAler
freak40 - 03. Mai '19
@fCaler
Du hast ein Komunikationsproblem...
Du hast ein Komunikationsproblem...
Hanswurst01 - 03. Mai '19
als ich vor knapp einem Jahr bei chessmail eingestiegen bin, hatte ich geglaubt, daß Schach einfach nur Schach ist. Inzwischen weiß ich, daß zwischen Normalschach, Schnellschach und Blitzschach unterschieden wird.
Im Boxen gibt es 10! verschiedene Weltverbände, die jeweils in mehr als 10 verschiedenen Gewichtsklassen ihren Weltmeister küren. So laufen ständig etwa 100 aktuelle Boxweltmeister in der Welt umher.
Im Rugby (eine obergeile Sportart; sehr hart und sehr fair) gibt es 15er, 13er und 7er Rugby(die Zahl steht für die Anzahl der Spieler einer Mannschaft).
Beide Sportarten verzetteln sich so sehr durch diese Aufsplitterungen, daß sie sich selbst kaputtmachen.
Ich selber bin querschnittgelähmt und fahre Marathonrennen. Auch wir Rollstuhlfahrer machen uns das Leben schwer, indem wir neben der notwendigen Unterteilung in Schadensklassen auch noch unterschiedliche Fahrzeuge an den Start bringen:
-Rennrollstuhl(Leichtathletik)
-Handbike(Radsport), wobei das Handbike noch in Liegebike und Kniebike unterschieden ist.
Der unbeteiligte Zuschauer wundert sich, wenn bei 50 Teilnehmern am Ende 25 Teilnehmer an den verschiedenen Siegerehrungen teilnehmen.
Ich weiß nicht, wie die offiziellen Zeitregeln des Schachweltverbandes für die drei Schacharten(normal, schnell und blitz) sind. Aber ich plädiere dafür, für jede einzelne Spielart eine einzige verbindliche Spielzeit vorzugeben.
Nur so ist doch Vergleichbarkeit gegeben.
Vielleicht schreibe ich ja als "Noch-Outsider" in Sachen Schach gerade totalen Unfug. Dann klärt mich bitte auf. Mein Vorschlag beruht halt auf den Erfahrungen aus anderen Sportarten.
Danke fürs Lesen!
Im Boxen gibt es 10! verschiedene Weltverbände, die jeweils in mehr als 10 verschiedenen Gewichtsklassen ihren Weltmeister küren. So laufen ständig etwa 100 aktuelle Boxweltmeister in der Welt umher.
Im Rugby (eine obergeile Sportart; sehr hart und sehr fair) gibt es 15er, 13er und 7er Rugby(die Zahl steht für die Anzahl der Spieler einer Mannschaft).
Beide Sportarten verzetteln sich so sehr durch diese Aufsplitterungen, daß sie sich selbst kaputtmachen.
Ich selber bin querschnittgelähmt und fahre Marathonrennen. Auch wir Rollstuhlfahrer machen uns das Leben schwer, indem wir neben der notwendigen Unterteilung in Schadensklassen auch noch unterschiedliche Fahrzeuge an den Start bringen:
-Rennrollstuhl(Leichtathletik)
-Handbike(Radsport), wobei das Handbike noch in Liegebike und Kniebike unterschieden ist.
Der unbeteiligte Zuschauer wundert sich, wenn bei 50 Teilnehmern am Ende 25 Teilnehmer an den verschiedenen Siegerehrungen teilnehmen.
Ich weiß nicht, wie die offiziellen Zeitregeln des Schachweltverbandes für die drei Schacharten(normal, schnell und blitz) sind. Aber ich plädiere dafür, für jede einzelne Spielart eine einzige verbindliche Spielzeit vorzugeben.
Nur so ist doch Vergleichbarkeit gegeben.
Vielleicht schreibe ich ja als "Noch-Outsider" in Sachen Schach gerade totalen Unfug. Dann klärt mich bitte auf. Mein Vorschlag beruht halt auf den Erfahrungen aus anderen Sportarten.
Danke fürs Lesen!
FCAler - 03. Mai '19
Hallo @freak40,
ich hoffe, dass Du kein Komunikationsproblem hast, das freut mich für Dich.
Wer des Lesens und Verstehens mächtig ist, der kann aus meinem Beitrag alles herauslesen, nichts Unvernünftiges auf Live-Schach bezogen!
Aber wenn shaack auf meine Vorschläge "nie" eingeht, wer hat dann ein Komunikationsproblem?
>>>@fCaler
Du hast ein Komunikationsproblem...<<<
ich hoffe, dass Du kein Komunikationsproblem hast, das freut mich für Dich.
Wer des Lesens und Verstehens mächtig ist, der kann aus meinem Beitrag alles herauslesen, nichts Unvernünftiges auf Live-Schach bezogen!
Aber wenn shaack auf meine Vorschläge "nie" eingeht, wer hat dann ein Komunikationsproblem?
>>>@fCaler
Du hast ein Komunikationsproblem...<<<
Jupp53 - 05. Mai '19
@Hanswurst01
Für mich alten Herren ist z.B. Bullet gar kein Schach, während andere das am liebsten spielen.
Es gibt 3 WM-Titel, wobei (zu Recht!!!) nur der mit der "langen" Bedenkzeit zählt, wenn man die Aufmerksamkeit beachtet. Schnellschach und Blitzschach sollen ruhig ihre Titel behalten, weil es genug Spieler gibt, die das vorziehen.
Die Beschleunigung im Schach ist eine Folge der Kommerzialisierung unserer Gesellschaft. Das kann man gut heißen oder beklagen. Jedenfalls muss man damit leben.
Inhaltlich kann ich Deine Position teilen.
Für mich alten Herren ist z.B. Bullet gar kein Schach, während andere das am liebsten spielen.
Es gibt 3 WM-Titel, wobei (zu Recht!!!) nur der mit der "langen" Bedenkzeit zählt, wenn man die Aufmerksamkeit beachtet. Schnellschach und Blitzschach sollen ruhig ihre Titel behalten, weil es genug Spieler gibt, die das vorziehen.
Die Beschleunigung im Schach ist eine Folge der Kommerzialisierung unserer Gesellschaft. Das kann man gut heißen oder beklagen. Jedenfalls muss man damit leben.
Inhaltlich kann ich Deine Position teilen.
daydreamer1981 - 05. Mai '19
An sich eine gute Idee, die Modi zu erhöhen, aber meiner Meinung nach beinhalten die letzten beiden Optionen schon genügend Zeit für beide Parteien...
brauchts da wirklich noch die Inkrement-Zeit von 10s/30s bei 25 bzw. 90 Minuten? (für einen Spieler wohlgemerkt!)
brauchts da wirklich noch die Inkrement-Zeit von 10s/30s bei 25 bzw. 90 Minuten? (für einen Spieler wohlgemerkt!)
FCAler - 05. Mai '19
Da bin ich doch voll Deiner Meinung!
Für was man bei sooo langen Spielzeiten wie z.B. bei 25 oder gar 90 Minuten, noch einen Aufschlag braucht!
Völlig unsinnig sage ich da nur!
Gruß Franz
Für was man bei sooo langen Spielzeiten wie z.B. bei 25 oder gar 90 Minuten, noch einen Aufschlag braucht!
Völlig unsinnig sage ich da nur!
Gruß Franz
Vabanque - 05. Mai '19
>>Die Beschleunigung im Schach ist eine Folge der Kommerzialisierung unserer Gesellschaft. Das kann man gut heißen oder beklagen. Jedenfalls muss man damit leben.<<
Naja, man muss zugeben für Zuschauer ist schnelleres Schach ja schon attraktiver ;-)
Und für die Turnierorganisation ist es natürlich auch besser, wenn man weiß, wann eine Runde spätestens zu Ende ist ...
Ich erinnere mich noch an die Zeit, wo es Hängepartien gab ... die Partie wurde abgebrochen und am nächsten Tag weitergespielt, um 7 Uhr früh, um damit vor der nächsten Runde, die um 9 Uhr angesetzt war, fertig zu sein ... schauderhaft :-))
Und bei Mannschaftskämpfen wurden die Hängepartien am folgenden Wochenende weitergespielt, wobei die Spieler der Heim-Mannschaft, die eine abgebrochene Partie hatten, dann die Anreise tätigen mussten ... auch schauderhaft :-((
Die Beschleunigung mag teilweise dem Zeitgeist geschuldet sein, aber sie ist zum anderen Teil auch pragmatisch.
Natürlich betrifft das nur die Bedenkzeitbegrenzung in klassischen Partien.
Blitz war immer schon 5 Minuten-Blitz, so lange ich Schach spiele, und auch schon davor. Für Schnellschach waren früher mehrere Zeiten von 15 bis 30 Minuten pro Partie gängig; Aufschlag gab es mit den alten Schachuhren natürlich noch nicht.
Zum Spaß haben wir auch vor Jahrzehnten manchmal schon 2 Minuten-Blitz oder gar 1 Minuten-Blitz gespielt, also schon Bullet, bevor es das überhaupt gab ... die ultrakurzen Bedenkzeiten sind also keine 'Erfindung' des 21. Jahrhunderts, und auch keine Folge der Kommerzialisierung.
Aber Turniere oder gar Meisterschaften im 1 Minuten-Blitz auszutragen, daran hätte vor Jahrzehnten wahrscheinlich niemand gedacht.
Allerdings kann 1 Minuten-Blitz dann vielleicht wenigstens die oft vorgebrachte Kritik entkräften, bei Schach handele es sich nicht um eine Bewegungssportart? ;-)
Naja, man muss zugeben für Zuschauer ist schnelleres Schach ja schon attraktiver ;-)
Und für die Turnierorganisation ist es natürlich auch besser, wenn man weiß, wann eine Runde spätestens zu Ende ist ...
Ich erinnere mich noch an die Zeit, wo es Hängepartien gab ... die Partie wurde abgebrochen und am nächsten Tag weitergespielt, um 7 Uhr früh, um damit vor der nächsten Runde, die um 9 Uhr angesetzt war, fertig zu sein ... schauderhaft :-))
Und bei Mannschaftskämpfen wurden die Hängepartien am folgenden Wochenende weitergespielt, wobei die Spieler der Heim-Mannschaft, die eine abgebrochene Partie hatten, dann die Anreise tätigen mussten ... auch schauderhaft :-((
Die Beschleunigung mag teilweise dem Zeitgeist geschuldet sein, aber sie ist zum anderen Teil auch pragmatisch.
Natürlich betrifft das nur die Bedenkzeitbegrenzung in klassischen Partien.
Blitz war immer schon 5 Minuten-Blitz, so lange ich Schach spiele, und auch schon davor. Für Schnellschach waren früher mehrere Zeiten von 15 bis 30 Minuten pro Partie gängig; Aufschlag gab es mit den alten Schachuhren natürlich noch nicht.
Zum Spaß haben wir auch vor Jahrzehnten manchmal schon 2 Minuten-Blitz oder gar 1 Minuten-Blitz gespielt, also schon Bullet, bevor es das überhaupt gab ... die ultrakurzen Bedenkzeiten sind also keine 'Erfindung' des 21. Jahrhunderts, und auch keine Folge der Kommerzialisierung.
Aber Turniere oder gar Meisterschaften im 1 Minuten-Blitz auszutragen, daran hätte vor Jahrzehnten wahrscheinlich niemand gedacht.
Allerdings kann 1 Minuten-Blitz dann vielleicht wenigstens die oft vorgebrachte Kritik entkräften, bei Schach handele es sich nicht um eine Bewegungssportart? ;-)
toby84 - 05. Mai '19
Ich hatte in meinem ganzen leben nur eine einzige hängepartie. Das war in frühen jahren in einer vereinsmeisterschaft, die eine woche später beendet wurde. Das war zugleich die einzige partie, in der es zu einem endspiel mit springer und läufer gegen mich kam. Mein gegner hat es nicht geschafft, über ein remis hinauszukommen :) ich schätze, das würde ich auch nicht schaffen.
Hanswurst01 - 05. Mai '19
ich möchte nicht falsch verstanden werden. Die Unterteilung des Schachspiel in Normal-, Schnell- und Blitzschach finde ich völlig in Ordnung. Drei WM-Titel hält jede Einzelsportart locker aus.
Problematisch empfinde ich weitere Unterteilungen innerhalb einer dieser drei Disziplinen. Eine inflationäre Vergabe von WM-Titeln entwertet jeden einzelnen Titel.
Daher mein Ansinnen, für jede der drei Spielarten eine einzige verbindliche Zeit zu definieren.
Problematisch empfinde ich weitere Unterteilungen innerhalb einer dieser drei Disziplinen. Eine inflationäre Vergabe von WM-Titeln entwertet jeden einzelnen Titel.
Daher mein Ansinnen, für jede der drei Spielarten eine einzige verbindliche Zeit zu definieren.
toby84 - 05. Mai '19
Aber es macht doch wohl einen unterschied, ob wir von weltverbänden reden oder von wählbaren modi für einzelspiele auf einer fernschachseite. Selbst wenn es für jeden der vorgegebenen modi ein eigenes chessmail-turnier gäbe, würde ich es überzogen finden, von einem kaputten system zu reden. Wie denkst du erst von den ganzen variantenturnieren wie king of the hill, fußballschach, rugbyschach oder vetoschach?
Hanswurst01 - 05. Mai '19
@toby:
die von dir aufgezählten Varianten sind mir völlig unbekannt, da kann ich wirklich nichts zu sagen.
Ich lerne aber gerade, daß das Schachspiel noch viel facettenreicher ist, als ich gedacht habe.
die von dir aufgezählten Varianten sind mir völlig unbekannt, da kann ich wirklich nichts zu sagen.
Ich lerne aber gerade, daß das Schachspiel noch viel facettenreicher ist, als ich gedacht habe.
Hanswurst01 - 06. Mai '19
und du hast natürlich recht:
mein Anliegen bezieht sich wohl eher auf den Wettkampfsport und ist nur bedingt auf eine Internetseite übertragbar.
mein Anliegen bezieht sich wohl eher auf den Wettkampfsport und ist nur bedingt auf eine Internetseite übertragbar.
daydreamer1981 - 18. Mai '19
Mich würde mal - aus reiner Neugierde heraus - interessieren, wie oft die zusätzlichen Modi von den Usern hier in Anspruch genommen werden, sprich:
- 25 Minuten/+10s sowie
- 90 Minuten/+30s
Kann mir vorstellen, da ja die meisten schnelle Spiele bevorzugen, dass diese Optionen nicht häufig zum Zuge kommen. Oder irre ich da so sehr???
- 25 Minuten/+10s sowie
- 90 Minuten/+30s
Kann mir vorstellen, da ja die meisten schnelle Spiele bevorzugen, dass diese Optionen nicht häufig zum Zuge kommen. Oder irre ich da so sehr???
FCAler - 18. Mai '19
Wo Du recht hast, hast Du recht. Wer braucht zu diesen langen Zeiten noch einen Zeit-Aufschlag?
Ich bräuchte den nicht mal bei 10 Minuten!
Ach so, 10 Minuten gibt es ja nicht. "Lach"
Ja und der FCA hat heute auch so eine Klatsche mit 8 : 1 bekommen, das passiert allen Leuten, die einfach nicht den "richtigen" Weg gehen wollen. "Grins"
Ich bräuchte den nicht mal bei 10 Minuten!
Ach so, 10 Minuten gibt es ja nicht. "Lach"
Ja und der FCA hat heute auch so eine Klatsche mit 8 : 1 bekommen, das passiert allen Leuten, die einfach nicht den "richtigen" Weg gehen wollen. "Grins"
Doublehunter - 22. Mai '19
Ich schaue mal nichts ahnend hier vorbei und jetzt gibt es endlich eine Trainingsversion fürs "richtige" Schach. Das versuche ich mal hüt abe.
Merci an shaack.
Grüesli Doublehunter
Merci an shaack.
Grüesli Doublehunter
Doublehunter - 22. Mai '19
Hab grad eine Partie im normalen Modus gespielt. Da kann man endlich mal mit Kollegen die in der ferne sind eine Partie am Stück spielen :-)
Bin begeistert.
Grüesli Doublehunter
Bin begeistert.
Grüesli Doublehunter
Schlafabtausch - 23. Mai '19
>>>daydreamer1981 - 18.05.19
Mich würde mal - aus reiner Neugierde heraus - interessieren, wie oft die zusätzlichen Modi von den Usern hier in Anspruch genommen werden, sprich:
- 25 Minuten/+10s sowie
- 90 Minuten/+30s
Kann mir vorstellen, da ja die meisten schnelle Spiele bevorzugen, dass diese Optionen nicht häufig zum Zuge kommen. Oder irre ich da so sehr???<<<
Also ich würde sowas wie 25+0 er 30+0 spielen. aber eben OHNE Aufschlag.
Längere wahrscheinlich nicht, schon allein aus Angst dass in dieser Zeit mal die Verbindung abbricht, und ich allein schon dadurch verliere.
Mich würde mal - aus reiner Neugierde heraus - interessieren, wie oft die zusätzlichen Modi von den Usern hier in Anspruch genommen werden, sprich:
- 25 Minuten/+10s sowie
- 90 Minuten/+30s
Kann mir vorstellen, da ja die meisten schnelle Spiele bevorzugen, dass diese Optionen nicht häufig zum Zuge kommen. Oder irre ich da so sehr???<<<
Also ich würde sowas wie 25+0 er 30+0 spielen. aber eben OHNE Aufschlag.
Längere wahrscheinlich nicht, schon allein aus Angst dass in dieser Zeit mal die Verbindung abbricht, und ich allein schon dadurch verliere.
Schlafabtausch - 23. Mai '19
FCAler Shaak, geht nicht nur auf deine Vorschläge nicht ein, er geht auf fast garkeine Vorschläge ein. na und, Ist heir seine Private Seite, kann er machen wie er will. Wir können nur vorschlagen, und versuchen ihn zu überzeugen,. haben aber kein Recht auf Umsetzung.
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