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Euwe als Angriffsspieler!
Vabanque - 02. Jul '21
Von allen Weltmeistern ist Euwe wahrscheinlich der am wenigsten geschätzte. Und das, obwohl er der einzige Spieler ist, der Aljechin in einem Match (1935) besiegen konnte, was sehr wahrscheinlich nicht daran lag, dass Aljechin zu betrunken war, wie eine Legende, die sich hartnäckig hält, behauptet, sondern daran, dass Aljechin Euwe als Gegner zu wenig ernst nahm und sich daher auf das Match nicht richtig vorbereitete. Beim Rückkampf 1937 setzte Aljechin dann seine ganze Energie ein, während Euwe diesmal der schlechter Vorbereitete war.
Warum hat Euwe weniger Fans als alle anderen Weltmeister? War er als Persönlichkeit zu unauffällig? Ist es, weil er nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte? Oder ist der Grund in seinem Stil zu suchen, der weder die Brillanz eines Tal noch die unbändige Energie eines Aljechin noch die elegante Leichtigkeit eines Capablanca aufweist? Statt dessen tritt bei Euwe eine Art nüchterne Logik, die wenig verwundert, wenn man bedenkt, dass er im Hauptberuf Mathematiklehrer war.
Wenn Euwe jedoch nicht gegen die Weltelite spielte, konnte er durchaus Partien wie die folgende vollbringen, wo er scheinbar aus dem Handgelenk einen opferreichen Mattangriff schüttelt.































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Warum hat Euwe weniger Fans als alle anderen Weltmeister? War er als Persönlichkeit zu unauffällig? Ist es, weil er nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte? Oder ist der Grund in seinem Stil zu suchen, der weder die Brillanz eines Tal noch die unbändige Energie eines Aljechin noch die elegante Leichtigkeit eines Capablanca aufweist? Statt dessen tritt bei Euwe eine Art nüchterne Logik, die wenig verwundert, wenn man bedenkt, dass er im Hauptberuf Mathematiklehrer war.
Wenn Euwe jedoch nicht gegen die Weltelite spielte, konnte er durchaus Partien wie die folgende vollbringen, wo er scheinbar aus dem Handgelenk einen opferreichen Mattangriff schüttelt.
Euwe, Max Van Steenis, Hendrik Jan NED | Netherlands | 1942 | 1:0
8








7








6
5
4
3
2








a
1

b

c

d

e

f

g

h

1. d4 d5 2. c4 c6 3. Sf3 Sf6 4. Sc3 e6 5. e3 a6 Schwarz plant b7-b5, evtl. (falls Ld3) nach vorherigem dxc4, um die lange Diagonale für den Lb7 frei zu machen. 6. c5 Durchkreuzt den schwarzen Plan, gibt aber den Druck auf d5 auf. Dies würde sich dann als schlecht erweisen, wenn Schwarz zu e6-e5 käme. Weiß muss also darauf achten, diesen zentralen Gegenstoß zu unterbinden. Sbd7 7. b4 Se4? Mit einer Figur in der Eröffnung ein zweites Mal zu ziehen, glaubt sich Schwarz hier erlauben zu können, da Weiß ja auch hauptsächlich Bauernzüge gemacht und damit bisher scheinbar nichts für seine Entwicklung getan hat.
Die vorherige Einschaltung von b6 sieht besser aus. Auf eventuelles a5 könnte Weiß dann nicht mehr b5 antworten, da c5 hinge.
Dc7 mit der Absicht e5 kommt ebenfalls in Betracht. Der Textzug Se4 ist sicher schlechter als alle diese Möglichkeiten.
8. Sxe4 xe4 9. Sd2 f5 10. f3 Zwingt Schwarz zu schlagen, womit Weiß die überlegene Figurenentwicklung erlangt. xf3 11. Dxf3 Sf6 12. Lc4 Le7 13. O-O Sd5 Mit dem Textzug scheint sich Schwarz im Zentrum trotz schlechter Figurenentwicklung konsolidiert zu haben. Aber Euwe spielt einen Zug, den die meisten von uns bestimmt gleich verworfen hätten. 14. e4! Vetreibt den scheinbar unvertreibbaren schwarzen Zentralspringer! Nicht nur dass der Bauer b4 geopfert wird, der weiße Zug schwächt ja anscheinend auch gefährlich den Bauern d4. Sxb4 Scheinbar gut, denn gewinnt Schwarz nicht auch noch den Bauern d4? 15. Lb2 Sc2 Wer A sagt ... aber Besseres scheint tatsächlich nicht vorhanden zu sein. 16. xf5! Euwe macht überhaupt keine Anstalten, den Ta1 zu 'retten'. O-O Nun sagt Schwarz doch nicht 'B'. 17. Tad1 Sxd4 So ein bisschen 'B' sagt er jetzt doch noch. In Verbindung mit seinem nächsten Zug bekommt er so wenigstens 2 Bauern und eine Abzugsdrohung - das meint er zumindest. 18. Dg4 Greift d4 noch ein weiteres Mal an und zielt im Verein mit dem Lb2 nach g7. Der Springer kann also nicht weg. Lxc5 Aber das sieht ja scheinbar noch ganz gut aus. Der Sd4 'droht' sogar ein Abzugsschach. Ach was, nicht nur eins, sondern ganz viele. Nur wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass die Abzüge alle nicht wirklich drohend sind. 19. Se4! Und Euwe hat das natürlich auch erkannt. La7 Der Lc5 war angegriffen, und jeder Abzug des Sd4 mit Doppelschach (also nach e2 oder f3) hätte wegen Mattdrohung auf g7 und gleichzeitiger Bedrohung der schwarzen Dame, des Lc5 und des Springers zu sofortigem Materialgewinn geführt. 20. f6! Euwe ignoriert weiterhin die möglichen Abzugsschachs und geht mit Mattdrohung direkt auf den schwarzen König los. g6 21. Sg5 Jetzt hängt der Sd4 und muss entweder doch abziehen (was er nicht will) oder gedeckt werden (wozu es nur eine Möglichkeit gibt). Schwarz wählt Letzteres. c5 22. f7+ Kg7 23. Df4 Droht De5+ Lb8 24. Txd4! xd4 25. Lxd4+ e5 26. Lxe5+ Lxe5 27. Dxe5+ Kh6 Alle schwarzen Figuren auf der Grundreihe, mit Ausnahme des 'entwickelten' Königs! Wenn das mal gutgeht (es geht natürlich nicht gut). 28. Se4 b5 Verzweiflung. 29. g4!? Hier gibt es schon viele Gewinnwege, Euwe aber wählt die hübscheste Variante, indem er den Lc4 opfert, oder wahlweise auch den Bauern g4. Lxg4 30. Sf6 Die Pointe des 29. Zuges. Der Springer droht den Lg4 mit Matt zu schlagen. Lf5 31. Sg8+ Txg8 Der einzige Zug, der schnelles Matt verhindert. 32. fg8=Q Dg5+ 33. Dg3 Nach dem erzwungenen Damentausch verbleibt Weiß mit einem Turm mehr im Endspiel. Schwarz gab daher auf. Zwar schade, dass es kein echtes Mattfinale gab, aber trotzdem eine unterhaltsame, originelle und fantasievoll von Euwe gespielte Partie, wie ich finde.
Alapin2 - 02. Jul '21
Schaue mir das morgen ganz in Ruhe an...
Geller-Euwe 1953 (?) war aber auch ein echter Knaller!
Also: Nix mit erbsenzaehlendem Mathelehrer. Zu einseitig gesehen!
Geller-Euwe 1953 (?) war aber auch ein echter Knaller!
Also: Nix mit erbsenzaehlendem Mathelehrer. Zu einseitig gesehen!
JamesBond007 - 03. Jul '21
Hallo Vabanque!
Danke für deinen schönen Beitrag! :-)
Sehenswert ist auch die Partie Euwe - Stahlberg (Kandidatenturnier 1953 in der Schweiz).
VG Marcel ~ alias JamesBond007
Danke für deinen schönen Beitrag! :-)
Sehenswert ist auch die Partie Euwe - Stahlberg (Kandidatenturnier 1953 in der Schweiz).
VG Marcel ~ alias JamesBond007
Vabanque - 03. Jul '21
@Alapin2: Die Partie Geller-Euwe aus dem Kandidatenturnier 1953 wurde hier schon mal in den Kommentierten Spielen gebracht, war aber vor deiner Zeit!
@JamesBond: Die Partie Euwe-Stahlberg aus dem gleichen Turnier wurde meines Wissens hier noch nicht gebracht.
Ich habe aber schon noch ein paar andere Partien parat, die ebenfalls die Behauptung, Euwe sei ein langweiliger Spieler gewesen, widerlegen.
@JamesBond: Die Partie Euwe-Stahlberg aus dem gleichen Turnier wurde meines Wissens hier noch nicht gebracht.
Ich habe aber schon noch ein paar andere Partien parat, die ebenfalls die Behauptung, Euwe sei ein langweiliger Spieler gewesen, widerlegen.
Alapin2 - 03. Jul '21
Klasse Partie und von Vabanque gewohnt gut kommentiert!
Mir war noch die Partie Tartakower (allerdings schon 61)-Euwe,Venedig 1948 eingefallen. Eben bei Youtube nochmal durchlaufen lassen. Schreckliche Eröffnung, als er nichts mehr zu verlieren hatte, plötzlich richtig guter "Verzweiflungsangriff".
Mir war noch die Partie Tartakower (allerdings schon 61)-Euwe,Venedig 1948 eingefallen. Eben bei Youtube nochmal durchlaufen lassen. Schreckliche Eröffnung, als er nichts mehr zu verlieren hatte, plötzlich richtig guter "Verzweiflungsangriff".
Vabanque - 03. Jul '21
Ja, die kenne ich auch.
In Groningen 1946 gelangen Euwe auch ein paar hübsche Siege, mit Schwarz gegen Guimard und Szabo, mit Weiß gegen Steiner.
In Groningen 1946 gelangen Euwe auch ein paar hübsche Siege, mit Schwarz gegen Guimard und Szabo, mit Weiß gegen Steiner.
Oli1970 - 04. Jul '21
Ist ja schon fast eine Tradition, dass ich ein paar Sätze zu einem kommentierten Spiel schreibe; wenn es diesmal auch etwas länger gedauert hat, bin ich wohl noch nicht der letzte in der Reihe der üblichen Verdächtigen.
Die Kommentierung ist wie gewohnt so ausführlich, dass es keine Mühe macht, dem Spiel zwischen den zwei Vorsitzenden des Koninklijke Nederlandse Schaakbond zu folgen. Euwe sollte 1943-1945 Vorsitzender werden, Henk van Steenis mit einer kurzen Unterbrechung, in der er Parteivorsitzender der PSP war, ab 1948-1965 für insgesamt 15 Jahre.
Wenn man zu Dr. Euwe recherchiert, stellt man schnell fest, dass er durchaus geschätzt war (und auch noch ist). Jedenfalls verlieren viele Großmeister, u. a. Botvinnik, Keres und Petrosjan Gutes über Euwes Spielstil und über Euwe als Menschen. Unzweifelhaft ist eine eine zentrale Figur für das niederländische Schach. Durch seinen Weltmeisterschaftsgewinn wurde der niederländische Schachverband königlich. Trotz vieler guter, teils genial gewonnener Partien bleibt er im Schatten anderer Weltmeister und auch Nichtweltmeister. Das mag zum Teil mit den Kriegsjahren zu tun gehabt haben, z. T. mag es daran liegen, dass er nach dem Krieg bereits auf die fünfzig zusteuerte, Botvinnik z. B. war zehn Jahre jünger als er. Dennoch gewann er zwischen 1921 und 1955 zwölfmal die niederländische Meisterschaft, fünfmal und sechsmal davon in Folge und insgesamt 102 Turniere.
Wenn man die Stellung nach der Eröffnungsphase, z. B. nach dem 14. Zug Euwes, ansieht, fällt auf, dass Euwe Raum, Entwicklung und Initiative für sich verbuchen kann. Scharz steht da bereits sehr bedrängt, hat noch nicht rochiert und die Tür zum Königsflügel günstigstensfalls noch angelehnt. Euwes 14.e4 ist ein richtig guter Hebel - geschlagen werden kann er nicht wegen der dann geöffneten f-Linie, holt sich weiteren Raum und vertreibt den Springer. Eine gute Antwort wäre wohl 14...Lf6 gewesen: Falls dann exd5 geschieht, droht Lxd4+ mit Angriff auf den Turm, wobei weiteres weißes dxe6 als Fallstrick zu beachten gewesen wäre. Es hätte z. B. abgewickelt werden können: 14... Lf6 15. exd5 cxd5 16. Kh1 dxc4 17. Sxc4. Schwarz hätte einiges konsolidiert, wenn auch lange nicht ausgeglichen.
Dafür ist dann der 15. Zug van Steenis' sein Sargnagel, den Euwe postwendend mit exf5 reintreibt. Es lässt sich erraten, dass van Steenis in tiefes Nachdenken versunken sein muss, warum Euwe seinen Turm stehen lässt. Materiell ausgeglichen, hat Euwe ein gewonnenes Spiel und van Steenis - nichts. Der Lc8 ist eingesperrt, die Dame nimmt nicht am Spiel teil, es droht fxe6 nebst Le6 und Df7, es droht aber auch Dh5+, Lb2 und Lc4 blicken in den Königsflügel, lediglich Sd2 steht noch etwas passiv, findet aber jederzeit über e4 zum Angriff. Diese Aktivität ist schön anzusehen. So eine Stellung darf man sich einprägen: Auf den ersten Blick materiell gleichauf und trotzdem steht ein Spieler glasklar auf Gewinn.
Das folgende Endspiel ist vielleicht nicht brillant, weil es sich geradezu aufdrängt, aber auch hier - das Zusammenspiel aller Figuren ist einfach klasse anzuschauen. Bereits 21...c5 (witzige Variantenangabe übrigens!) kann als Partieende definiert werden!
Die letzten Züge sind bemerkenswert. Euwe begnügt sich solide mit einem einfachen Materialvorteil, geht kein Risiko mehr ein und verpasst dadurch starke Alternativen wie z. B. 25.Sxe6 oder 29.Sf6. Gesehen haben wird er sie, er hat sehr präzise gespielt und natürlich führt sein Weg ebenso sicher zum Ziel.
Im 32. Zug wäre eine Unterverwandlung witzig gewesen: 32.fxg8S+ - Kg5 und Kh5 führen sofort ins Matt. Vorläufig zu verhindern nur durch Preisgabe der Dame.
Tja, sind jetzt ein paar Sätze mehr geworden, die Partie und die Biografien der Spieler, besonders Dr. Euwes natürlich, haben einige Stunden Freude bereitet.
Die Kommentierung ist wie gewohnt so ausführlich, dass es keine Mühe macht, dem Spiel zwischen den zwei Vorsitzenden des Koninklijke Nederlandse Schaakbond zu folgen. Euwe sollte 1943-1945 Vorsitzender werden, Henk van Steenis mit einer kurzen Unterbrechung, in der er Parteivorsitzender der PSP war, ab 1948-1965 für insgesamt 15 Jahre.
Wenn man zu Dr. Euwe recherchiert, stellt man schnell fest, dass er durchaus geschätzt war (und auch noch ist). Jedenfalls verlieren viele Großmeister, u. a. Botvinnik, Keres und Petrosjan Gutes über Euwes Spielstil und über Euwe als Menschen. Unzweifelhaft ist eine eine zentrale Figur für das niederländische Schach. Durch seinen Weltmeisterschaftsgewinn wurde der niederländische Schachverband königlich. Trotz vieler guter, teils genial gewonnener Partien bleibt er im Schatten anderer Weltmeister und auch Nichtweltmeister. Das mag zum Teil mit den Kriegsjahren zu tun gehabt haben, z. T. mag es daran liegen, dass er nach dem Krieg bereits auf die fünfzig zusteuerte, Botvinnik z. B. war zehn Jahre jünger als er. Dennoch gewann er zwischen 1921 und 1955 zwölfmal die niederländische Meisterschaft, fünfmal und sechsmal davon in Folge und insgesamt 102 Turniere.
Wenn man die Stellung nach der Eröffnungsphase, z. B. nach dem 14. Zug Euwes, ansieht, fällt auf, dass Euwe Raum, Entwicklung und Initiative für sich verbuchen kann. Scharz steht da bereits sehr bedrängt, hat noch nicht rochiert und die Tür zum Königsflügel günstigstensfalls noch angelehnt. Euwes 14.e4 ist ein richtig guter Hebel - geschlagen werden kann er nicht wegen der dann geöffneten f-Linie, holt sich weiteren Raum und vertreibt den Springer. Eine gute Antwort wäre wohl 14...Lf6 gewesen: Falls dann exd5 geschieht, droht Lxd4+ mit Angriff auf den Turm, wobei weiteres weißes dxe6 als Fallstrick zu beachten gewesen wäre. Es hätte z. B. abgewickelt werden können: 14... Lf6 15. exd5 cxd5 16. Kh1 dxc4 17. Sxc4. Schwarz hätte einiges konsolidiert, wenn auch lange nicht ausgeglichen.
Dafür ist dann der 15. Zug van Steenis' sein Sargnagel, den Euwe postwendend mit exf5 reintreibt. Es lässt sich erraten, dass van Steenis in tiefes Nachdenken versunken sein muss, warum Euwe seinen Turm stehen lässt. Materiell ausgeglichen, hat Euwe ein gewonnenes Spiel und van Steenis - nichts. Der Lc8 ist eingesperrt, die Dame nimmt nicht am Spiel teil, es droht fxe6 nebst Le6 und Df7, es droht aber auch Dh5+, Lb2 und Lc4 blicken in den Königsflügel, lediglich Sd2 steht noch etwas passiv, findet aber jederzeit über e4 zum Angriff. Diese Aktivität ist schön anzusehen. So eine Stellung darf man sich einprägen: Auf den ersten Blick materiell gleichauf und trotzdem steht ein Spieler glasklar auf Gewinn.
Das folgende Endspiel ist vielleicht nicht brillant, weil es sich geradezu aufdrängt, aber auch hier - das Zusammenspiel aller Figuren ist einfach klasse anzuschauen. Bereits 21...c5 (witzige Variantenangabe übrigens!) kann als Partieende definiert werden!
Die letzten Züge sind bemerkenswert. Euwe begnügt sich solide mit einem einfachen Materialvorteil, geht kein Risiko mehr ein und verpasst dadurch starke Alternativen wie z. B. 25.Sxe6 oder 29.Sf6. Gesehen haben wird er sie, er hat sehr präzise gespielt und natürlich führt sein Weg ebenso sicher zum Ziel.
Im 32. Zug wäre eine Unterverwandlung witzig gewesen: 32.fxg8S+ - Kg5 und Kh5 führen sofort ins Matt. Vorläufig zu verhindern nur durch Preisgabe der Dame.
Tja, sind jetzt ein paar Sätze mehr geworden, die Partie und die Biografien der Spieler, besonders Dr. Euwes natürlich, haben einige Stunden Freude bereitet.
Vabanque - 07. Jul '21
@Oli1970: Danke für deine (wie immer fundierten und erhellenden!) zusätzlichen Anmerkungen.