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Turniere mit endlos Remis in der Finalrunde
shaack - 13. Jan '25
Wie könnte man bei Turnieren mit Endlosremis in der Finalrunde entscheiden? Beispiel: /championship/round.html?key=220f1c059d534d9d&round=6
In dem Fall haben beide gewonnen, aber vielleicht gibt es eine bessere Regelung. Habt ihr Ideen?
In dem Fall haben beide gewonnen, aber vielleicht gibt es eine bessere Regelung. Habt ihr Ideen?
chessjoy - 13. Jan '25
Guten Abend,
Also ich hätte folgende zwei Ideen:
1. Man macht es so wie du sagtest, nach sagen wir mal 4 mal Remis gewinnen beide Spieler das Turnier.
2. Wen zwischen den Spielern im Finale eine Cm Wertung von +-200 ist den Spieler mit den wenigeren Wertung als Gewinner Ausschreiben. (Quasi nach Sonderwertung)
Dies sind meine zwei Ideen die ich zu diesen Thema habe. Was sagen die anderen dazu?
Also ich hätte folgende zwei Ideen:
1. Man macht es so wie du sagtest, nach sagen wir mal 4 mal Remis gewinnen beide Spieler das Turnier.
2. Wen zwischen den Spielern im Finale eine Cm Wertung von +-200 ist den Spieler mit den wenigeren Wertung als Gewinner Ausschreiben. (Quasi nach Sonderwertung)
Dies sind meine zwei Ideen die ich zu diesen Thema habe. Was sagen die anderen dazu?
Beule - 13. Jan '25
Schnick-Schnack-Schnuck vielleicht? ;-)
...nee, aber im Ernst, ich glaube, in so einer Situation scheint die Möglichkeit, zwei Sieger zu küren, die sinnvollste. Ansonsten ginge es immer zu Lasten eines der gleich guten Kontrahenten .....
...nee, aber im Ernst, ich glaube, in so einer Situation scheint die Möglichkeit, zwei Sieger zu küren, die sinnvollste. Ansonsten ginge es immer zu Lasten eines der gleich guten Kontrahenten .....
Vabanque - 13. Jan '25
Das wird SF schach2018 aber gefallen😉😁
Vabanque - 13. Jan '25
Es wurden ja nur die ersten 4 Partien wirklich gespielt, und Partie 3 und 4 waren auch schon recht kurz. Somit kann man wohl nur von 2 echten Remispartien sprechen.
Steinitz - 13. Jan '25
Ganz Klar:
Ich würde beide Spieler disqualifizieren!!!!
Weitere Kommentare spare ich mir.
Für zukünftige Turniere die Regeln diesbezüglich anpassen, erst hier sehen wir ja, das eine Regelung dazu fehlt, so dauert das Turnier unendlich lange....
Ich würde beide Spieler disqualifizieren!!!!
Weitere Kommentare spare ich mir.
Für zukünftige Turniere die Regeln diesbezüglich anpassen, erst hier sehen wir ja, das eine Regelung dazu fehlt, so dauert das Turnier unendlich lange....
shaack - 13. Jan '25
Edited
Zwei Sieger zu küren geht nicht, das erlaubt das Datenmodell nicht. Außerdem könnte das auch mit mehr als 2 passieren. Ich wäre eher für Sonneborn-Berger-Wertung nach X Remis.
Siehe herderschach.de/Training/Online/tr58w1.html
Siehe herderschach.de/Training/Online/tr58w1.html
Meick1968 - 13. Jan '25
Nach 2 Partien 1:1 dann weitere 2 Partien und wenn dann 2:2
Entscheidung im live-Schach; über die Bedenkzeit kann man diskutieren
Entscheidung im live-Schach; über die Bedenkzeit kann man diskutieren
toby84 - 13. Jan '25
es gab doch schon ideen größerer geister, die wertung von schachpartien grundsätzlich anders zu gestalten, um die remisflut einzudämmen. beispielsweise dass ein bauer mehr im endspiel in entsprechender position zwar noch innerhalb der remisbreite ist, aber trotzdem für den spieler vorteilhaft gewertet werden könnte, der ihn hat. oder dass ein patt setzender spieler eine höhere wertung bekommt als der patt gesetzte spieler. so etwas ließe sich doch für fälle wie den vorliegenden hervorragend anwenden, quasi in den ausnahmefällen der ausnahmefälle.
aguirre - 13. Jan '25
Edited
Da gab es doch was, Armageddon:
„Armageddon: ein einzelnes Spiel, bei dem garantiert ein Ergebnis erzielt wird , weil Schwarz Remischancen hat (d. h. für Schwarz ist ein Remis gleichbedeutend mit einem Sieg). Zum Ausgleich hat Weiß mehr Zeit auf der Uhr. Übliche Zeiten sind 6 Minuten für Weiß und 5 Minuten für Schwarz oder 5 Minuten für Weiß und 4 Minuten für Schwarz."
„Armageddon: ein einzelnes Spiel, bei dem garantiert ein Ergebnis erzielt wird , weil Schwarz Remischancen hat (d. h. für Schwarz ist ein Remis gleichbedeutend mit einem Sieg). Zum Ausgleich hat Weiß mehr Zeit auf der Uhr. Übliche Zeiten sind 6 Minuten für Weiß und 5 Minuten für Schwarz oder 5 Minuten für Weiß und 4 Minuten für Schwarz."
Alapin2 - 13. Jan '25
...Habe eben nur in ein paar Endstellungen reingeschaut : Partie 5(oder6)1)c4 ,remis.
Nächste danach : 1) e4 ,remis
danach noch x Partien hinterher, ähnlich.
In meinem Ex- Verein hatten wir sowas im Pokal mehrfach, jedoch wirklich nicht nach 1 Zug. (dies war doch auch Pokal,oder?).
Dann neue Regel :Nach 2 Remisen wurde geblitzt, fertig !
Es gab immer einen Sieger.
P.S.: Bin, trotz schlechten Gedächtnisses, der Meinung, das Problem gab es hier vor ein paar Jahren im Pokalendspiel schonmal .Wer erinnert sich ??
Nächste danach : 1) e4 ,remis
danach noch x Partien hinterher, ähnlich.
In meinem Ex- Verein hatten wir sowas im Pokal mehrfach, jedoch wirklich nicht nach 1 Zug. (dies war doch auch Pokal,oder?).
Dann neue Regel :Nach 2 Remisen wurde geblitzt, fertig !
Es gab immer einen Sieger.
P.S.: Bin, trotz schlechten Gedächtnisses, der Meinung, das Problem gab es hier vor ein paar Jahren im Pokalendspiel schonmal .Wer erinnert sich ??
Alapin2 - 13. Jan '25
War ja nachher tatsächlich immer nach dem 1. Zug remis.(Hatte eben nicht bis zum Ende geschaut, war vorher schon öde genug).
Tja, was macht man mit Jagdhunden, die nicht jagen wollen ??
Mit Sumo-Ringern,die die Laokoon-Gruppe darstellen wollen ??
Sollen doch bis zum Sankt-Nimmerleinstag in ihren Startlöchern verschimmeln.Dann hat eben keiner gewonnen....die 2 aber schon garnicht !
Tja, was macht man mit Jagdhunden, die nicht jagen wollen ??
Mit Sumo-Ringern,die die Laokoon-Gruppe darstellen wollen ??
Sollen doch bis zum Sankt-Nimmerleinstag in ihren Startlöchern verschimmeln.Dann hat eben keiner gewonnen....die 2 aber schon garnicht !
Alapin2 - 13. Jan '25
Na,jetzt habt Ihr mich angefixt :
habe gerade mal in die 2. Runde geschaut : Akagi (Reilingen)mit Schwarz gegen EdeWolf (auch Reilingen).
1 Figur mehr für Schwarz für nix (wenn ich mich irren sollte, werde ich mich hier öffentlich entschuldigen.Schaut Ihr doch auch mal rein.),remis gegeben, dadurch beide mit 5 Punkten eine Runde weiter!
"Honi soit, qui mal y pense!!"
habe gerade mal in die 2. Runde geschaut : Akagi (Reilingen)mit Schwarz gegen EdeWolf (auch Reilingen).
1 Figur mehr für Schwarz für nix (wenn ich mich irren sollte, werde ich mich hier öffentlich entschuldigen.Schaut Ihr doch auch mal rein.),remis gegeben, dadurch beide mit 5 Punkten eine Runde weiter!
"Honi soit, qui mal y pense!!"
shaack - 13. Jan '25
Edited
Ohje, Pandora lässt grüßen. Es hat auch niemand von den Beiden gewonnen, schau mal in die Übersicht der Pokalturniere. Ich glaube auch, so haben wir das damals entschieden. Wäre ja auch eine Möglichkeit, wenn die zwei obersten zu oft Remis spielen, gewinnt einfach der Dritte, so könnte man auch Remis verhindern. 😉
Da das schon zum 2. Mal passiert, wäre eine einheitliche Regelung für die Zukunft sinnvoll. Was man an dem Beispiel mit den Fake-Remis sieht, ist, dass die Regelung "beide haben gewonnen" nicht funktioniert und "beide haben verloren" auch nicht. Es muss eine/r gewinnen, fragt sich nur nach welchen Kriterien.
Das mit Live-Spielen zu koppeln ist zwar eine gute Idee aber in der Umsetzung bzw. Organisation für automatische Turniere sehr kompliziert. Für manuelle Turniere wäre es einfacher denkbar, aber da kann man eh alles individuell entscheiden.
Da das schon zum 2. Mal passiert, wäre eine einheitliche Regelung für die Zukunft sinnvoll. Was man an dem Beispiel mit den Fake-Remis sieht, ist, dass die Regelung "beide haben gewonnen" nicht funktioniert und "beide haben verloren" auch nicht. Es muss eine/r gewinnen, fragt sich nur nach welchen Kriterien.
Das mit Live-Spielen zu koppeln ist zwar eine gute Idee aber in der Umsetzung bzw. Organisation für automatische Turniere sehr kompliziert. Für manuelle Turniere wäre es einfacher denkbar, aber da kann man eh alles individuell entscheiden.
Alapin2 - 13. Jan '25
Edited
shaack : Der letzte Inhalt der Büchse der Pandora war übrigens die "Hoffnung"😜.
Du hast natürlich Recht :Wie kriegt man die Kuh vom Eis?
Was wäre mit Aguierres Idee, leicht modifiziert :
Bei Stichkämpfen ,nach 2 oder 4 Remisen : Die Farben werden ausgelost und weiß muss gewinnen, dafür mehr Bedenkzeit ,aber dann keine Gummipunkte mehr.Auch nicht ganz fair,aber ein wenig wie Elfmeterschiessen.
P.S.: Sonneborn-Berger funktioniert nicht, wenn,wie von mir angedeutet (Pandora !) vorher schon geschoben wurde.Oder,mir passiert,ein gut-stehender Gegner plötzlich alle restlichen Partien aufgibt, weil er ja "keine Chance auf den Turniersieg" mehr hat.
Du hast natürlich Recht :Wie kriegt man die Kuh vom Eis?
Was wäre mit Aguierres Idee, leicht modifiziert :
Bei Stichkämpfen ,nach 2 oder 4 Remisen : Die Farben werden ausgelost und weiß muss gewinnen, dafür mehr Bedenkzeit ,aber dann keine Gummipunkte mehr.Auch nicht ganz fair,aber ein wenig wie Elfmeterschiessen.
P.S.: Sonneborn-Berger funktioniert nicht, wenn,wie von mir angedeutet (Pandora !) vorher schon geschoben wurde.Oder,mir passiert,ein gut-stehender Gegner plötzlich alle restlichen Partien aufgibt, weil er ja "keine Chance auf den Turniersieg" mehr hat.
MarkD - 13. Jan '25
Ich würde beide Spieler disqualifizieren und es gibt keinen Sieger des Turniers.
Ich hätte auch Carlsen und Nepo nicht zu Doppelweltmeistern erklärt, sondern Armageddon spielen lassen (wie oben von aguirre vorgeschlagen, aber bei langen Bedenkzeiten natürlich nur schwer umsetzbar).
Ich hätte auch Carlsen und Nepo nicht zu Doppelweltmeistern erklärt, sondern Armageddon spielen lassen (wie oben von aguirre vorgeschlagen, aber bei langen Bedenkzeiten natürlich nur schwer umsetzbar).
schach2018 - 13. Jan '25
Edited
Man müsste diesen Fall nach den Turnierregeln beurteilen.
Demnach sind sie beide Sieger.
"Ich würde beide Spieler disqualifizieren und es gibt keinen Sieger des Turniers."
Müsste man bzw. nicht werten dürfen!
Da es aber nirgendwo in den Turnierregeln festgehalten wurde, unter welchen Bedingungen Spiele nicht gewertet bzw. disqualifiziert werden, weiß ich nicht, ob es so umzusetzen ist.
Vorschlag für die Zukunft:
In solchen Fällen rückt der Drittplatzierte zum Sieger auf!
Dazu müsste man die Turnierregeln ändern , u.a. Remisangebot nach dem 1. Halbzug nicht erlaubt. Schließlich handelt es sich um ein Pokalturnier!
Demnach sind sie beide Sieger.
"Ich würde beide Spieler disqualifizieren und es gibt keinen Sieger des Turniers."
Müsste man bzw. nicht werten dürfen!
Da es aber nirgendwo in den Turnierregeln festgehalten wurde, unter welchen Bedingungen Spiele nicht gewertet bzw. disqualifiziert werden, weiß ich nicht, ob es so umzusetzen ist.
Vorschlag für die Zukunft:
In solchen Fällen rückt der Drittplatzierte zum Sieger auf!
Dazu müsste man die Turnierregeln ändern , u.a. Remisangebot nach dem 1. Halbzug nicht erlaubt. Schließlich handelt es sich um ein Pokalturnier!
mr20 - 13. Jan '25
Es sieht ja so aus, als wollten die beiden Kontrahenten keine Entscheidung.
Wenn doch entschieden werden soll, muss ein Verfahren gewählt werden, bei dem kein Unentschieden möglich ist. Z.B. weil einer gewinnen muss.
Oder eine Feinwertung.
Ich finde letzteres sinnvoller.
Warum sind eigentlich vor 2,5 Jahren keine weiteren Partien mehr erzeugt worden?
Wenn doch entschieden werden soll, muss ein Verfahren gewählt werden, bei dem kein Unentschieden möglich ist. Z.B. weil einer gewinnen muss.
Oder eine Feinwertung.
Ich finde letzteres sinnvoller.
Warum sind eigentlich vor 2,5 Jahren keine weiteren Partien mehr erzeugt worden?
shaack - 13. Jan '25
@mr20 Sie haben mich geben, es abzubrechen.
Genau, eine/r muss gewinnen, alle anderen Regelungen sind nicht umsetzbar und die Frage ist, nach welchen Kriterien. Das der Dritte gewinnt, war oben als Scherz gemeint. Längere Bedenkzeit macht beim Fernschach kaum Sinn.
Genau, eine/r muss gewinnen, alle anderen Regelungen sind nicht umsetzbar und die Frage ist, nach welchen Kriterien. Das der Dritte gewinnt, war oben als Scherz gemeint. Längere Bedenkzeit macht beim Fernschach kaum Sinn.
TscheierDeluxe - 14. Jan '25
Genau wegen diesem Konflikt habe ich den Armaggeddon K.O. Modus für meine Turniere erfunden.
Spieler A bekommt zweimal Weiß und hat dadurch einen kleinen Vorteil.
Spieler B bekommt zweimal Schwarz.
Geht das Duell dann 1:1 aus gewinnt Spieler B. Das ist wiederum sein Vorteil, dafür dass er zweimal mit Schwarz antreten musste. Somit wird immer eine Entscheidung bzw. ein Sieger ermittelt.
Eine andere faire Lösung um ewige Duelle zu vermeiden hatte ich nicht und bin damit zumindest für meine Turniere sehr zufrieden.
Spieler A bekommt zweimal Weiß und hat dadurch einen kleinen Vorteil.
Spieler B bekommt zweimal Schwarz.
Geht das Duell dann 1:1 aus gewinnt Spieler B. Das ist wiederum sein Vorteil, dafür dass er zweimal mit Schwarz antreten musste. Somit wird immer eine Entscheidung bzw. ein Sieger ermittelt.
Eine andere faire Lösung um ewige Duelle zu vermeiden hatte ich nicht und bin damit zumindest für meine Turniere sehr zufrieden.
schach2018 - 14. Jan '25
Edited
"Das der Dritte gewinnt, war oben als Scherz gemein."
Nein, es ist ernst gemeint.
Was ich damit sagen will ist:
Es steht nirgendwo in den Turnierregeln, dass nur ein einziger Spieler gewinnen darf , weil die Spieler es offenbar nicht wissen , dass: >>Zwei Sieger zu küren geht nicht, das erlaubt das Datenmodell nicht."(shaack)<<
Nein, es ist ernst gemeint.
Was ich damit sagen will ist:
Es steht nirgendwo in den Turnierregeln, dass nur ein einziger Spieler gewinnen darf , weil die Spieler es offenbar nicht wissen , dass: >>Zwei Sieger zu küren geht nicht, das erlaubt das Datenmodell nicht."(shaack)<<
schach2018 - 14. Jan '25
Edited
Vor diesem Hintergrund ist mein Vorschlag zu diesem speziellen Fall:
Man lässt sie ein einziges Mal (sonst wäre es ja endlos) gegeneinander antreten mit der Vorgabe: Einer sollte als Gewinner hervorgehen. Farbe der Steine soll durch Zufallsgenerator entschieden werden.
Sollte das Spiel wieder mit Remis enden, gewinnt der Drittplatzierte in diesem speziellen Fall.
Das wäre fair und die einfachste Lösung, die mir momentan einfällt.
Man lässt sie ein einziges Mal (sonst wäre es ja endlos) gegeneinander antreten mit der Vorgabe: Einer sollte als Gewinner hervorgehen. Farbe der Steine soll durch Zufallsgenerator entschieden werden.
Sollte das Spiel wieder mit Remis enden, gewinnt der Drittplatzierte in diesem speziellen Fall.
Das wäre fair und die einfachste Lösung, die mir momentan einfällt.
Canal_Prins - 14. Jan '25
schach2018
gibt es bei 2 Spielen ein unentschieden, so findet ein 3. Spiel statt. Sollte das ebenfalls unentschieden enden, so gewinnt derjenige Spieler, welche die niedrigste ELO- Zahl hat.
gibt es bei 2 Spielen ein unentschieden, so findet ein 3. Spiel statt. Sollte das ebenfalls unentschieden enden, so gewinnt derjenige Spieler, welche die niedrigste ELO- Zahl hat.
shaack - 14. Jan '25
Edited
Ein schön einfache Regelung von @Canal_Prins. Die Niedrigste zu welchem Zeitpunkt? Wahrscheinlich die zum Start des Spiels, das ist ja die relevante. Was, wenn sie dieselbe haben? (Mal rein theoretisch)
schach2018 - 14. Jan '25
Edited
@Canal_ Prins, @shaack
Warum soll der Spieler mit der niedrigeren Chessmailwertung nach dem 3. Remis gewinnen?
Ich verstehe das nicht.
Warum soll der Spieler mit der niedrigeren Chessmailwertung nach dem 3. Remis gewinnen?
Ich verstehe das nicht.
toby84 - 14. Jan '25
Edited
ok ich ändere meine meinung hierzu und verkürze sie entsprechend:
hauptsache der aufwand wird minimal gehalten. entscheidung nach elo finde ich ok.
hauptsache der aufwand wird minimal gehalten. entscheidung nach elo finde ich ok.
hackelbaer - 14. Jan '25
Guten Morgen Schachfreund_innen,
Ein Entscheidungskampf mit verkürzter Bedenkzeit benachteiligt bestimmte Menschen.
Schach ist eine der wenigen Sportarten, bei denen z.B. blinde Menschen - etwa 4% der Bevölkerung - sich in "Augenhöhe" mit Sehenden messen können. Da sie - bzw. wir - aber nicht am Bildschirm spielen können, sind wir darauf angewiesen, die Züge der Gegner_in auf ein physisches Brett zu übertragen und unsere eigenen dann über die Tastatur einzugeben.
Shaack hat sich in der Vergangenheit sehr bemüht, dass CM auch für unsereins bedienbar wird und tut das weiterhin. Das ist für Web-Seiten im Allgemeinen nicht selbstverständlich und für Spiel- / Sportseiten schon gar nicht, daher sei ihm bei dieser Gelegenheit öffentlich dafür gedankt.
Bei Bedenkzeiten, wie sie im Fernschach üblich sind, spielt diese Übertragung praktisch keine rolle, da sie im Bereich von Sekunden liegt. Auch die paar Sekunden mehr, die ich benötige, um mir mit den Fingern statt den Augen einen Überblick über das Brett zu verschaffen, fallen bei 24std pro Zug nicht ins Gewicht. Und zwar egal, ob es sich dabei um 5, 10 oder 60 Sekunden handeln würde.
Sobald es aber ein Setting gibt, bei dem 5, 10 oder 60 Sekunden einen Unterschied machen, wird das schlagend. Es kann auch nicht durch eine Bonuszeit ausgeglichen werden, da es m. W. keine validen Untersuchungen darüber gibt, wieviel Sekunden es nun eigentlich sind.
Darüber hinaus gibt es in der VR den Vorteil, dass Menschen mit Behinderung sich im Normalfall nicht outen MÜSSEN. Es steht fest, dass ich hier nicht der einzige blinde Schachfreund bin; einfach deswegen, weil ich immer wieder Anfragen zur Bedienung von CM für blinde Menschen bekomme. Und nicht alle patzen bei 1500 Punkten herum.
Auch gibt es noch andere Behinderungen, die mit Schach selbst Nichts zu tun haben, die bei verkürzter Bedenkzeit erst zu einer solchen werden. Denkt doch mal an Spasmen, die das Treffen der Figur mit der Maus zu einem Geduldsspiel machen; Menschen mit Herz- / Kreislaufproblemen, die ohne Zeitnot noch gut spielen können, aber beim Blitzen echte Schwierigkeiten bekommen.
Jede Entscheidungsfindung, die mit Zeitverkürzung zu tun hat, schließt eine ganze Menge von Menschen von einem Turniersieg praktisch aus.
Ich bitte, dies zu bedenken :-)
Ad Astra
Teddy
Ein Entscheidungskampf mit verkürzter Bedenkzeit benachteiligt bestimmte Menschen.
Schach ist eine der wenigen Sportarten, bei denen z.B. blinde Menschen - etwa 4% der Bevölkerung - sich in "Augenhöhe" mit Sehenden messen können. Da sie - bzw. wir - aber nicht am Bildschirm spielen können, sind wir darauf angewiesen, die Züge der Gegner_in auf ein physisches Brett zu übertragen und unsere eigenen dann über die Tastatur einzugeben.
Shaack hat sich in der Vergangenheit sehr bemüht, dass CM auch für unsereins bedienbar wird und tut das weiterhin. Das ist für Web-Seiten im Allgemeinen nicht selbstverständlich und für Spiel- / Sportseiten schon gar nicht, daher sei ihm bei dieser Gelegenheit öffentlich dafür gedankt.
Bei Bedenkzeiten, wie sie im Fernschach üblich sind, spielt diese Übertragung praktisch keine rolle, da sie im Bereich von Sekunden liegt. Auch die paar Sekunden mehr, die ich benötige, um mir mit den Fingern statt den Augen einen Überblick über das Brett zu verschaffen, fallen bei 24std pro Zug nicht ins Gewicht. Und zwar egal, ob es sich dabei um 5, 10 oder 60 Sekunden handeln würde.
Sobald es aber ein Setting gibt, bei dem 5, 10 oder 60 Sekunden einen Unterschied machen, wird das schlagend. Es kann auch nicht durch eine Bonuszeit ausgeglichen werden, da es m. W. keine validen Untersuchungen darüber gibt, wieviel Sekunden es nun eigentlich sind.
Darüber hinaus gibt es in der VR den Vorteil, dass Menschen mit Behinderung sich im Normalfall nicht outen MÜSSEN. Es steht fest, dass ich hier nicht der einzige blinde Schachfreund bin; einfach deswegen, weil ich immer wieder Anfragen zur Bedienung von CM für blinde Menschen bekomme. Und nicht alle patzen bei 1500 Punkten herum.
Auch gibt es noch andere Behinderungen, die mit Schach selbst Nichts zu tun haben, die bei verkürzter Bedenkzeit erst zu einer solchen werden. Denkt doch mal an Spasmen, die das Treffen der Figur mit der Maus zu einem Geduldsspiel machen; Menschen mit Herz- / Kreislaufproblemen, die ohne Zeitnot noch gut spielen können, aber beim Blitzen echte Schwierigkeiten bekommen.
Jede Entscheidungsfindung, die mit Zeitverkürzung zu tun hat, schließt eine ganze Menge von Menschen von einem Turniersieg praktisch aus.
Ich bitte, dies zu bedenken :-)
Ad Astra
Teddy
Tschechov - 14. Jan '25
@schach2018: "Warum soll der Spieler mit der niedrigeren Chessmailwertung nach dem 3. Remis gewinnen?"
Sollte natürlich nur bei signifikantem Unterschied in der Wertungszahl greifen. Die Logik ist dieselbe wie bei der üblichen Punktverteilung bei cm. Bei 200 Punkten Wertungsunterschied bekommt der schwächere der Spieler im Falle eines Remis zehn Punkte gutgeschrieben, dem stärkeren werden zehn Punkte abgezogen. Insofern wird hier ja auch der Stärkere "bestraft".
Bei gerade mal zwei Punkten Unterschied, wie im hier vorliegenden Fall, scheint mir die vorgeschlagene Regelung jedoch nicht sinnvoll. Und da im Finale eines Turniers mit signifikant unterschiedlichen Wertungszahlen wohl nicht gerechnet werden kann, habe ich Bedenken in Bezug auf eine solche Regelung.
Sollte natürlich nur bei signifikantem Unterschied in der Wertungszahl greifen. Die Logik ist dieselbe wie bei der üblichen Punktverteilung bei cm. Bei 200 Punkten Wertungsunterschied bekommt der schwächere der Spieler im Falle eines Remis zehn Punkte gutgeschrieben, dem stärkeren werden zehn Punkte abgezogen. Insofern wird hier ja auch der Stärkere "bestraft".
Bei gerade mal zwei Punkten Unterschied, wie im hier vorliegenden Fall, scheint mir die vorgeschlagene Regelung jedoch nicht sinnvoll. Und da im Finale eines Turniers mit signifikant unterschiedlichen Wertungszahlen wohl nicht gerechnet werden kann, habe ich Bedenken in Bezug auf eine solche Regelung.
toby84 - 14. Jan '25
man kann auch einfach auslosen. wurde bei hübner auch gemacht.
die kontrahenten selbst hatten ja offensichtlich nach dem vierten spiel auch keine lust mehr, eine entscheidung zu erzwingen.
die kontrahenten selbst hatten ja offensichtlich nach dem vierten spiel auch keine lust mehr, eine entscheidung zu erzwingen.
aguirre - 14. Jan '25
Armaggeddonspiele zur Siegerfindung habe ich bei Turnieren oder Zweikämpfen schon öfter gelesen.
Steht im Finale nach, von mir aus 6 Partien, kein Sieger fest, entscheidet eine Amaggeddonpartie, fertig.
Spieler mit höherer ELO, wie hier vorgeschlagen, im Finale zu "bestrafen" finde ich eher unfair, Spieler A hat 2105 Spieler B hat 2115, herzlichen Glückwunsch.
Steht im Finale nach, von mir aus 6 Partien, kein Sieger fest, entscheidet eine Amaggeddonpartie, fertig.
Spieler mit höherer ELO, wie hier vorgeschlagen, im Finale zu "bestrafen" finde ich eher unfair, Spieler A hat 2105 Spieler B hat 2115, herzlichen Glückwunsch.
Vabanque - 14. Jan '25
>>toby84 - vor 27 Min.
man kann auch einfach auslosen. wurde bei hübner auch gemacht.<<
Das war seinerzeit schon heftigst umstritten und wurde seitdem auch nie mehr angewendet.
man kann auch einfach auslosen. wurde bei hübner auch gemacht.<<
Das war seinerzeit schon heftigst umstritten und wurde seitdem auch nie mehr angewendet.
toby84 - 14. Jan '25
also die vier ersten partien im obersten link habe ich mir angeschaut. die sind ... unspektakulär. es gibt da auch keine verwertbaren vor- oder nachteile für die eine oder andere seite in der endstellung. es gibt bei solchen partien einfach keinen plausiblen ansatzpunkt für eine entscheidung, wer da gewonnen hat und wer nicht. wir sind hier nicht in weltmeisterschaftskämpfen, wo man nur zwei stunden zeit und kein analysebrett und keine eröffnungsdatenbank zur verfügung hat. ich will gar nicht bewerten, ob da programme im spiel sind oder nicht, für das problem als solches ist das unerheblich. ich bin überzeugt davon, dass es bei diesen partien einfach gar keinen anhaltspunkt dafür gibt, wer da jetzt schlechter oder besser war. es gibt dabei auch keinen merklichen vorteil für den weiß-spieler. deshalb würde bei tscheiers lösung einfach der verlieren, der zweimal weiß hat.
das problem mit dem auslagern in spiele mit kurzer bedenkzeit hat hackelbaer angerissen, das kommt also im grunde auch nicht in frage.
shaack kann ja ein live-schach-quiz veranstalten, um den sieger zu finden. 😛
das problem mit dem auslagern in spiele mit kurzer bedenkzeit hat hackelbaer angerissen, das kommt also im grunde auch nicht in frage.
shaack kann ja ein live-schach-quiz veranstalten, um den sieger zu finden. 😛
Bluemax - 14. Jan '25
>>In dem Fall haben beide gewonnen, aber vielleicht gibt es eine bessere Regelung. Habt ihr Ideen?<<
Natürlich, die beiden Account's müssen selbstverständlich bis zum St. Nimmerleinstag weiterspielen, es muss eine Entscheidung geben!
Alternativ sollte eine KI entscheiden wer der Gewinner ist.
Natürlich, die beiden Account's müssen selbstverständlich bis zum St. Nimmerleinstag weiterspielen, es muss eine Entscheidung geben!
Alternativ sollte eine KI entscheiden wer der Gewinner ist.
schach2018 - 14. Jan '25
Vorschlag:
Auf 3 oder 4 Remisspielen im Finale folgt eine Partie im Schachfußball. Über die Farbe entscheidet der Zufallsgenerator.
Auf 3 oder 4 Remisspielen im Finale folgt eine Partie im Schachfußball. Über die Farbe entscheidet der Zufallsgenerator.
japetus1962 - 14. Jan '25
Edited
meine Meinung: Auslosen. *
Der zweitplatzierte braucht sich nicht ärgern, sondern war ja bis zum Schluß gleichauf dabei und da ist der zweite Platz wahrlich keine Schande
Und vielleicht ist das auch ein Ansporn, ggf. etwas mutiger in ein Spiel reinzugehen, weil man eben auch eine Partie mal gewinnen möchte.
* bei den kommenden Lotto-Ziehung: ist die erste gezogene Zahl ungerade oder gerade? Das wäre z.B. ein Verfahren, das nicht anfechtbar ist
Der zweitplatzierte braucht sich nicht ärgern, sondern war ja bis zum Schluß gleichauf dabei und da ist der zweite Platz wahrlich keine Schande
Und vielleicht ist das auch ein Ansporn, ggf. etwas mutiger in ein Spiel reinzugehen, weil man eben auch eine Partie mal gewinnen möchte.
* bei den kommenden Lotto-Ziehung: ist die erste gezogene Zahl ungerade oder gerade? Das wäre z.B. ein Verfahren, das nicht anfechtbar ist
toby84 - 14. Jan '25
"Auf 3 oder 4 Remisspielen im Finale folgt eine Partie im Schachfußball."
das wäre zwar hervorragend, um programmspiel zu unterbinden und um die spieler in unbekanntes terrain zu führen, in dem eine entscheidungsfindung wahrscheinlicher ist. allerdings dürfte auch das auf erheblichen widerstand stoßen, weil viele schachspieler von schachvarianten rein gar nichts halten. letztens erst hatte ich eine debatte mit einem kollegen aus meinem alten schachclub, der alles als zeitverschwendung empfindet, was einen nicht darin weiterbringt, in realen schachturnieren besser zu werden. entsprechend wurden selbstverständlich auch schachkompositionen als praktisch nutzlos eingestuft. wenn du da mit schachvarianten kommst, dürfte der aufschrei erheblich werden 😉 außerdem lässt sich das nur sehr aufwändig automatisieren.
"bei den kommenden Lotto-Ziehung: ist die erste gezogene Zahl ungerade oder gerade? Das wäre z.B. ein Verfahren, das nicht anfechtbar ist"
das halte ich für übertrieben. das programm kann hervorragend losen. ich bezweifle, dass dabei jemand shaack manipulation unterstellen würde. übrigens ist bei 49 zahlen die wahrscheinlichkeit für ungerade höher 😉
das wäre zwar hervorragend, um programmspiel zu unterbinden und um die spieler in unbekanntes terrain zu führen, in dem eine entscheidungsfindung wahrscheinlicher ist. allerdings dürfte auch das auf erheblichen widerstand stoßen, weil viele schachspieler von schachvarianten rein gar nichts halten. letztens erst hatte ich eine debatte mit einem kollegen aus meinem alten schachclub, der alles als zeitverschwendung empfindet, was einen nicht darin weiterbringt, in realen schachturnieren besser zu werden. entsprechend wurden selbstverständlich auch schachkompositionen als praktisch nutzlos eingestuft. wenn du da mit schachvarianten kommst, dürfte der aufschrei erheblich werden 😉 außerdem lässt sich das nur sehr aufwändig automatisieren.
"bei den kommenden Lotto-Ziehung: ist die erste gezogene Zahl ungerade oder gerade? Das wäre z.B. ein Verfahren, das nicht anfechtbar ist"
das halte ich für übertrieben. das programm kann hervorragend losen. ich bezweifle, dass dabei jemand shaack manipulation unterstellen würde. übrigens ist bei 49 zahlen die wahrscheinlichkeit für ungerade höher 😉
Vabanque - 14. Jan '25
Edited
>>letztens erst hatte ich eine debatte mit einem kollegen aus meinem alten schachclub, der alles als zeitverschwendung empfindet, was einen nicht darin weiterbringt, in realen schachturnieren besser zu werden. entsprechend wurden selbstverständlich auch schachkompositionen als praktisch nutzlos eingestuft. wenn du da mit schachvarianten kommst, dürfte der aufschrei erheblich werden<<
Oje oje, das ist eine zwar nachvollziehbare, aber in meinen Augen sehr unflexible Einstellung😐vor allem scheint sie mir so verbissen und spaßfrei. Ich selber spiele zwar auch kein Schachfußball, aber nicht aus dem Grund, dass es mir fürs normale Schach nichts 'bringt', sondern weil mir einfach das Spiel selbst bzw. seine Regeln nicht zusagen. Chess960 habe ich jahrelang auf einer anderen Seite ganz viel gespielt, also bin ich nicht generell gegen Schachvarianten eingestellt. Und gegen Schachkompositionen schon gar nicht, wie hier jeder weiß.
Das war jetzt etwas off-topic, aber es stimmt natürlich, man kann die Entscheidung in einem Spiel nicht über ein gänzlich anderes Spiel erzwingen. Es wird ja auch niemand auf die Idee kommen, bei Gleichstand im Schach die beiden Kontrahenten eine Partie Mühle oder Dame spielen zu lassen (wobei vor allem Mühle auch sehr remislastig ist, noch viel remislastiger als Schach), oder am besten Halma, weil es da (wie ich meine) kein Remis gibt.
Oje oje, das ist eine zwar nachvollziehbare, aber in meinen Augen sehr unflexible Einstellung😐vor allem scheint sie mir so verbissen und spaßfrei. Ich selber spiele zwar auch kein Schachfußball, aber nicht aus dem Grund, dass es mir fürs normale Schach nichts 'bringt', sondern weil mir einfach das Spiel selbst bzw. seine Regeln nicht zusagen. Chess960 habe ich jahrelang auf einer anderen Seite ganz viel gespielt, also bin ich nicht generell gegen Schachvarianten eingestellt. Und gegen Schachkompositionen schon gar nicht, wie hier jeder weiß.
Das war jetzt etwas off-topic, aber es stimmt natürlich, man kann die Entscheidung in einem Spiel nicht über ein gänzlich anderes Spiel erzwingen. Es wird ja auch niemand auf die Idee kommen, bei Gleichstand im Schach die beiden Kontrahenten eine Partie Mühle oder Dame spielen zu lassen (wobei vor allem Mühle auch sehr remislastig ist, noch viel remislastiger als Schach), oder am besten Halma, weil es da (wie ich meine) kein Remis gibt.
Mithridates - 14. Jan '25
Schachboxen gibt es doch auch? Ein paar Züge Schach, eine Runde Boxen, ein paar weitere Züge Schach, eine weitere Runde Boxen...
Freilich müssten sich die Kontrahenten dann nicht nur im Internet entgegentreten, also lassen wir das.
Freilich müssten sich die Kontrahenten dann nicht nur im Internet entgegentreten, also lassen wir das.
Alapin2 - 14. Jan '25
...Man stellt eine Hilfsmatt-oder Retroaufgabe.Kann vom Computer (noch??)nicht gelöst werden,es gelten die normalen Schachregeln und hat was von Elfmeterschiessen....
toby84 - 14. Jan '25
"Schachboxen gibt es doch auch? Ein paar Züge Schach, eine Runde Boxen, ein paar weitere Züge Schach, eine weitere Runde Boxen..."
für einen blinden schachspieler wäre das wohl ein ko-kriterium 😁
für einen blinden schachspieler wäre das wohl ein ko-kriterium 😁
eika13 - 14. Jan '25
Wenn es nicht möglich oder zu aufwendig ist zwei Sieger zu erklären und es diese endlos Remisen gibt dann würde ich diese auf eine Anzahl X begrenzen und zur Ermittlung eines Siegers die Ergebnisse von Beiden auf dem Weg ins Finale vergleichen.
Mittels Sonneborn Berger und noch feiner Baumbach Wertung.
Mittels Sonneborn Berger und noch feiner Baumbach Wertung.
eika13 - 14. Jan '25
Diese Regelung sollte dann bei zukünftigen Turnieren in der Ausschreibung stehen.
MarkD - 14. Jan '25
"Der Weg ins Finale" - finde ich gut, ist automatisierbar und hängt direkt mit dem Turnier zusammen.
Alapin2 - 14. Jan '25
Sonneborn-Berger-Wertung geht bei KO-Turnieren m.E. nicht ! Nur, wenn beide Spieler vorher dieselben Gegner hatten, also bei reinen Rundenturnieren.
Buchholz (üblich bei Schweizer System) auch nicht.
Da versuchen die Organisatoren Ungerechtigkeiten zu vermeiden, indem die Paarungen der ersten Runde schon so gesetzt werden, daß starke Spieler nicht gegen die ganz schwachen kommen, weil dann die Buchholz-Wertung schon in den Keller geht.
Wie soll man das hier machen ?
Buchholz (üblich bei Schweizer System) auch nicht.
Da versuchen die Organisatoren Ungerechtigkeiten zu vermeiden, indem die Paarungen der ersten Runde schon so gesetzt werden, daß starke Spieler nicht gegen die ganz schwachen kommen, weil dann die Buchholz-Wertung schon in den Keller geht.
Wie soll man das hier machen ?
shaack - 14. Jan '25
Edited
Ich würde sagen, die niedrige Wertungszahl gewinnt ist die einfachste und nachvollziehbarste Methode. Die Person mit geringerer Wertungszahl kann sich dann ja anstrengen, ein Remis zu verhindern. Im unwahrscheinlich Fall, dass beide dieselbe Wertungszahl haben, könnte Schwarz gewinnen. Farben werden gelost. Es würde dann nur noch 1 finales Spiel mit diesen Regeln geben und nicht mehr 2 Spiele.
TscheierDeluxe - 14. Jan '25
Ich finde Shaacks Plan ganz gut, würde aber eher die Startwertung zu Turnierbeginn nehmen um Tricksereien von vorne herein zu verhindern.
Bleibt es aber dabei, dass erstmal 2 Partien gespielt werden und im Anschluss dann diese eine Partie? Oder direkt diese eine Partie?
Im Prinzip ist es ja eine halbe Armageddon Partie, in der der schwächere Spieler ein Remis erreichen muss.
Was passiert, wenn 3 Spieler im Finale immer die selbe Punktzahl erreichen? (Alle drei 2 Punkte). Könnte ja auch ewig weitergehen, theoretisch zumindest.
Bleibt es aber dabei, dass erstmal 2 Partien gespielt werden und im Anschluss dann diese eine Partie? Oder direkt diese eine Partie?
Im Prinzip ist es ja eine halbe Armageddon Partie, in der der schwächere Spieler ein Remis erreichen muss.
Was passiert, wenn 3 Spieler im Finale immer die selbe Punktzahl erreichen? (Alle drei 2 Punkte). Könnte ja auch ewig weitergehen, theoretisch zumindest.
Alapin2 - 14. Jan '25
3 Spieler im KO-Turnier am Ende die gleiche Punktzahl ?
Wie soll das gehen ?
Wie soll das gehen ?
TscheierDeluxe - 14. Jan '25
Es gibt keine Automatisierten K.O. Turniere bei Chessmail.
Siehe Ausgangspost von Shaack, es geht um die Finalrunde, wo es nur einen Sieger geben kann. Das muss ja nicht zwingend zwischen zwei Spielern sein.
Siehe Ausgangspost von Shaack, es geht um die Finalrunde, wo es nur einen Sieger geben kann. Das muss ja nicht zwingend zwischen zwei Spielern sein.
shaack - 14. Jan '25
Wenn das mit 3 auftritt,... dann müssen die sich selbst irgendwie einigen.
cutter - 14. Jan '25
Theoretisch könnten sogar soviele Spieler ins Finale einziehen, wie in der Endrunde vertreten waren. (Mitglieder der letzten Gruppe), d.h. bis zu 5...
Egal wie viele das sind, es könnte jeder gegen jeden eine einzige k.o. Partie mit ausgeloster Farbe spielen. Regeln wie vorher diskutiert:
Sieg ist klar
Remis: es gewinnt der mit den schwarzen Figuren
ELO: wird nicht berücksichtigt, da es keinen Sinn macht, wenn der schwächere gewinnt, auch wenn dies anerkennenswert ist...
Niederlage ist auch klar
Folge:
2 Finalisten: 1 Runde und die Sache ist entschieden
3 Finalisten: 1 Runde und die Sache ist entschieden (da einer mindestens 2 Punkte hat)
4 Finalisten: KO in 2 Gruppen, danach Duell der beiden Sieger
5 Finalisten: KO 2 Gruppen 2 + 3 Teilnehmer, danach Duell der beiden Sieger
Egal wie viele das sind, es könnte jeder gegen jeden eine einzige k.o. Partie mit ausgeloster Farbe spielen. Regeln wie vorher diskutiert:
Sieg ist klar
Remis: es gewinnt der mit den schwarzen Figuren
ELO: wird nicht berücksichtigt, da es keinen Sinn macht, wenn der schwächere gewinnt, auch wenn dies anerkennenswert ist...
Niederlage ist auch klar
Folge:
2 Finalisten: 1 Runde und die Sache ist entschieden
3 Finalisten: 1 Runde und die Sache ist entschieden (da einer mindestens 2 Punkte hat)
4 Finalisten: KO in 2 Gruppen, danach Duell der beiden Sieger
5 Finalisten: KO 2 Gruppen 2 + 3 Teilnehmer, danach Duell der beiden Sieger
hackelbaer - 14. Jan '25
Guten Abend Schachfreund_innen,
ich finde die Idee von cutter nachvollziehbar und durchführbar.
Und hier noch zhweieinhalb Sachen zum Abrunden:
> Übrigens ist bei 49 zahlen die wahrscheinlichkeit für ungerade höher 😉
Aber beim Lotto gibt’s doch 45 Zahlen 😯
> für einen blinden schachspieler wäre das wohl ein ko-kriterium
Obacht ;-) Ich bin mittlerweile zwar wieder unter 2m groß, dafür habe ich aber fast 130 kg.
Gegen die meisten Menschen hätte ich im Boxen wohl mehr Chancen als beim Blitzen.
Dennoch bin ich für Judo, wenn ich nicht wieder U95 kämpfen muss.
Ad Astra
Teddy
ich finde die Idee von cutter nachvollziehbar und durchführbar.
Und hier noch zhweieinhalb Sachen zum Abrunden:
> Übrigens ist bei 49 zahlen die wahrscheinlichkeit für ungerade höher 😉
Aber beim Lotto gibt’s doch 45 Zahlen 😯
> für einen blinden schachspieler wäre das wohl ein ko-kriterium
Obacht ;-) Ich bin mittlerweile zwar wieder unter 2m groß, dafür habe ich aber fast 130 kg.
Gegen die meisten Menschen hätte ich im Boxen wohl mehr Chancen als beim Blitzen.
Dennoch bin ich für Judo, wenn ich nicht wieder U95 kämpfen muss.
Ad Astra
Teddy
Alapin2 - 14. Jan '25
Keine Ahnung, wieviele Zahlen es beim Lotto gibt.Aber auch bei 45 ist die Wahrscheinlichkeit bei "ungerade" größer.
P.S.: Wusste nicht, daß es blinde Boxer und Judokas gibt.Wenn ja : Mein absoluter Respekt !!! an Euch !!
P.P.S. total off topic : Angeblich ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen (Es gab gerade wieder 2 )höher, als im Lotto den Hauptgewinn zu ergattern.
Daher,liebe Lottospieler und gleichzeitig Flugtouristen: Einerseits zu hoffen, zu den wenigen dazuzugehören,andererseits wieder nicht !?
Super-logisch 😁!
P.S.: Wusste nicht, daß es blinde Boxer und Judokas gibt.Wenn ja : Mein absoluter Respekt !!! an Euch !!
P.P.S. total off topic : Angeblich ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen (Es gab gerade wieder 2 )höher, als im Lotto den Hauptgewinn zu ergattern.
Daher,liebe Lottospieler und gleichzeitig Flugtouristen: Einerseits zu hoffen, zu den wenigen dazuzugehören,andererseits wieder nicht !?
Super-logisch 😁!
cutter - 14. Jan '25
Wieviele Hauptgewinner gibt es pro Jahr und wie viele Absturz Opfer?
Wie zählt man?
Jede Flugreise gegen jeden Lotto Zettel oder gegen jeden einzelnen Tipp?
Aber so Pi mal 👍 könnte es schon hinkommen...
Wie zählt man?
Jede Flugreise gegen jeden Lotto Zettel oder gegen jeden einzelnen Tipp?
Aber so Pi mal 👍 könnte es schon hinkommen...
toby84 - 14. Jan '25
'"Aber beim Lotto gibt’s doch 45 Zahlen 😯"
wirklich? ich spiele kein lotto, weil der erwartungswert mies ist. ein guter freund der familie bezeichnet lotto gerne als "deppensteuer". aber hieß es nicht früher 6 aus 49?
wirklich? ich spiele kein lotto, weil der erwartungswert mies ist. ein guter freund der familie bezeichnet lotto gerne als "deppensteuer". aber hieß es nicht früher 6 aus 49?
Alapin2 - 14. Jan '25
Beim Lotto gibt es, habe ich gehört, ab -und zu einen Jackpot.Da wird das aufgelaufene Preisgeld gesammelt, das vorher Niemand gewonnen hat (wochenlang kein Sechser,oder so ).Muss auch in der "Gewinner/Abstürzer-Statistik" berücksichtigt werden.
Tja,Ihr Statistik-Fachleute (haben wir hier sicherlich):Wie berechnet man das?
Weltweite Flugzeugopfer pro Jahr ,gegengerechnet gegen Lotto-Hauptgewinner weltweit in ca.150 Staaten ?
...Gibt es auf Fidschi Lotto,Toto oder eher Lotterie ??...
P.S.: Klingt mal wieder typisch Alapin-albern,interessiert mich aber schon, wie manche Statistiken zustande kommen.
P.P.S.: Churchill :" Ich glaube nur an die Statistik, die ich selbst gefälscht habe!"😜
Tja,Ihr Statistik-Fachleute (haben wir hier sicherlich):Wie berechnet man das?
Weltweite Flugzeugopfer pro Jahr ,gegengerechnet gegen Lotto-Hauptgewinner weltweit in ca.150 Staaten ?
...Gibt es auf Fidschi Lotto,Toto oder eher Lotterie ??...
P.S.: Klingt mal wieder typisch Alapin-albern,interessiert mich aber schon, wie manche Statistiken zustande kommen.
P.P.S.: Churchill :" Ich glaube nur an die Statistik, die ich selbst gefälscht habe!"😜
hackelbaer - 15. Jan '25
In Österreich heißt das Lotto 6 aus 45. Und hier gewinnt auch die Zusatzzahl alleine was.
Was den Kampfsport - außer Schach - angeht: Von einem blinden Boxer weiß ich nichts. Jedenfalls nicht von einem, der während seiner Karriere schon blind war. Stell ich mir auch nicht so cool vor.
Judo ist für Blindgänger ganz normal und wird teilweise auch nach normalen Wettkampfregeln gegen Sehfische betrieben.
Die Benachteiligung ist allerdings deutlich höher als im Schach. Bei den Sehfischen bin ich regelmäßig schon auf Kreisebene gescheitert. Bei den blinden hat es für Bronce bei den EM gereicht.
Und wie ist das eigentlich mit den Opfern, die am Boden umkommen, wenn mal wieder ein Flugzeug in ein Haus kracht?
Und wie werden die Abermillionen gerechnet, die der Flugbedingten Erderwärmung zum Opfer fallen werden?
Was den Kampfsport - außer Schach - angeht: Von einem blinden Boxer weiß ich nichts. Jedenfalls nicht von einem, der während seiner Karriere schon blind war. Stell ich mir auch nicht so cool vor.
Judo ist für Blindgänger ganz normal und wird teilweise auch nach normalen Wettkampfregeln gegen Sehfische betrieben.
Die Benachteiligung ist allerdings deutlich höher als im Schach. Bei den Sehfischen bin ich regelmäßig schon auf Kreisebene gescheitert. Bei den blinden hat es für Bronce bei den EM gereicht.
Und wie ist das eigentlich mit den Opfern, die am Boden umkommen, wenn mal wieder ein Flugzeug in ein Haus kracht?
Und wie werden die Abermillionen gerechnet, die der Flugbedingten Erderwärmung zum Opfer fallen werden?