Chess
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IM SCHACH
stalemate - 23. Jan '23
der artikel erschein heute auf golem.de
vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen:
https://www.golem.de/news/kuenstliche-intelligenz-im-schach-vo..
vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen:
https://www.golem.de/news/kuenstliche-intelligenz-im-schach-vo..
toby84 - 23. Jan '23
soviel zum "intuitionslosen" spiel der maschinen. die zeiten sind vorbei. danke für den artikel 👍
JamesBond007 - 23. Jan '23
@ stalemate:
Nein danke!
Mfg Marcel ~ alias JamesBond007
Nein danke!
Mfg Marcel ~ alias JamesBond007
Tschechov - 23. Jan '23
Sehr informativ.
siramon - 24. Jan '23
Danke für den Artikel. Habe ihn gelesen und fand ihn sehr informativ. Bin gespannt, was da noch alles kommt :-)
Nur Fernschach wird als tot beschrieben. Das ist die Spielart deren wir hier auf chessmail.de frönen 😂
Frage mich langsam, ob für chessmail folgende Regeländerung für Fernschach-Partien sinnvoll wäre:
Regel 1: Sämtliche Unterstützung durch Computerprogramme ist verboten.
Das wäre halt dann nicht mehr FIDE-Fernschach aber es könnte etwas mehr Spass bereiten :-)
Nur Fernschach wird als tot beschrieben. Das ist die Spielart deren wir hier auf chessmail.de frönen 😂
Frage mich langsam, ob für chessmail folgende Regeländerung für Fernschach-Partien sinnvoll wäre:
Regel 1: Sämtliche Unterstützung durch Computerprogramme ist verboten.
Das wäre halt dann nicht mehr FIDE-Fernschach aber es könnte etwas mehr Spass bereiten :-)
Vabanque - 25. Jan '23
>>Frage mich langsam, ob für chessmail folgende Regeländerung für Fernschach-Partien sinnvoll wäre:
Regel 1: Sämtliche Unterstützung durch Computerprogramme ist verboten.<<
Der wesentliche Punkt dabei ist doch: Man muss es auch kontrollieren können.
Regel 1: Sämtliche Unterstützung durch Computerprogramme ist verboten.<<
Der wesentliche Punkt dabei ist doch: Man muss es auch kontrollieren können.
Catastrophist - 25. Jan '23
"Regel 1: Sämtliche Unterstützung durch Computerprogramme ist verboten.<<
Der wesentliche Punkt dabei ist doch: Man muss es auch kontrollieren können."
-> Das zu kontollieren isgt nahezu unmöglich ;-)
Der wesentliche Punkt dabei ist doch: Man muss es auch kontrollieren können."
-> Das zu kontollieren isgt nahezu unmöglich ;-)
shaack - 25. Jan '23
Die Unterstützung durch Programme bekommt man meines Erachtens nur durch soziale Interaktion hin. Also die Sterne bei chessmail z.B. und die Clubs. Man kann denen, gegen die man gerne spielt einen Stern geben. Ich glaube nicht, dass Fernschach tot ist, jedenfalls nicht hier.
toby84 - 25. Jan '23
hier wird ja üblicherweise auch kein echtes fernschach mit literatur- und programmunterstützung gespielt. es wird einfach normales schach gespielt mit langen pausen zwischen den einzelnen zügen.
Vabanque - 25. Jan '23
Es wurde hier ja schon einmal diskutiert, dass Cheating-Kontrollen bei kurzen Bedenkzeiten (Blitz und Schnellschach) viel besser funktionieren als bei langen. Aber möglich müsste es auch bei langen Bedenkzeiten sein, Programmunterstützung mit einer gewissen Sicherheit nachzuweisen (mit entsprechender Software bzw. Programmieraufwand, und da liegt wohl das hauptsächliche Problem).
shaack - 25. Jan '23
Es wäre ein Kampf gegen Windmühlen.
Bluemax - 25. Jan '23
Also dann wären die Windmühlen aber aus Stroh!
Klar ist, das man natürlich nicht alle User ständig und permanent auf Computerunterstützung kontrolliert, sondern nur vielleicht die ersten 4 Ränge.
(Weil die die Cheaten meist oben zu finden sind).
Das minimiert schätze ich den Arbeitsaufwand erheblich.
Klar ist, das man natürlich nicht alle User ständig und permanent auf Computerunterstützung kontrolliert, sondern nur vielleicht die ersten 4 Ränge.
(Weil die die Cheaten meist oben zu finden sind).
Das minimiert schätze ich den Arbeitsaufwand erheblich.
Bluemax - 25. Jan '23
Da Hauptproblem ist halt, das man erwischte User sperren müsste, rigoros.
Wenn man das nicht will, warum auch immer, kann das Thema Cheating geschlossen werden.
Wenn man das nicht will, warum auch immer, kann das Thema Cheating geschlossen werden.
toby84 - 25. Jan '23
"Das minimiert schätze ich den Arbeitsaufwand erheblich."
das problem ist nicht die menge. das problem ist der beweis. das thema hatten wir doch schon oft und ausführlich. die erreichbare spielqualität ist im fernschach deutlich höher als im liveschach, deshalb sind "übermenschliche" züge nur schwer zu finden. auf liveschach trainierte detektoren sind zudem nur sehr bedingt auf fernschachpartien anwendbar. und wo bekommt man letztere ohne unverhältnismäßig hohe kosten?
also wie sieht die cheating-kontrolle aus? einfach nur schauen, wer mehr als 80% beste enginezüge erreicht? und auch dann muss man sich fragen: wäre das im fernschach für spieler auf bundesliganiveau unerreichbar? können wir mit sicherheit davon ausgehen, dass die zahl solcher spieler auf chessmail exakt 0 ist? oder verlangen wir dann von solchen spielern, sich explizit auszuweisen?
und das mit dem rigorosen sperren ist auf einer seite mit freier und kostenloser anmeldung auch so eine sache, wie wir wissen.
das problem ist nicht die menge. das problem ist der beweis. das thema hatten wir doch schon oft und ausführlich. die erreichbare spielqualität ist im fernschach deutlich höher als im liveschach, deshalb sind "übermenschliche" züge nur schwer zu finden. auf liveschach trainierte detektoren sind zudem nur sehr bedingt auf fernschachpartien anwendbar. und wo bekommt man letztere ohne unverhältnismäßig hohe kosten?
also wie sieht die cheating-kontrolle aus? einfach nur schauen, wer mehr als 80% beste enginezüge erreicht? und auch dann muss man sich fragen: wäre das im fernschach für spieler auf bundesliganiveau unerreichbar? können wir mit sicherheit davon ausgehen, dass die zahl solcher spieler auf chessmail exakt 0 ist? oder verlangen wir dann von solchen spielern, sich explizit auszuweisen?
und das mit dem rigorosen sperren ist auf einer seite mit freier und kostenloser anmeldung auch so eine sache, wie wir wissen.
Bluemax - 25. Jan '23
Naja SF toby, ich wäre da vermutlich als Host etwas rigoroser und brauche da keine 4 dicken Leitz- Ordner um jemanden zu überführen und zu sperren. Das klappt auf anderen Plattformen wunderbar und gerade bei kostenlosen Content gibts da keine Probleme.
Das sieht anders aus für bezahlte Angebote.
Die Problematik der Überführung ist mir ja bekannt, allerdings machen sich hier und dort viele nicht mal die Mühe irgendetwas zu verschleiern, die wären dann auf Meiner Seite per Mouseklick Geschichte.
Und …
Die Drohung ist meist stärker als die Ausführung ☝️
Das sieht anders aus für bezahlte Angebote.
Die Problematik der Überführung ist mir ja bekannt, allerdings machen sich hier und dort viele nicht mal die Mühe irgendetwas zu verschleiern, die wären dann auf Meiner Seite per Mouseklick Geschichte.
Und …
Die Drohung ist meist stärker als die Ausführung ☝️
toby84 - 25. Jan '23
ein einschub: noch ist programmunterstütztes spiel auf chessmail nicht verboten. wenn dann müsste man erst mal darüber reden, ob es verboten werden sollte oder eine entsprechende kennzeichnung verpflichtend werden soll.
"allerdings machen sich hier und dort viele nicht mal die Mühe irgendetwas zu verschleiern"
du meinst, einige spielen mit 100% programmzügen und 0 fehlern? dann wäre nicht der anspruch, computerunterstütztes spiel auszumerzen, sondern rein computerunterstütztes spiel zu verbieten. ich frage mich nur, was für auswirkungen das auf die programmspieler hätte. vermutlich streuen sie dann wirklich einfach gelegentlich zweitbeste züge ein. aber vielleicht ist diese minimale kontrolle auch besser als nichts.
"allerdings machen sich hier und dort viele nicht mal die Mühe irgendetwas zu verschleiern"
du meinst, einige spielen mit 100% programmzügen und 0 fehlern? dann wäre nicht der anspruch, computerunterstütztes spiel auszumerzen, sondern rein computerunterstütztes spiel zu verbieten. ich frage mich nur, was für auswirkungen das auf die programmspieler hätte. vermutlich streuen sie dann wirklich einfach gelegentlich zweitbeste züge ein. aber vielleicht ist diese minimale kontrolle auch besser als nichts.
Bluemax - 25. Jan '23
>> ein einschub: noch ist programmunterstütztes spiel auf chessmail nicht verboten. wenn dann müsste man erst mal darüber reden, ob es verboten werden sollte oder eine entsprechende kennzeichnung verpflichtend werden soll.<<
Das stimmt natürlich, es gibt ja viele die sagen, das man ja beim Fernschach generell mit Engine spielen darf. Wenn das so ist erledigt sich ebenfalls das Thema 😃
Gut allerdings das wir hier viele Turniere haben, die es explizit untersagen.
#Kromax 😉
Das stimmt natürlich, es gibt ja viele die sagen, das man ja beim Fernschach generell mit Engine spielen darf. Wenn das so ist erledigt sich ebenfalls das Thema 😃
Gut allerdings das wir hier viele Turniere haben, die es explizit untersagen.
#Kromax 😉
toby84 - 25. Jan '23
"Das stimmt natürlich, es gibt ja viele die sagen, das man ja beim Fernschach generell mit Engine spielen darf."
das ist nunmal die definition von fernschach aus zeiten, in denen es noch gar kein internetschach gab 🙂 aber wenn die engines den menschen jetzt schon so weit hinter sich lassen, ist das ende des fernschachs im klassischen sinne wohl tatsächlich nur eine frage der zeit.
das ist nunmal die definition von fernschach aus zeiten, in denen es noch gar kein internetschach gab 🙂 aber wenn die engines den menschen jetzt schon so weit hinter sich lassen, ist das ende des fernschachs im klassischen sinne wohl tatsächlich nur eine frage der zeit.
Bluemax - 25. Jan '23
Wenn nichts dagegen unternommen wird auf jeden Fall.
Schachaktiv24 - 25. Jan '23
Eine Möglichkeit ist es sich das Diagramm mit der Wertungszahl anzuschauen! Ab dem Moment der Engine Nutzung steigt sie erst stark an und hat dann sehr wenig Ausschläge. So wie bei den aktuellen stärksten bewerteten Spieler. Vermutlich ist demnach Madmax31 der stärkste "menschliche Schachspieler" hier.
Schachaktiv24 - 25. Jan '23
Auf dem Handy ist es besser zu erkennen!
Vabanque - 25. Jan '23
Die Wertungskurve mag ein Indiz sein, aber allein aussagekräftig ist sie sicher nicht, und schon gar kein Beweis. Sie hängt sicher auch davon ab, wie viel und regelmäßig jemand hier spielt, und ob er öfters mal Partien durch ZÜ gewinnt oder verliert.
Meine sieht allerdings aus wie eine Fieberkurve, das sollte auch der übliche Fall sein: man hat mal stärkere und mal schwächere Phasen.
Meine sieht allerdings aus wie eine Fieberkurve, das sollte auch der übliche Fall sein: man hat mal stärkere und mal schwächere Phasen.
siramon - 25. Jan '23
Nachdem ich mit Schrecken festgestellt habe, dass bei unserem ersten Handicap-Turnier nix zu Hilfen stand und damit ja Engine-Unterstützung erlaubt gewesen wäre (natürlich war es nicht gewünscht), habe ich nun bei der zweiten Ausgabe explizit darauf hingewiesen.
In der ersten Ausgabe gab es Verdachtsmomente. In der zweiten Ausgabe werde ich diesen nachgehen, so wie in der Turnierbeschreibung geschrieben. Dafür eignet sich die Analyse auf lichess.org (Zentibauerverluste / Genauigkeit; hier beschrieben: https://lichess.org/page/accuracy) ganz gut. Noch schöner wäre natürlich, wenn man diese Analyse auf chessmail direkt durchführen könnte.
Die gute Frage ist dann, was mache ich, wenn sich der Verdacht erhärtet? Ausschluss vom nächsten Turnier? Aus dem Club (falls Clubmitglied)?
Das ganze könnte auch in eine völlig falsche Richtung hindriften, à la social-scoring etc. Ist eigentlich nicht die Richtung, dich ich sinnvoll finde.
Können wir nicht einfach nett zueinander sein und ohne Engine hier schöne Partien spielen? 😎🙈
In der ersten Ausgabe gab es Verdachtsmomente. In der zweiten Ausgabe werde ich diesen nachgehen, so wie in der Turnierbeschreibung geschrieben. Dafür eignet sich die Analyse auf lichess.org (Zentibauerverluste / Genauigkeit; hier beschrieben: https://lichess.org/page/accuracy) ganz gut. Noch schöner wäre natürlich, wenn man diese Analyse auf chessmail direkt durchführen könnte.
Die gute Frage ist dann, was mache ich, wenn sich der Verdacht erhärtet? Ausschluss vom nächsten Turnier? Aus dem Club (falls Clubmitglied)?
Das ganze könnte auch in eine völlig falsche Richtung hindriften, à la social-scoring etc. Ist eigentlich nicht die Richtung, dich ich sinnvoll finde.
Können wir nicht einfach nett zueinander sein und ohne Engine hier schöne Partien spielen? 😎🙈
Bluemax - 26. Jan '23
@siramon
>> Die gute Frage ist dann, was mache ich, wenn sich der Verdacht erhärtet? Ausschluss vom nächsten Turnier? Aus dem Club (falls Clubmitglied)? <<
Bei dem Punkt fällt mir ein Link von einem Mitglied hier ein, bei dem ein Turnierleiter über Probleme des Cheatens schrieb.
Er löste das Immer so, das er den Verdachtsfall anschrieb und Ihn bat, bestimmte Züge bzw. Zugfolgen mal zu erklären, warum und wieso er diesen oder jenen Zug machte.
Es war schon sehr erstaunlich was da zu Tage kam.
Das wäre vielleicht eine Idee um festzustellen ob oder ob nicht 🙂
>> Können wir nicht einfach nett zueinander sein und ohne Engine hier schöne Partien spielen? 😎🙈 <<
Ich schätze das ca 95% hier das auch machen aber mach dir doch mal den Spaß und spiele auf Lichess den Anonymen Modus
(also ohne Login!) z.B. beim blitzen.
Da sieht man sehr schön wie Spieler so drauf sind ohne Kontrolle, Spieler verlassen oft ohne Aufgabe die Partie in verlorener Stellung oder lassen einfach die Zeit ablaufen.
Die Naivität das Spieler im Online Schach ehrenwerte Spielpartner sind werden einem da sehenswert vor Augen geführt.
Wie gesagt das alles nur im Anonymen Modus, Nach Login alles super.
>> Die gute Frage ist dann, was mache ich, wenn sich der Verdacht erhärtet? Ausschluss vom nächsten Turnier? Aus dem Club (falls Clubmitglied)? <<
Bei dem Punkt fällt mir ein Link von einem Mitglied hier ein, bei dem ein Turnierleiter über Probleme des Cheatens schrieb.
Er löste das Immer so, das er den Verdachtsfall anschrieb und Ihn bat, bestimmte Züge bzw. Zugfolgen mal zu erklären, warum und wieso er diesen oder jenen Zug machte.
Es war schon sehr erstaunlich was da zu Tage kam.
Das wäre vielleicht eine Idee um festzustellen ob oder ob nicht 🙂
>> Können wir nicht einfach nett zueinander sein und ohne Engine hier schöne Partien spielen? 😎🙈 <<
Ich schätze das ca 95% hier das auch machen aber mach dir doch mal den Spaß und spiele auf Lichess den Anonymen Modus
(also ohne Login!) z.B. beim blitzen.
Da sieht man sehr schön wie Spieler so drauf sind ohne Kontrolle, Spieler verlassen oft ohne Aufgabe die Partie in verlorener Stellung oder lassen einfach die Zeit ablaufen.
Die Naivität das Spieler im Online Schach ehrenwerte Spielpartner sind werden einem da sehenswert vor Augen geführt.
Wie gesagt das alles nur im Anonymen Modus, Nach Login alles super.
Vabanque - 26. Jan '23
Wer sich einmal mit Hilfe von elektronischer Unterstützung eine hohe Wertungszahl und damit hohes Ansehen aufgebaut hat, wird nur selten wieder davon abgehen, jedenfalls nicht im gleichen Account, auch nicht bei Turnierspielen, wo Engines ausdrücklich verboten sind.
Wenn ein Spieler, der in Wirklichkeit nur auf einem 1500er-Niveau spielt (als Beispiel!), sich mit Engine auf 2200 hochgearbeitet hat, wird er entweder an Turnieren mit Engine-Verbot gar nicht teilnehmen oder er wird das Verbot übertreten, denn bei Turnieren ohne Engine zu spielen, würde vom Spielniveau sehr stark auffallen.
>>Bei dem Punkt fällt mir ein Link von einem Mitglied hier ein, bei dem ein Turnierleiter über Probleme des Cheatens schrieb.
Er löste das Immer so, das er den Verdachtsfall anschrieb und Ihn bat, bestimmte Züge bzw. Zugfolgen mal zu erklären, warum und wieso er diesen oder jenen Zug machte.
Es war schon sehr erstaunlich was da zu Tage kam.
Das wäre vielleicht eine Idee um festzustellen ob oder ob nicht 🙂<<
Das finde ich außerordentlich interessant. Nur welche Konsequenzen ergeben sich daraus, wenn jemand seine 'eigenen' Züge nicht erklären kann? Es wird ja auch von einigen intuitiven Spielern berichtet, dass sie ihre Züge hinterher nicht erklären konnten, z.B. bei Morphy, Janowski und Capablanca war das öfters mal so. Und das waren ja wohl eher keine Cheater😉
Wenn ein Spieler, der in Wirklichkeit nur auf einem 1500er-Niveau spielt (als Beispiel!), sich mit Engine auf 2200 hochgearbeitet hat, wird er entweder an Turnieren mit Engine-Verbot gar nicht teilnehmen oder er wird das Verbot übertreten, denn bei Turnieren ohne Engine zu spielen, würde vom Spielniveau sehr stark auffallen.
>>Bei dem Punkt fällt mir ein Link von einem Mitglied hier ein, bei dem ein Turnierleiter über Probleme des Cheatens schrieb.
Er löste das Immer so, das er den Verdachtsfall anschrieb und Ihn bat, bestimmte Züge bzw. Zugfolgen mal zu erklären, warum und wieso er diesen oder jenen Zug machte.
Es war schon sehr erstaunlich was da zu Tage kam.
Das wäre vielleicht eine Idee um festzustellen ob oder ob nicht 🙂<<
Das finde ich außerordentlich interessant. Nur welche Konsequenzen ergeben sich daraus, wenn jemand seine 'eigenen' Züge nicht erklären kann? Es wird ja auch von einigen intuitiven Spielern berichtet, dass sie ihre Züge hinterher nicht erklären konnten, z.B. bei Morphy, Janowski und Capablanca war das öfters mal so. Und das waren ja wohl eher keine Cheater😉
toby84 - 26. Jan '23
ich glaube das ist ein anderes niveau von "nicht erklären können" 😄
das prinzip des züge erklären lassens wurde auch in einem link vorgeschlagen, der in einem unserer vielen "programmspiel erkennen"- threads geteilt wurde. das halte ich für eine sehr sinnvolle idee. shaack selbst hat nicht die spielstärke, um das selbst umzusetzen. wen also soll er für solche entscheidungen ermächtigen? wem vertraut man da? es müssen chessmailer sein, die gut genug sind, um die pläne beurteilen zu können. es muss aber auch sicher sein, dass diese personen wirklich stark spielen und sich nicht selbst mit programm hochgearbeitet haben 😉 und natürlich sollten diejenigen das unentgeltlich machen wollen.
das prinzip des züge erklären lassens wurde auch in einem link vorgeschlagen, der in einem unserer vielen "programmspiel erkennen"- threads geteilt wurde. das halte ich für eine sehr sinnvolle idee. shaack selbst hat nicht die spielstärke, um das selbst umzusetzen. wen also soll er für solche entscheidungen ermächtigen? wem vertraut man da? es müssen chessmailer sein, die gut genug sind, um die pläne beurteilen zu können. es muss aber auch sicher sein, dass diese personen wirklich stark spielen und sich nicht selbst mit programm hochgearbeitet haben 😉 und natürlich sollten diejenigen das unentgeltlich machen wollen.
aguirre - 26. Jan '23
und zusätzlich sollte gesichert sein das dieser "Beurteiler" nicht nach "Nase" urteilt....
Ist das nicht etwas viel Aufwand für "nen bissl Spaß" ?
Ist das nicht etwas viel Aufwand für "nen bissl Spaß" ?
toby84 - 26. Jan '23
"und zusätzlich sollte gesichert sein das dieser "Beurteiler" nicht nach "Nase" urteilt...."
das sollte auf keinen fall ein einzelner beurteilen. deshalb spreche ich ja immer im plural von den beurteilern. ich würde sagen: 2 von 2 oder 3 von 3 müssen einer programmspiel-unterstellung zustimmen, also 100% der beurteiler.
"Ist das nicht etwas viel Aufwand für "nen bissl Spaß" ?"
das hängt wohl von den beurteilern und deren motivation ab.
das sollte auf keinen fall ein einzelner beurteilen. deshalb spreche ich ja immer im plural von den beurteilern. ich würde sagen: 2 von 2 oder 3 von 3 müssen einer programmspiel-unterstellung zustimmen, also 100% der beurteiler.
"Ist das nicht etwas viel Aufwand für "nen bissl Spaß" ?"
das hängt wohl von den beurteilern und deren motivation ab.
toby84 - 26. Jan '23
was das angeht, fällt mir noch ein wichtiger punkt ein:
die beurteiler werden chessmailer sein, die selbst stark genug sind, um gelegentlich oder auch häufiger gegen mutmaßliche programmspieler zu spielen. das könnte zu frust führen und zum wunsch, diese sperren zu lassen. und das wiederum erhöht die motivation, ehrenamtlich beurteiler zu werden. das sollte natürlich gerade nicht sein. im besten fall sollte es jemand ehrenamtlich machen wollen, dem es eigentlich egal ist, damit er nicht vorurteilsbehaftet ist. das könnte ziemlich schwierig werden.
die beurteiler werden chessmailer sein, die selbst stark genug sind, um gelegentlich oder auch häufiger gegen mutmaßliche programmspieler zu spielen. das könnte zu frust führen und zum wunsch, diese sperren zu lassen. und das wiederum erhöht die motivation, ehrenamtlich beurteiler zu werden. das sollte natürlich gerade nicht sein. im besten fall sollte es jemand ehrenamtlich machen wollen, dem es eigentlich egal ist, damit er nicht vorurteilsbehaftet ist. das könnte ziemlich schwierig werden.
wodi - 26. Jan '23
Die Enginespieler werden immer da sein. Das sehe ich sehr gelassen.
Ich verliere dann einfach gegen ihn und es ist für mich erledigt.
Ich verliere dann einfach gegen ihn und es ist für mich erledigt.
brauna - 26. Jan '23
...wodi und shaack haben Recht:
Ist doch ne gute Idee: Gegen den und jenen Spieler macht's richtig Spaß....sprich denen verleihe ich ein Sternchen; gegen jenen Spieler hab ich den Verdacht, er spielt mit engine....den setze ich auf ignore.
Und simmer mal ehrlich: In meiner "Klasse" (ca. 1700 cm-Punkte) spiele ich eher selten gegen einen engine-Spieler, denn die tummeln sich - aufgrund ihrer "künstlichen" Stärke - eher in der >2000er Gegend.
Ist doch ne gute Idee: Gegen den und jenen Spieler macht's richtig Spaß....sprich denen verleihe ich ein Sternchen; gegen jenen Spieler hab ich den Verdacht, er spielt mit engine....den setze ich auf ignore.
Und simmer mal ehrlich: In meiner "Klasse" (ca. 1700 cm-Punkte) spiele ich eher selten gegen einen engine-Spieler, denn die tummeln sich - aufgrund ihrer "künstlichen" Stärke - eher in der >2000er Gegend.
toby84 - 26. Jan '23
"Die Enginespieler werden immer da sein. Das sehe ich sehr gelassen.
Ich verliere dann einfach gegen ihn und es ist für mich erledigt."
"Und simmer mal ehrlich: In meiner "Klasse" (ca. 1700 cm-Punkte) spiele ich eher selten gegen einen engine-Spieler, denn die tummeln sich - aufgrund ihrer "künstlichen" Stärke - eher in der >2000er Gegend."
mich kratzt das auch nicht. normal spiele ich nie gegen >2200, ich hatte auch noch nie den konkreten verdacht, gegen engine zu spielen. turniere spiele ich eigentlich nur in varianten, in denen normale schachprogramme nichts bringen. wir sind aber auch nicht die zielgruppe für so eine maßnahme.
Ich verliere dann einfach gegen ihn und es ist für mich erledigt."
"Und simmer mal ehrlich: In meiner "Klasse" (ca. 1700 cm-Punkte) spiele ich eher selten gegen einen engine-Spieler, denn die tummeln sich - aufgrund ihrer "künstlichen" Stärke - eher in der >2000er Gegend."
mich kratzt das auch nicht. normal spiele ich nie gegen >2200, ich hatte auch noch nie den konkreten verdacht, gegen engine zu spielen. turniere spiele ich eigentlich nur in varianten, in denen normale schachprogramme nichts bringen. wir sind aber auch nicht die zielgruppe für so eine maßnahme.
Bluemax - 26. Jan '23
Na klar kann man das alles recht locker sehen, dann verliert man eben nach drei Wochen gegen einen Engine User. Über Sinn und Unsinn solcher Partien (Mensch vs. Machine) muss sich dann jeder selber Gedanken machen.
Gute Vorschläge habe ich jedoch von einigen hier schon gehört und nebenbei gesagt, haben nicht nur wir Schachspieler das Problem. In fast allen Online Spielen (E-Sport)
Treten solche 'Vorkommnisse' ja auf und werden logischerweise auch geahndet.
Aller spätestens wenn es um Preisgelder geht wird es zum Hauptthema.
Und das mit dem 'Ignore' hat leider einen kleinen Haken, nämlich dann, wenn man auf einen ignorierten User in einem Turnier trifft.
Gute Vorschläge habe ich jedoch von einigen hier schon gehört und nebenbei gesagt, haben nicht nur wir Schachspieler das Problem. In fast allen Online Spielen (E-Sport)
Treten solche 'Vorkommnisse' ja auf und werden logischerweise auch geahndet.
Aller spätestens wenn es um Preisgelder geht wird es zum Hauptthema.
Und das mit dem 'Ignore' hat leider einen kleinen Haken, nämlich dann, wenn man auf einen ignorierten User in einem Turnier trifft.
Bluemax - 26. Jan '23
Nichtsdestotrotz, die Themen künstliche Intelligenz und Computer Schach sind hochspannend, jedenfalls für mich.
Mein Groll hegt sich ausnahmslos gegen Cheater, ich meine das unfaire Spiel gegen einen menschlichen Gegner. Haben sicher schon viele von uns gemacht, schön wäre jedoch die Erkenntnis, das das halt blöd ist und man damit aufhört.
Mein Groll hegt sich ausnahmslos gegen Cheater, ich meine das unfaire Spiel gegen einen menschlichen Gegner. Haben sicher schon viele von uns gemacht, schön wäre jedoch die Erkenntnis, das das halt blöd ist und man damit aufhört.
Bluemax - 26. Jan '23
Was wir also brauchen ist eine "Exit- Strategie". 😂
Skorpio - 26. Jan '23
Betrug im Online Schach ist sehr schwer nachweisbar. Man kann da nur darauf vertrauen, dass der Gegner fair spielt.
Wer das nicht kann, dem bleibt nur Bullet. Da ist es technisch fast nicht möglich zu cheaten.
Wer das nicht kann, dem bleibt nur Bullet. Da ist es technisch fast nicht möglich zu cheaten.
Vabanque - 26. Jan '23
>>Wer das nicht kann, dem bleibt nur Bullet. Da ist es technisch fast nicht möglich zu cheaten.<<
So gesehen stimmt das wahrscheinlich. Nun habe ich aber weder die technische Ausrüstung, um so schnell zu sein, noch ist dies von meinen geistigen und motorischen Anlagen für mich möglich, so schnell zu sein, und zu guter Letzt sehe ich Bullet nicht gerade als die Krönung des Schachs an, wo sich spielerisches Können am meisten zeigt, oder wo die qualitätvollsten oder ästhetischsten Partien gespielt werden, also was dann?😮😟😐😕
Da bleibt mir für das Spielen hier nur noch übrig, mir Mitspieler zu suchen, denen ich auf Grund langjähriger Erfahrung vertrauen kann. In meinem Punktebereich gibt es da ein paar, leider sind das sehr wenige.
So gesehen stimmt das wahrscheinlich. Nun habe ich aber weder die technische Ausrüstung, um so schnell zu sein, noch ist dies von meinen geistigen und motorischen Anlagen für mich möglich, so schnell zu sein, und zu guter Letzt sehe ich Bullet nicht gerade als die Krönung des Schachs an, wo sich spielerisches Können am meisten zeigt, oder wo die qualitätvollsten oder ästhetischsten Partien gespielt werden, also was dann?😮😟😐😕
Da bleibt mir für das Spielen hier nur noch übrig, mir Mitspieler zu suchen, denen ich auf Grund langjähriger Erfahrung vertrauen kann. In meinem Punktebereich gibt es da ein paar, leider sind das sehr wenige.
Skorpio - 26. Jan '23
Naja so schlimm ist es sicherlich nicht.
Ich bin überzeugt, dass im Schach Hobbybereich kaum gecheatet wird. Es gibt um nichts, also warum dann betrügen?
Ich bin überzeugt, dass im Schach Hobbybereich kaum gecheatet wird. Es gibt um nichts, also warum dann betrügen?
MarkD - 27. Jan '23
Haha, der war gut. Es geht um das Ego. Und das ist das wertvollste, was viele haben. Gedankengang: ich bin besser als Du. Wenn Du mich besiegen kannst, musst Du also schummeln. Ist doch klar. Dann darf ich das auch. Und siehste, wenn wir beide ab und zu die Engine anwerfen, gewinne wieder ich. Weil ich besser bin als Du. Ist doch klar!
toby84 - 27. Jan '23
also ich kenne glücklicherweise nur einen auf chessmail, der so offen mit "programmnutzung als reaktion auf die offensichtliche programmnutzung des gegners" umgeht. und ich hoffe eigentlich, dass er der einzige ist.
Skorpio - 27. Jan '23
Am Ende betrügen die sich nur selbst. Was nützt mir eine Wertungszahl über 2000 wenn ich eigentlich nur auf einem Niveau von 1300 spiele?
Ich spiele viel auf chess.com oder lichess und da kann man seine Partien danach analysieren. Ich hatte mich schon oft geärgert, warum ich so manche Partie verloren hatte. Aber nach der Analyse wusste ich, dass nicht der Gegner fehlerfrei gespielt hat (oder sogar betrogen), sondern ich einfach einige dicke Patzer gemacht habe.
Ich spiele viel auf chess.com oder lichess und da kann man seine Partien danach analysieren. Ich hatte mich schon oft geärgert, warum ich so manche Partie verloren hatte. Aber nach der Analyse wusste ich, dass nicht der Gegner fehlerfrei gespielt hat (oder sogar betrogen), sondern ich einfach einige dicke Patzer gemacht habe.
Vabanque - 27. Jan '23
>> Was nützt mir eine Wertungszahl über 2000 wenn ich eigentlich nur auf einem Niveau von 1300 spiele?<<
Nun, es bringt demjenigen Ansehen hier bei chessmail. Ein Ansehen, das er in seinem örtlichen Schachklub nicht bekommt.
Nun, es bringt demjenigen Ansehen hier bei chessmail. Ein Ansehen, das er in seinem örtlichen Schachklub nicht bekommt.
Vabanque - 27. Jan '23
>>toby84 - vor 2 Std.
also ich kenne glücklicherweise nur einen auf chessmail, der so offen mit "programmnutzung als reaktion auf die offensichtliche programmnutzung des gegners" umgeht. und ich hoffe eigentlich, dass er der einzige ist.<<
Das verstehe ich jetzt nicht ganz, denn wenn jemand offen damit umgeht, ist es doch besser als wenn jemand dasselbe tut, aber heimlich, und jegliche Programmnutzung bestreitet?
also ich kenne glücklicherweise nur einen auf chessmail, der so offen mit "programmnutzung als reaktion auf die offensichtliche programmnutzung des gegners" umgeht. und ich hoffe eigentlich, dass er der einzige ist.<<
Das verstehe ich jetzt nicht ganz, denn wenn jemand offen damit umgeht, ist es doch besser als wenn jemand dasselbe tut, aber heimlich, und jegliche Programmnutzung bestreitet?
Gigue - 27. Jan '23
Was bringt hier Ansehen, wo keiner keinen kennt, von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Vabanque - 27. Jan '23
>>Ich spiele viel auf chess.com oder lichess und da kann man seine Partien danach analysieren. Ich hatte mich schon oft geärgert, warum ich so manche Partie verloren hatte. Aber nach der Analyse wusste ich, dass nicht der Gegner fehlerfrei gespielt hat (oder sogar betrogen), sondern ich einfach einige dicke Patzer gemacht habe.<<
Das kann man auch hier. Nach dem Spiel (und es ist gut, dass das erst nach dem Spiel geht!) kann man die Partie als pgn-File downloaden und in ein Programm wie Stockfish einspeisen. Mit vielen meiner Partien habe ich das gemacht, und ich habe gesehen, dass ich auch die gewonnenen an vielen Stellen schwach gespielt habe, und die verlorenen meist erst recht, und dass auch mein Gegner Patzer 'eingebaut' hat. Aber das ist alles gut und richtig, denn es ist ein Kennzeichen menschlichen Schachs.
Dann gibt es aber auch die Partien, wo ich mir überhaupt keiner Fehler bewusst war und die ich trotzdem verloren habe. Mag sein, dass der Gegner da einfach nur sehr stark gespielt hat, aber es gibt auch Partien, wo er immer den Engine-Zug getroffen hat, und was will man dann dazu sagen? Ich spiele mit so jemandem nicht mehr, aber was mache ich, wenn ich in einem Turnier mit ihm zusammentreffe? Ich habe in diesem Fall schon Partien kampflos aufgegeben, aber dann ist das Turnier für mich gelaufen. Also beobachte ich in letzter Zeit immer die Anmeldeliste von Turnieren hier und melde mich ab, sobald sich jemand anmeldet, den ich im Verdacht habe.
Das kann man auch hier. Nach dem Spiel (und es ist gut, dass das erst nach dem Spiel geht!) kann man die Partie als pgn-File downloaden und in ein Programm wie Stockfish einspeisen. Mit vielen meiner Partien habe ich das gemacht, und ich habe gesehen, dass ich auch die gewonnenen an vielen Stellen schwach gespielt habe, und die verlorenen meist erst recht, und dass auch mein Gegner Patzer 'eingebaut' hat. Aber das ist alles gut und richtig, denn es ist ein Kennzeichen menschlichen Schachs.
Dann gibt es aber auch die Partien, wo ich mir überhaupt keiner Fehler bewusst war und die ich trotzdem verloren habe. Mag sein, dass der Gegner da einfach nur sehr stark gespielt hat, aber es gibt auch Partien, wo er immer den Engine-Zug getroffen hat, und was will man dann dazu sagen? Ich spiele mit so jemandem nicht mehr, aber was mache ich, wenn ich in einem Turnier mit ihm zusammentreffe? Ich habe in diesem Fall schon Partien kampflos aufgegeben, aber dann ist das Turnier für mich gelaufen. Also beobachte ich in letzter Zeit immer die Anmeldeliste von Turnieren hier und melde mich ab, sobald sich jemand anmeldet, den ich im Verdacht habe.
toby84 - 27. Jan '23
"Das verstehe ich jetzt nicht ganz, denn wenn jemand offen damit umgeht, ist es doch besser als wenn jemand dasselbe tut, aber heimlich, und jegliche Programmnutzung bestreitet?"
ich finde diese handlungsweise grundsätzlich falsch. und ich hoffe eben, dass er nicht einfach der einzige offen redende von vielen ist, die so handeln.
ich finde diese handlungsweise grundsätzlich falsch. und ich hoffe eben, dass er nicht einfach der einzige offen redende von vielen ist, die so handeln.
Bluemax - 27. Jan '23
>> Gigue - vor 15 Min.
Was bringt hier Ansehen, wo keiner keinen kennt, von wenigen Ausnahmen abgesehen. <<
Naja, ich glaube es geht um generelles Ansehen auf Schachservern. Auf allen wo ich bin gibt es sagenumworbene Punktzahlen, da frag ich mich immer was der User dort noch macht, weil eigentlich bekommt der keine Gegner mehr.
Was bringt hier Ansehen, wo keiner keinen kennt, von wenigen Ausnahmen abgesehen. <<
Naja, ich glaube es geht um generelles Ansehen auf Schachservern. Auf allen wo ich bin gibt es sagenumworbene Punktzahlen, da frag ich mich immer was der User dort noch macht, weil eigentlich bekommt der keine Gegner mehr.
Skorpio - 27. Jan '23
Das bezweifel ich stark. Auf chess.com z.B. spielen unter anderen Hikaru und Magnus. Und die haben mit die höchsten Wertungen dort. Also Gegner finden sich auch ganz oben auf der Eloliste.
Vabanque - 27. Jan '23
Aber weder Magnus noch Hikaru sind wirkliche Gegner für eine Engine ...
Vabanque - 27. Jan '23
>>Naja, ich glaube es geht um generelles Ansehen auf Schachservern. Auf allen wo ich bin gibt es sagenumworbene Punktzahlen, da frag ich mich immer was der User dort noch macht, weil eigentlich bekommt der keine Gegner mehr.<<
Gegen alle die würde ich gerne mal reales Schach am Holzbrett spielen.
Gegen alle die würde ich gerne mal reales Schach am Holzbrett spielen.
siramon - 27. Jan '23
Beide genannten Beispiele, chess.com ( https://www.chess.com/legal/fair-play) und lichess.org, ( https://lichess.org/terms-of-service) schliessen Computerspiel aus.
Die Frage ist was wir hier auf chessmail spielen wollen. Und eigentlich müsste die Frage gestellt werden, was wir hier auf chessmail momentan überhaupt spielen dürfen?
Erste These, es gibt hier einen "Fernschach" genannten Bereich, aber wir spielen hier kein Fernschach (gemäss ICCF), sondern eine Hybridform aus Fernschach (Regeln der ICCF) und Schach gemäss Fide-Regeln.
Zweite These, Computerunterstützung ist auf chessmail schon jetzt zumindest bei Turnieren nicht erlaubt.
Was sagt chessmail selbst darüber?
- Es gibt einen Bereich, der "Fernschach" genannt wird
- In den Nutzungsbedingungen (https://www.chessmail.de/pages/termsofuse.html) ist nur von Schach die Rede. Die Nutzungsbedingungen definieren v.a. den Umgang mit einem Spieleraccount sowie was in Foren etc. erlaubt ist. Zudem gibt es einen Bereich, der WZ-Erschleichungen verhindert.
- Auf der Seite, die die Benutzung von chessmail beschreibt (https://www.chessmail.de/pages/rules.html), ist von Fern- und Live-Schach die Rede. Neben der Vorstellung des WZ-Systems werden auch die Bedenkzeiten eingeführt und die diversen weiteren Funktionen von chessmail vorgestellt. Um eigentliche Regeln geht es hier nicht.
- Bleiben noch die FAQ (https://www.chessmail.de/pages/faq.html), hier ist von Fernschach die Rede, aber auch hier gibts keine weiteren Regeln.
- Der einzig wirklich klare Satz im Hilfe-/Regelbereich ist folgender: "Bei chessmail wird nach den Schachregeln des Weltschachverbandes (FIDE) von 2005 gespielt. Hier finden Sie eine Kopie dieser Schachregeln. Zusammen mit einer deutschen Übersetzung dieser Regeln. In diese Regeln kommt Fernschach wiederum gar nicht vor, dafür Sachen, wie die "Berührt - geführt - Regel", welche logischerweise hier nicht gelten kann (eigentlich gilt der ganze Abschnitt 4 hier nicht 😅, bei näherer Betrachtung machen auch die Abschnitte 6-8 wenig Sinn, Abschnitt 9 teilweise und Abschnitt 10 wiederum nicht) ...
Damit kommt man auch zum logischen Schluss, dass hier auch keine Computerunterstützung etc. erlaubt ist. Die Fide-Regeln schliessen diese nämlich implizit (2005er Version in 12.2) aus. Ok, das Analysebrett ist auch nicht erlaubt.
Also müsste man sagen, wir spielen hier auf chessmail Schach mit unterschiedlichen Bedenkzeiten. Es gelten im Grundsatz die Grundspielregeln-Regeln (1-3 und 5) der FIDE (von 2005).
Je nach Wahl der Bedenkzeit gibt es zwei Bereiche: für die Bedenkzeiten 24h; 3/7/30 Tage einen Bereich genannt "Fernschach" und für kürzere Bedenkzeiten (im Minutenbereich) einen Live-Schach-Bereich.
Sämtliche Turniere werden ohne Hilfsmittel durchgeführt. Ausser vom Organisator anders vorgeben.
Die Frage ist was wir hier auf chessmail spielen wollen. Und eigentlich müsste die Frage gestellt werden, was wir hier auf chessmail momentan überhaupt spielen dürfen?
Erste These, es gibt hier einen "Fernschach" genannten Bereich, aber wir spielen hier kein Fernschach (gemäss ICCF), sondern eine Hybridform aus Fernschach (Regeln der ICCF) und Schach gemäss Fide-Regeln.
Zweite These, Computerunterstützung ist auf chessmail schon jetzt zumindest bei Turnieren nicht erlaubt.
Was sagt chessmail selbst darüber?
- Es gibt einen Bereich, der "Fernschach" genannt wird
- In den Nutzungsbedingungen (https://www.chessmail.de/pages/termsofuse.html) ist nur von Schach die Rede. Die Nutzungsbedingungen definieren v.a. den Umgang mit einem Spieleraccount sowie was in Foren etc. erlaubt ist. Zudem gibt es einen Bereich, der WZ-Erschleichungen verhindert.
- Auf der Seite, die die Benutzung von chessmail beschreibt (https://www.chessmail.de/pages/rules.html), ist von Fern- und Live-Schach die Rede. Neben der Vorstellung des WZ-Systems werden auch die Bedenkzeiten eingeführt und die diversen weiteren Funktionen von chessmail vorgestellt. Um eigentliche Regeln geht es hier nicht.
- Bleiben noch die FAQ (https://www.chessmail.de/pages/faq.html), hier ist von Fernschach die Rede, aber auch hier gibts keine weiteren Regeln.
- Der einzig wirklich klare Satz im Hilfe-/Regelbereich ist folgender: "Bei chessmail wird nach den Schachregeln des Weltschachverbandes (FIDE) von 2005 gespielt. Hier finden Sie eine Kopie dieser Schachregeln. Zusammen mit einer deutschen Übersetzung dieser Regeln. In diese Regeln kommt Fernschach wiederum gar nicht vor, dafür Sachen, wie die "Berührt - geführt - Regel", welche logischerweise hier nicht gelten kann (eigentlich gilt der ganze Abschnitt 4 hier nicht 😅, bei näherer Betrachtung machen auch die Abschnitte 6-8 wenig Sinn, Abschnitt 9 teilweise und Abschnitt 10 wiederum nicht) ...
Damit kommt man auch zum logischen Schluss, dass hier auch keine Computerunterstützung etc. erlaubt ist. Die Fide-Regeln schliessen diese nämlich implizit (2005er Version in 12.2) aus. Ok, das Analysebrett ist auch nicht erlaubt.
Also müsste man sagen, wir spielen hier auf chessmail Schach mit unterschiedlichen Bedenkzeiten. Es gelten im Grundsatz die Grundspielregeln-Regeln (1-3 und 5) der FIDE (von 2005).
Je nach Wahl der Bedenkzeit gibt es zwei Bereiche: für die Bedenkzeiten 24h; 3/7/30 Tage einen Bereich genannt "Fernschach" und für kürzere Bedenkzeiten (im Minutenbereich) einen Live-Schach-Bereich.
Sämtliche Turniere werden ohne Hilfsmittel durchgeführt. Ausser vom Organisator anders vorgeben.
toby84 - 27. Jan '23
"Damit kommt man auch zum logischen Schluss, dass hier auch keine Computerunterstützung etc. erlaubt ist. Die Fide-Regeln schliessen diese nämlich implizit (2005er Version in 12.2) aus. Ok, das Analysebrett ist auch nicht erlaubt."
du sagst es, das analysebrett ist auch nicht erlaubt. und auch andere punkte der FIDE ergeben in diesem kontext einfach keinen sinn. ich finde deshalb gar nicht, dass man die FIDE in sachen computerunterstützung dann plötzlich wörtlich nehmen muss. ohne eine explizite stellungnahme seitens chessmail sehe ich hier keine klare richtlinie. und diese debatte hatten wir auch schon vor gefühlt 10 jahren 😉
du sagst es, das analysebrett ist auch nicht erlaubt. und auch andere punkte der FIDE ergeben in diesem kontext einfach keinen sinn. ich finde deshalb gar nicht, dass man die FIDE in sachen computerunterstützung dann plötzlich wörtlich nehmen muss. ohne eine explizite stellungnahme seitens chessmail sehe ich hier keine klare richtlinie. und diese debatte hatten wir auch schon vor gefühlt 10 jahren 😉
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